Mit ihren 50-Kubikzentimeter-Mopeds haben die „Kolbenfresser Unterallgäu“ nun eine Schnitzeljagd für einen guten Zweck veranstaltet.
Bild: Kolbenfresser
Mit ihren 50-Kubikzentimeter-Mopeds haben die „Kolbenfresser Unterallgäu“ nun eine Schnitzeljagd für einen guten Zweck veranstaltet.
Bild: Kolbenfresser
Erstmals haben die „Kolbenfresser Unterallgäu“ jetzt eine Schnitzeljagd veranstaltet. Der aus Mopedfahrern bestehende Freundeskreis absolvierte dabei eine rund 60 Kilometer lange Strecke durch Memmingen und das Unterallgäu. Entlang der Fahrtstrecke mussten die Teilnehmer eine Reihe von Fragen beantworten.
Einen guten Zweck hatte die Tour obendrein: Organisator Wolfgang Ullmann sammelte bei der Schnitzeljagd Geld für seine schwerstbehinderte Tochter Denise (32), eine ehemalige Eishockey-Torhüterin, die nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt und rund um die Uhr auf fremde Hilfe angewiesen ist.
Nach Angaben von Veranstalter Ullmann waren bei der Schnitzeljagd knapp 30 Moped-Begeisterte mit von der Partie. Ausgangspunkt war die Gaststätte Spiegelschwab im Memminger Osten, in der die Kolbenfresser Stammgäste sind. Dort setzte sich der Tross mit den 50 Kubikzentimeter Hubraum starken Mopeds nun auch in Bewegung. Der Streckenverlauf führte die Teilnehmer unter anderem über Memmingerberg und Boos nach Rot an der Rot und Steinheim. Von Steinheim aus steuerten die Moped-Freude erst Eisenburg an und fuhren dann zurück in den Memminger Osten.
An den insgesamt 13 Stationen mussten die Teilnehmer verschiedene Aufgaben lösen. Eine davon war die folgende: „Von Tannheim Richtung Steinheim kommt ein Kreisverkehr. Rechts vor diesem Kreisverkehr befindet sich ein Gebäude mit blauen Toren. Wie viele einzelne Gitterroste sind am Boden an der Vorderseite verlegt?“
Nach Abschluss der Schnitzeljagd standen drei Teams als Gewinner fest: Die Goldmedaille ging an das Team „Königshaus“. Platz zwei sicherte sich das Team „Zündapp ZD 40“, vor dem Team „Simson Super Boys“ auf Rang drei.
Besonders erfreulich war für die Veranstalter der Schnitzeljagd: Für die schwerstbehinderte Denise Ullmann kamen insgesamt 350 Euro zusammen.
Ihr Vater, Organisator Wolfgang Ullmann, zog ein positives Fazit: „Die Schnitzeljagd wurde durchweg positiv angenommen. Es hat allen Teilnehmern viel Spaß gemacht.“
Nach den guten Erfahrungen bei der Premieren-Veranstaltung steht sogar schon ein Termin für die Neuauflage fest: Am 3. August 2024 wollen die „Kolbenfresser Unterallgäu“ erneut eine Schnitzeljagd veranstalten.