Jimena Sauer fungierte in der Sitzung des Behindertenbeirates als Gebärdensprachdolmetscherin.
Bild: Maike Scholz
Jimena Sauer fungierte in der Sitzung des Behindertenbeirates als Gebärdensprachdolmetscherin.
Bild: Maike Scholz
Die Mitglieder des Behindertenbeirates kamen zur öffentlichen Sitzung zusammen und hatten auch einige Ideen und Wünsche mit dabei – nämlich die offenen Anträge des Behindertenbeirates.
Ein erster Punkt: die Umsetzung eines Runden Tisches zur Barrierefreiheit und Inklusion auf Spielplätzen. Außerdem kam noch einmal die Kostenermittlung für ein Bewegungsbad im Klinikum auf. Dahingehend verdeutlichte der Memminger Oberbürgermeister Manfred Schilder (CSU), dass der Verwaltungsrat des Klinikums negativ beschieden hat und ein solches Angebot nicht weiterverfolgt. Sicherlich gebe es aber eine Möglichkeit im künftigen Kombibad.
Ein weiterer Antrag des Behindertenbeirates betrifft öffentliche Toiletten – ein Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Maustadt. Manfred Schilder nickte. Toiletten seien ein „leidiges Thema“. Der Oberbürgermeister dazu: „Wir haben da einen Nachholbedarf – und zwar grundsätzlich. Ich habe noch keine Lösung.“ Es gebe Überlegungen für öffentliche Toiletten bei der Stadthalle.
Der Behindertenbeirat der Stadt Memmingen wurde im Jahr 1990 gegründet. Das Ziel: Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen. Einmal im Jahr gibt es eine Sitzung mit dem Oberbürgermeister, um unter anderem neue und offene Anträge an diesen heranzutragen. Zudem kommt der Arbeitskreis vier bis fünf Mal im Jahr zusammen.