Einer Dirt-Bike-Anlage auf der Südhälfte des zweiten Fußballplatzes stehen die Trunkelsberger Räte mehrheitlich positiv gegenüber. Unser Bild zeigt eine ähnliche Anlage in Thierhaupten.
Bild: Marcus Merk
Einer Dirt-Bike-Anlage auf der Südhälfte des zweiten Fußballplatzes stehen die Trunkelsberger Räte mehrheitlich positiv gegenüber. Unser Bild zeigt eine ähnliche Anlage in Thierhaupten.
Bild: Marcus Merk
Die Realisierung einer Dirt-Bike-Anlage in Trunkelsberg ist einen Schritt vorangekommen. Allerdings gibt es noch einige Auflagen, die von der „Bike Initiative Trunkelsberg“ abzuarbeiten sind. Gefordert wird aus dem Gemeinderat heraus eine offizielle Vereinsgründung beziehungsweise die Eintragung der „Bike Initiative“ ins Vereinsregister. Ein weiteres Kriterium ist ein Versicherungsnachweis, der beispielsweise Haftpflichtschäden abdeckt. Auch muss das Landratsamt den Bauantrag genehmigen. Zudem muss auch ein Pachtvertrag zwischen der Gemeinde Trunkelsberg und dem künftigen Dirt-Bike-Verein zustande kommen.
Gemeinderat Trunkelsberg stellt Zuschuss in Aussicht
Letztlich müssen auch die Drainagen (Sickerschächte) auf dem ehemaligen Fußballplatz freigehalten werden. Ist dies alles erfüllt, hat das Gemeinderatsgremium die unterstützende Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 9500 Euro in Aussicht gestellt. „Bei Vollzugsmeldung, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird auch der Zuschuss fließen“, fügte Bürgermeister Roman Albrecht an. Standort der neuen Bike-Anlage soll der zweite, nicht mehr benötigte Fußballplatz werden. Laut Bürgermeister soll die in Richtung Autobahn liegende, südliche Hälfte des Fußballplatzes für das neue Freizeitangebot genutzt werden. Zunächst sollen demnach drei bis vier Hügel entstehen. Auf der anderen Hälfte des Sportareals könne man sich vonseiten der Gemeinde ein generationenübergreifendes Freizeitangebot vorstellen.
Bürgermeister hat auch Beach-Volleyball und Grillfäche im Blick
Albrecht meinte, dass auf diesem Teil der Grünfläche Kaffeetrinken, Grillen oder Beach-Volleyball möglich sein könnten. Treffen können sollen sich dort alle Bürger, vom Kindern bis Senioren. Der Dirt-Bike-Anlage steht der Bürgermeister positiv gegenüber. Ein Sportangebot für junge Menschen, das noch dazu innerhalb der Gemeinde stattfinden kann, sei nie ein Fehler. Ziel sei es, dass Kinder und Jugendliche von Computer und Smartphone wegkommen und mehr Bewegung bekommen. Auf Vorschlag des Bürgermeisters wurden aus dem Ratsgremium heraus mit Frank Ebenhoch und Daniel Friedrich zwei Ratsmitglieder als Betreuer und Ansprechpartner für das Dirt-Bike-Projekt benannt. Albrecht meinte, dass die neue Anlage, wenn sie gut betreut wird, sicher auch angenommen wird. Zugutehalten könne man, dass die Initiatoren viel Energie in das Projekt gesteckt haben. Letztlich liege dieser Fahrrad-Freizeitsport derzeit voll im Trend. Die Rätegemeinschaft stimmte dem Projekt mehrheitlich zu, sofern alle Voraussetzungen erfüllt werden.