Drama an der Marienbrücke

Tödliche Attacke bei Neuschwanstein: "Ermittlungen erreichen langsam ihr Ziel"

Polizisten stehen nach dem mutmaßlichen Mord bei Schloss Neuschwanstein auf der Marienbrücke.

Polizisten stehen nach dem mutmaßlichen Mord bei Schloss Neuschwanstein auf der Marienbrücke.

Bild: Benedikt Siegert (Archiv)

Polizisten stehen nach dem mutmaßlichen Mord bei Schloss Neuschwanstein auf der Marienbrücke.

Bild: Benedikt Siegert (Archiv)

Im Sommer sorgte die tödliche Attacke auf eine 21-jährige US-Touristin bei der Marienbrücke bei Schloss Neuschwanstein für Entsetzen. Wann wird Anklage erhoben?
19.09.2023 | Stand: 16:40 Uhr

Der mutmaßliche Täter, der im Juni eine 21-Jährige nahe Schloss Neuschwanstein getötet haben soll, sitzt weiterhin in Untersuchungshaft.

Das teilt die Staatsanwaltschaft Kempten auf Nachfrage unserer Redaktion mit. „Die Ermittlungen erreichen langsam ihr Ziel“, sagt ein Sprecher.

Mutmaßlicher Mord an der Marienbrücke: Staatsanwaltschaft Kempten äußert sich nicht zum Obduktionsbericht

In etwa vier Wochen könnte über die Erhebung der Anklage entschieden werden.

Zum vorliegenden Obduktionsbericht des Opfers schweigen die Ermittler nach wie vor. Zum Ergebnis könne man derzeit keine Angaben machen.

Die Tat sorgte im Sommer auch international für entsetzen: Ein 30-jähriger US-Bürger steht in Verdacht, zwei Urlauberinnen nahe der Marienbrücke zu einem abgelegenen Aussichtspunkt gelockt zu haben. Es soll zu einem Streit gekommen sein. Nach bisherigen Erkenntnissen soll eine 22-Jährige von dem Mann einen Abhang hinunter geworfen worden sein.

21-Jährige wurde in Schlucht bei Schloss Neuschwanstein geworfen

Eine 21-Jährige soll er sexuell attackiert und anschließend ebenfalls in die Schlucht hinab gestoßen haben, so der Vorwurf. Die junge Frau überlebte den Angriff nicht.