Eigentlich wollte Richter Christian Liebhart am zweiten Prozesstag am Memminger Landgericht ein Urteil über ein Paar fällen, das in einem Ort im nördlichen Unterallgäu Drogen hergestellt und verkauft haben soll. Doch die Aufarbeitung der Beweise vor der ersten Strafkammer zog sich in die Länge. Dabei wurden neue Details bekannt: In dem als „Drogenhaus“ bekannten Anwesen florierte anscheinend schon 2018, also vor der Zeit des Pärchens, der Drogenhandel. Der 47-jährige Angeklagte setzte dann mit dem Anbau von Cannabis-Pflanzen im Wald rund um den Wohnort noch einen drauf.
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