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Mountainbike: Nadine Rieder wird Sechste, Sina van Thiel siegt in Junioren-Bundesliga

Mountainbike-Bundesliga

Mountainbikerin Nadine Rieder wird Sechste, Sina van Thiel siegt in Junioren-Bundesliga

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    Nadine Rieder (vorne) startete in Krumbach beim Shorttrack erstmals in der Bundesliga für ihr neues Profiteam Ghost Factory Racing und wurde Sechste.
    Nadine Rieder (vorne) startete in Krumbach beim Shorttrack erstmals in der Bundesliga für ihr neues Profiteam Ghost Factory Racing und wurde Sechste. Foto: Küstenbrück

    Unterschiedlicher hätten die Bedingungen beim Auftakt der Mountainbike-Bundesliga am Wochenende nicht sein können. Am Samstag, 20. März, war die internationale Elite zwölf kurze Runden durch die Krumbacher Altstadt beim Shorttrack-Rennen unterwegs. Durch enge Gassen und den Stadtpark, über Kopfsteinpflaster und spektakuläre Treppenabfahrten. Trockener Untergrund, die Sonne am Himmel. Jammerschade, dass Zuschauer aufgrund der Corona-Vorgaben ausgeschlossen waren. Einen Tag später wäre es den Fans beim Cross-Country rund um Obergessertshausen bei leichtem Schneefall und eisigen Temperaturen aber wohl im wahrsten Sinne des Wortes nass reingelaufen.

    Saisonauftakt der Bundesliga: Schlitterpartie für Mountainbiker

    Auch für die Sportler war dieser zweite Tag zum Saisonauftakt der Bundesliga ein fragwürdiges Vergnügen. Der 4,2 Kilometer lange Rundkurs führte durch tiefen, morastigen Boden. Statt technischem Geschick brauchte es vor allem Kraft. Anderthalb Stunden lang mussten die Sportler pausenlos treten. Selbst die Allerbesten, allen voran die amtierenden Weltmeister Pauline Ferrand-Prevot und Jordan Sarrou aus Frankreich, schoben ihr Sportgerät den Hügel hinauf – und abwärts schlitterten die Profis. Schon nach der ersten Runden gab es große Zeitabstände.

    Eineinhalb Minuten Vorsprung für Mountainbikerin Sina van Thiel

    Bei Sina van Thiel vom RSC Auto Brosch waren es am Ende des Rennens bei den Juniorinnen fast eineinhalb Minuten, die sie vor ihren ärgsten Konkurrentinnen Andrea Kravanja (TSV Benediktbeuren) und Alexa Fuchs (SV Reudern) ins Ziel kam. Die 18-jährige Oberallgäuerin untermauerte mit diesem Sieg im ersten Rennen des Jahres ihre derzeitige Extraklasse und wurde ihrer Favoritenrolle voll gerecht.

    Nadine Rieder, ebenfalls vom RSC Kempten, startete beim Shorttrack in Krumbach erstmals in der Bundesliga für ihr neues Profiteam Ghost Factory Racing. Die 31-Jährige wurde Sechste und war glücklich darüber, dass sie nach ihrem schweren Sturz vor zwei Wochen in Italien schon wieder aufs Rad steigen durfte. „Es war ein ganz solides Rennen für mich“, sagte sie.

    Nadine Rieder verzichtet auf Querfeldein-Rennen: "Ich wollte nichts riskieren"

    Am Tag darauf verzichtete Rieder allerdings auf einen Start beim Querfeldein-Rennen. Das hatte die Sonthoferin bereits am Freitag nach der Besichtigung der Strecke entschieden. „Die Bedingungen waren ähnlich extrem wie bei der deutschen Meisterschaft im Herbst. Gerade so kurz nach der Gehirnerschütterung wollte ich nichts riskieren. Deswegen habe ich auch schon das Training auf der Strecke ausfallen lassen“, erzählt Rieder.

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