Dieser Unfall beschäftigte viele Menschen im Allgäu. Drei junge Menschen im Alter von 18, 17 und 16 wurden bei einem Horror-Unfall Kreisstraße OA6 zwischen Sulzberg und Öschle (Oberallgäu) am vergangenen Montagabend schwer verletzt.
Bei heftigem Starkregen kamen sie mit ihrem Auto von der nassen Straße ab. Der Wagen schlitterte über eine Wiese und prallte frontal gegen einen Baum. Die genaue Unfallursache steht laut Polizei noch nicht fest.
Die Nachricht von dem tragischen Unglück verbreitete sich vergangene Woche im Oberallgäu wie ein Lauffeuer. Angehörige und Freunde bangten um die die drei beliebten jungen Leute aus Sulzberg, viele Leser brachten ihre Anteilnahme in den sozialen Netzwerken zum Ausdruck.

Eine Woche später herrscht allgemeine Erleichterung.
Der 18-jährige Fahrer sowie sein 17 Jahre alter Beifahrer durften das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen. Die 16-Jährige Schwester des Fahrers liegt derzeit noch auf der Intensivstation, befindet sich aber außer Lebensgefahr. Das erfuhr unsere Redaktion von ihrem Vater.
"Alle Drei hatten einen Riesen-Schutzengel"
"Wir standen anfangs alle unter Schock. Aber zum Glück hatten die Drei einen Riesen-Schutzengel.", sagt Peter Wiebel. "Wir haben in der Familie den 4. August bereits als neuen Geburtstag in den Kalender eingetragen."
Dass sein Sohn Patrick bereits am Freitag aus der Klinik entlassen wurde und "nur" mit einem gebrochenen Bein heimkehrte, darf wohl als kleines Wunder bezeichnet werden, wenn man sich die Fotos vom Unfallort ansieht. Seine Schwester Sabrina muss wohl noch eine Weile in der Klinik bleiben. "Die Ärzte sind aber guter Dinge. Es geht jeden Tag einen kleinen Schritt voran", sagt Vater Peter Wiebel.
Dank an Rettungskräfte und für die Anteilnahme
Die drei jungen Leute hatten sich am Montagabend auf den Weg gemacht, um ihre Bestellung in einem Take-away-Restaurant in Kempten abzuholen. Wenig später erlebten sie statt eines gemütlichen Abends Schreckensmomente, die sie und ihre Familien ihr Leben lang nicht vergessen werden dürften.
"Wir möchten uns bei allen Rettungskräften für ihren vorbildlichen Einsatz bedanken. Auch für die große Anteilnahme aus der Bevölkerung möchten wir ein herzliches Dankeschön aussprechen", sagt Peter Wiebel.