“Zuhause war man immer der schräge Vogel und dann steht man da im Anzug und hält einen Vortrag vor 1200 Leuten”, sagt Elias Hasel und schmunzelt ein wenig. Der 22-jährige Memminger erzählt von dem Abend, an dem er für den zweiten Platz beim “IDEAward” der Technischen Universität München (TUM) geehrt wurde. An dem Gerät, das Hasel dort auf der Bühne vor Professoren, Forschern und Vorständen aus vielen Ländern präsentierte, hat er schon gearbeitet, als er noch in Memmingen das Vöhlin Gymnasium besuchte. Es ist auch einer der Gründe, warum er sich selbst als schrägen Vogel bezeichnet. Während seine Freunde beim Fußballtraining waren oder Computerspiele spielten, saß Hasel nachmittags stundenlang in einem leeren Fahrsilo auf dem Hof seiner Großeltern und beobachtete, wie das Plastik in seiner Anlage umgewandelt wurde.
Junger Macher