Der 41-jährige Franz Luxemburger (kleines Bild) ist neuer Trainer der Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren. Diese haben die vergangene Saison erfolgreich abgeschlossen und sich entsprechend darüber gefreut.
Bild: Siegfried Rebhan (Archivbild), Luxemburger
Der 41-jährige Franz Luxemburger (kleines Bild) ist neuer Trainer der Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren. Diese haben die vergangene Saison erfolgreich abgeschlossen und sich entsprechend darüber gefreut.
Bild: Siegfried Rebhan (Archivbild), Luxemburger
Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) haben einen neuen Cheftrainer: Franz Luxemburger (41) soll nach dem Wunsch der Verantwortlichen die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Roman Polyfka fortsetzen. Polyfka war im Frühjahr nach vier Spielzeiten als Ottobeurer Chefcoach zurückgetreten.
Dass er in Ottobeuren als Nachfolger des sportlich wie menschlich vereinsintern sehr geschätzten Polyfka ein durchaus schweres Erbe antritt, ist dem neuen Mann bewusst. Doch diese Bürde scheint Luxemburger nicht zu hemmen – im Gegenteil. „Ich arbeite sehr leistungsorientiert“, erklärt der 41-Jährige, „deshalb würde ich das Ergebnis der Vorsaison gerne übertreffen.“ Das bedeutet, dass die Messlatte für den neuen Cheftrainer im Spitzenbereich liegt, genauer gesagt bei Rang drei und 32:8 Punkten. Ein exaktes Saisonziel möchte der in Rumänien geborene Trainer sieben Wochen vor dem Saisonbeginn öffentlich noch nicht ausgeben. Luxemburger vertritt diesbezüglich eine klare Haltung. Er betont: „Ich würde mich sehr weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich schon jetzt ein konkretes Ziel benennen würde.“
Der neue Trainer der Ottobeurer Frauen hat in der Vergangenheit bereits zwei Frauen-Teams gecoacht: Er betreute den TSV Ebersberg und den TSV Ismaning. In der Handball-Szene gilt er als „Urgestein des TSV Ebersberg“, was darin begründet liegt, dass er für die Ebersberger früher auch selbst gespielt hat. „Ich war als Linksaußen aktiv“, erklärt Luxemburger. Außerdem stand er für den Kissinger SC auf der „Platte“. Nun habe er dem TSVO „eine Zusage auf unbestimmte Zeit gegeben“.
Hauptberuflich arbeitet der 41-Jährige bei einer Netzwerkagentur, seine Jobbezeichnung lautet „Leitender Berater für digitales Marketing.“ Luxemburger ist verheiratet und lebt in Legau. Er spricht nach eigenen Angaben auch fließend Englisch und Rumänisch. Zu seinen Hobbys zählen unter anderem Malen und Web-Programmierung. Befragt zu möglichen personellen Veränderungen im Kader, sagt der Cheftrainer: „Dazu kann ich momentan noch keine genauen Angaben machen.“ Klar sei aber, dass „wir unsere Jugend stark einbinden und uns – falls erforderlich – auch mit externen Zugängen weiter verstärken werden.“
Eile ist keineswegs geboten, denn Luxemburger und sein Assistent, der etablierte Co-Trainer Marcel Heil, haben noch rund 50 Tage Zeit, den bestmöglichen Kader für die kommende Spielzeit zu formen. Am 24. September starten die Unterallgäuerinnen in die neue Bezirksoberliga-Saison. Das Auftaktmatch bestreitet Luxemburgers Mannschaft beim SV Pullach, bei einem der zahlreichen Vereine im Großraum München.
Vielleicht ist das ja ein gutes Omen für Franz Luxemburger, den früheren Ebersberger und Ismaninger.