- TSV Babenhausen – SV Egg Seit dem Jahr 2014 traf der SV Egg nicht mehr auf den TSV Babenhausen in einem Ligaspiel. Am kommenden Samstag um 15 Uhr ist es nun wieder soweit. Für beide Mannschaften geht es in der Partie um sehr viel. Es ist nicht irgendein Spiel, das wird schon im Voraus deutlich. „Wir erwarten eine große Kulisse, das Umfeld ist elektrisiert“, sagt Lothar Singer. Der Abteilungsleiter des TSV Babenhausen hofft auf mindestens 500 Zuschauer. Der SV Egg steht am 14. Spieltag auf dem ersten Tabellenplatz. Mit einem Sieg beim TSV könnte man nicht nur einen Prestigesieg einfahren, sondern sich auch noch zum Herbstmeister machen. Am vergangenen Wochenende hatte Egg mit hoher Einsatzbereitschaft und absolutem Kampfgeist das Spiel gegen Niedersonthofen für sich entschieden. Der Auftritt war somit eine klare Ansage an den TSV. Babenhausen hingegen verlor sein Spiel mit 2:1 gegen Heimertingen und steht damit nach dem 14. Spieltag lediglich auf dem elften Tabellenplatz. Die Mannschaft von Thomas Fackler hat demnach die bessere Ausgangslage. Doch so oft hat der Fußball schon bewiesen: Im Derby ist alles möglich. Eine besondere Geschichte verbindet dazu noch die beiden Trainer. Sie sind zunächst zwar echte Eigengewächse ihrer jeweiligen Vereine. Babenhausens Manuel Hust und der Egger Thomas Fackler spielen trotzdem zusammen und nicht ganz erfolglos nebenher in Babenhausen Tennis. Damit jedoch nicht genug: Der vier Tage ältere Hust und Fackler sind zusammen in einer Klasse in Krumbach zur Schule gegangen und haben dort auch gemeinsam in der Schulmannschaft gekickt. Zudem haben ihre Mütter vor rund 36 Jahren auf der Wöchnerinnenstation im Memminger Klinikum das Zimmer geteilt. Morgen ruht die ewige Freundschaft naturgemäß für 90 Minuten. „Wir haben sonst schon Kontakt, treffen uns gerne und tauschen uns aus“, erklärt Hust. Vor dem Spiel gab es allerdings keine Kommunikation untereinander, erklären beide Coaches. „Hinterher trinken wir aber ganz sicher wieder ein Bier miteinander“, freut sich Thomas Fackler auf die dritte Halbzeit. (jw, js)
- SVO Germaringen – TSV Ottobeuren Nach einer soliden Mannschaftsleistung hat der TSV Ottobeuren seine Negativserie am vergangenen Spieltag beendet und mit 2:0 gegen den SV Türkgücü Königsbrunn gewonnen. Am Sonntag ist man beim SVO Germaringen zu Gast. Das Spiel wird um 14 Uhr angepfiffen. Germaringen (16 Punkte, Tabellenplatz 10) kassierte am vergangenen Spieltag eine 1:3-Niederlage gegen den FC Wiggensbach. Wie auch die Ottobeurer konnte das Team in der laufenden Saison bisher vier Siege einfahren. Tabellarisch trennt beide Mannschaften nur ein Punkt. Es wird also ein Spiel auf Augenhöhe werden. Durch den Sieg hat sich der TSVO im Tabellenkeller wieder etwas Luft verschafft. Aktuell steht man mit 15 Punkten auf dem 13. Platz. Nach der lobenswerten Vorstellung gegen Königsbrunn muss sich das Team von Florian Jakob am Sonntag in Germaringen nicht verstecken. Mit einem Dreier könnten die Unterallgäuer die Abstiegszone verlassen.
- FC Thalhofen – FC Heimertingen Zum letzten Spiel der Vorrunde reist der FC Heimertingen zum FC Thalhofen. Spielbeginn ist am Samstag um 15.30 Uhr. Der Heimsieg gegen Babenhausen lässt die FCH‘ler kurz durchatmen. Man steht immer noch auf dem vorletzten Platz, hat aber wieder Blickkontakt zu den davor liegenden Teams. Der Gang nach Thalhofen ist von vornherein schwer, wird aber aktuell noch schwerer. Neben den beiden gesperrten Spielern und den Langzeitverletzten fallen zusätzlich noch Ivan Zaper und Philipp Rueß Noriega verletzungsbedingt aus. Auch der Einsatz von Adrian Schneider und Thomas Einsiedler bleibt offen. Spielertrainer Christoph Amann ist nicht zu beneiden, denn er kennt die Qualität des Gegners. Er will versuchen, sich mit dem verbliebenen Kader möglichst gut zu verkaufen. Allerdings hat der FC Thalhofen sechs der bislang sieben Heimspiele gewonnen. (gst)