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Als Simulant beschimpft: Blindenberater spricht über angemessenen Umgang

Beeinträchtigung

Als Simulant beschimpft: Blindenberater spricht über angemessenen Umgang

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    Walter Baur kennt die Anzahl der Treppenstufen genau, zählt immer mit. Für den richtigen Umgang mit Menschen ist es aus seiner Sicht wichtig, dass blinde, sehbehinderte oder seheingeschränkte Personen Kennzeichen wie Abzeichen, Armbinde oder Blindenlangstock nutzen.
    Walter Baur kennt die Anzahl der Treppenstufen genau, zählt immer mit. Für den richtigen Umgang mit Menschen ist es aus seiner Sicht wichtig, dass blinde, sehbehinderte oder seheingeschränkte Personen Kennzeichen wie Abzeichen, Armbinde oder Blindenlangstock nutzen. Foto: Maike Scholz

    Walter Baur kennt die Anzahl der Treppenstufen im Haus ganz genau – jene bis zur Tür, in den Keller oder auch in den Garten. Er zählt mit, kann sich somit eigenständig und sicher bewegen. Warum das so wichtig ist? Walter Baur ist sehbehindert. Der 69-Jährige ist Blinden- und Sehbehindertenberater beim Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund. Baur lebt in Heimertingen, ist in der Bezirksgruppe Allgäu mit Büro in Kempten als Berater für das Unterallgäu und Memmingen zuständig. Immer wieder erlebt er Situationen im Alltag, die ihn dazu bewegen, das Thema des Umgangs mit blinden und sehbehinderten sowie seheingeschränkten Menschen zu forcieren.

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