Wenn zwei sich streiten, ist ein Kompromiss in der Regel die beste Lösung. Aber es gibt auch Ausnahmen – und das ist hier der Fall. Denn zum einen würden am Ende wohl alle Jagdpächter die Chance auf eine Verlängerung der Pacht bekommen wollen, um ihr Können unter Beweis stellen zu können. Dass dies dem einen besser und dem anderen schlechter gelingen wird, ist recht wahrscheinlich. Dieses Risiko darf die Stadt nicht eingehen. Schließlich müssen ihre Wälder mit Hilfe natürlicher Verjüngung so schnell wie möglich klimafest gemacht werden. Zum anderen haben andere Kommunen bereits gezeigt, dass eine natürliche Waldverjüngung ohne Verbissschutzmaßnahmen gut funktioniert, wenn diejenigen das Jagdmanagement in der Hand haben, die sich auch um die Forstbewirtschaftung mit Holzeinschlag und Aufforsten kümmern.
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