Corona

Memminger Firma impft über 1000 Mitarbeiter an zwei Tagen

Impf-Aktion Corona impfen bei Magnet Schultz Memmingen

Mitarbeiter von Magnet Schultz im Wartebereich vor der Halle, in der am Wochenende das temporäre Impfzentrum aufgebaut war.

Bild: Andreas Berger

Mitarbeiter von Magnet Schultz im Wartebereich vor der Halle, in der am Wochenende das temporäre Impfzentrum aufgebaut war.

Bild: Andreas Berger

Gesundheitsminister Holetschek schaute sich Impf-Großaktion bei Magnet Schultz an. Unternehmen beteiligt sich an Modellprojekt.
11.05.2021 | Stand: 17:30 Uhr

Als Gesundheitsminister Klaus Holetschek die Halle von Magnet Schultz verlässt, strahlt er. „Dass Magnet Schultz es kann, daran habe ich nicht gezweifelt.“ Er meint die Impf-Aktion: Am Wochenende sind mehr als 1000 Mitarbeiter in einer Halle des Unternehmens gegen Corona geimpft worden. Die Aktion war Teil eines Modellprojekts des Freistaats, an dem zunächst zehn Unternehmen teilnahmen. Am Samstag schauten sich Vertreter aus Politik und Medizin an, wie es läuft. „Wir können das hier bei uns in Memmingen“, sagte Oberbürgermeister Manfred Schilder. Die Aktion zeige wieder einmal, was möglich sei, wenn verschiedene Organisationen aus der Stadt zusammenarbeiten. Unter anderem waren der Malteser Hilfsdienst und das Impfzentrum der Stadt beteiligt.

Ziel: Erfahrungen sammeln

„Das Ziel des Projekts ist, Erfahrungen zu sammeln“, sagte der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU). Daraus müsse abgeleitet werden, wie auch in anderen Bereichen schneller geimpft werden kann, sobald es mehr Impfstoff gibt. Das könne dann auch an ungewöhnlichen Orten sein, sagte Holetschek - wie bei MSM. „Wir teilen gern unsere Erfahrungen“, bot Geschäftsführer Albert W. Schultz an. „Ich bin stolz darauf, was wir hier in kurzer Zeit geschafft haben. Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter.“