Die Sprungbereiche der künftigen Trunkelsberger Dirtbike-Anlage lassen sich schon erahnen. Im Vordergrund entsteht der Anfahrtshügel.
Bild: Schmid
Die Sprungbereiche der künftigen Trunkelsberger Dirtbike-Anlage lassen sich schon erahnen. Im Vordergrund entsteht der Anfahrtshügel.
Bild: Schmid
Befestigte Bahnen mit typischen Hindernissen wie Sprüngen, Kurven und Wellen entstehen derzeit in Trunkelsberg. Die Bauarbeiten für den neuen Bikepark auf dem zweiten, nicht mehr benötigten Fußballplatz in Trundelsberg haben damit bereits begonnen. Parallel wurde auch der neue Verein „Bike Initiative Trunkelsberg“ gegründet.
Die Auflagen, die der Gemeinderat im Vorfeld für die Anlage eines Bikeparks eingefordert hatte, sind laut Bürgermeister Roman Albrecht mittlerweile erfüllt worden. Neben der Vereinsgründung ist auch ein Nachweis für eine Haftpflichtversicherung vorhanden. Ein Pachtvertrag über das neue Radsportgelände ist ebenfalls in trockenen Tüchern. Laut Albrecht kann somit auch der vom Gemeinderat zugesagte Zuschuss in Höhe von 9500 Euro beigesteuert werden.
Der Bürgermeister freute sich über das „trendige, neue Sportangebot“ und auch darüber, dass Kinder und Jugendliche in Trunkelsberg künftig einer bewegungsfördernden Freizeitaktivität nachgehen können. Der Initiator Bastian Dörr geht davon aus, dass die Dirtbike-Anlage noch im Herbst fertiggestellt wird.
Über den Winter hinweg sollen sich die modifizierten Erdhügel dann setzen und verfestigen. Bevor es dann losgehen kann, müssen die Erdhügel im kommenden Frühjahr nochmals etwas nachgearbeitet und in die endgültige Fassung gebracht werden. „Das ist nötig, denn schließlich müssen die Sprünge exakt funktionieren“, erklärte Bastian Dörr, einer der Initiatoren des Trunkelsberger Bike-Vereins. Entstehen soll unter anderem eine 4er Kicker-Line (Schanzenabfolge).
Rund 500 Kubikmeter Erdreich wurden bereits auf dem ehemaligen Fußballplatz angeliefert. Daraus werden der Anfahrtshügel geformt und auch die verschiedenen Sprünge. Drei große und ein kleinerer Sprung sollen von Beginn an möglich sein. Zum Üben der Sprünge soll ein Bereich mit Rindenmulch ausstaffiert werden. Eine Chill-Lounge wird es ebenfalls geben. Dort können sich die Sportler ausruhen und die Eltern zum gemütlichen Beisammensein zusammensetzten. Laut Bastian Dörr soll am Ortsrand von Trunkelsberg ein lebendiger Treffpunkt für alle entstehen.
Das Gelände wird nur einen einzigen Zugang haben, der über den Parkplatz an der Unterallgäu-Halle erreichbar ist. Lärmbeeinträchtigungen sind nach Auffassung von Bastian Dörr beziehungsweise aufgrund der abgelegenen Lage, nicht zu erwarten. Die Bike-Anlage soll öffentlich zugänglich sein. Pro Woche soll ein Abend für das Vereinstraining reserviert werden. Entsprechende Sicherheitshinweise und Verhaltensregeln werden ebenfalls festgelegt und gut sichtbar am Eingangsbereich angebracht.