Geheimniskrämerei oder „Warum gründe ich überhaupt eine Arbeitsgruppe?“ – das ist ein treffender Titel für die aktuelle Situation zum Memminger „Rosenviertel“. Das ehemalige „Bahnhofsareal“ ist derzeit eines der wichtigsten Projekte der Stadt. Da mutet es schon befremdlich an, dass es von der Stadtverwaltung und auch den Kommunalpolitikern nun quasi wie eine „geheime Kommandosache“ behandelt wird. Es braucht sich niemand zu wundern, wenn die Begriffe „Herrschaftswissen“ und „Kungelei“ die Runde machen – und auf diese Weise noch mehr Politikverdrossenheit erzeugt wird. Warum sitzen denn eigentlich in der eigens gegründeten Arbeitsgruppe auch Vertreter aller Stadtratsfraktionen, wenn dann möglicherweise doch wieder alles anders beschlossen wird?
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