Geflügelpest im Allgäu

Geflügelpest im Unterallgäu nachgewiesen: Landratsamt rät zu Vorsicht

Kurz nachdem die Stadt Kempten tote Vögeln mit Geflügelpest vermeldete, gibt nun auch das Landratsamt Unterallgäu eine Warnung heraus: An einem Stausee der Wertach wurden infizierte Kadaver gefunden.

Kurz nachdem die Stadt Kempten tote Vögeln mit Geflügelpest vermeldete, gibt nun auch das Landratsamt Unterallgäu eine Warnung heraus: An einem Stausee der Wertach wurden infizierte Kadaver gefunden.

Bild: Bernhard Weizenegger, dpa (Symbolbild)

Kurz nachdem die Stadt Kempten tote Vögeln mit Geflügelpest vermeldete, gibt nun auch das Landratsamt Unterallgäu eine Warnung heraus: An einem Stausee der Wertach wurden infizierte Kadaver gefunden.

Bild: Bernhard Weizenegger, dpa (Symbolbild)

Nachdem die Geflügelpest in Kempten und im Oberallgäu nachgewiesen wurde, meldet auch das Landratsamt Unterallgäu mehrere Fälle. Was Halter nun wissen müssen.
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Von Allgäuer Zeitung
24.05.2023 | Stand: 16:22 Uhr

Nachdem die Geflügelpest in Kempten identifiziert wurde, gab auch das Landratsamt Unterallgäu am Mittwoch bekannt, dass mehrere verendete Lachmöwen vom Erreger infiziert waren. Laut Landratsamt wurden die toten Möwen am Schlingener See, einem Stausee der Wertach gefunden.

Das Veterinäramt weist daraufhin, dass zum Schutz von Haus- und Nutzvögeln seit November vergangenen Jahres Sicherheitsmaßnahmen gelten, die in einer Allgemeinverfügung geregelt sind. Das Unterallgäuer Landratsamt hat wie alle Kreisverwaltungsbehörden in Bayern diese Verfügung erlassen hat, da sich die Geflügelpest derzeit bundesweit ausbreite.

Geflügelpest im Unterallgäu: Ausbruch an Schlingener See im Unterallgäu

In Bayern sind seit Oktober 2022 zehn Vogelgrippe-Fälle in Geflügelhaltungen nachgewiesen worden. Außerdem gab es viele positive Befunde bei Wildvögeln. Im Unterallgäu handelt es sich bei den aktuellen Befunden um die ersten Fälle seit 2016. Damals wurde das Virus ebenfalls bei an den Wertachstauseen verendeten Vögeln nachgewiesen. Einen Vogelgrippe-Fall in einer Geflügelhaltung gab es im Unterallgäu noch nicht.

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