Die Impfpflicht sorgt für Diskussionen bundesweit und im Allgäu.
Bild: Michael Matthey/dpa
Die Impfpflicht sorgt für Diskussionen bundesweit und im Allgäu.
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--- Hierbei handelt es sich um einen Archiv-Artikel. Zum Newsblog mit den aktuellen Nachrichten zur Corona-Lage im Allgäu, Deutschland und der Welt geht es hier. ---
Der Expertenrat der Bundesregierung hält unter bestimmten Bedingungen Lockerungen von Corona-Maßnahmen in den kommenden Wochen für möglich. "Die Zahl der SARS-CoV-2 Infektionen ist bisher kontinuierlich angestiegen, eine Plateaubildung und ein nachfolgender Abfall für die Omikron (BA.1) Welle ist aber in den kommenden Wochen zu erwarten", hieß es am Sonntagabend in der sechsten Stellungnahme des Rates. "Für diesen Zeitpunkt ist es wichtig, vorausschauend Öffnungsstrategien zu planen und diese Schritte verständlich zu kommunizieren."
Der Rat betonte, ein zu frühes Öffnen berge die Gefahr eines erneuten Anstiegs der Krankheitslast.
Erstmals seit Ende Dezember hat das Robert Koch-Institut (RKI) eine niedrigere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag mitgeteilt - wobei die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt ist. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1466,5 an. Am Vortag lag der Wert noch bei 1474,3. Es ist schwer zu beurteilen, ob sich damit ein Plateau der Omikronwelle andeutet und der rasante Anstieg bei den Ansteckungen in Deutschland gebremst ist. Es könnte auch sein, dass der Inzidenzrückgang nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge eines überlasteten Melde- und Testsystems ist.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) aufgefordert, die Corona-Impfpflicht in Gesundheitseinrichtungen umzusetzen. "Die Impfpflicht in Kliniken und Pflegeheimen ist eine bundesrechtliche Regelung, die Markus Söder selbst im Bundesrat mitbeschlossen hat", sagte Faeser der "Bild am Sonntag".
"Ich erwarte von Herrn Söder, dass er die Impfpflicht umsetzt. Punkt." Bundesrecht gelte. "Das fordern wir ein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Söder Grundprinzipien unserer Verfassung infrage stellt."
Söder hatte angekündigt, den Vollzug der ab Mitte März greifenden Impfpflicht auszusetzen. Sie sei in der jetzigen Form nicht umsetzbar, der Bund müsse nachbessern. Später schob er nach, dass Bayern sich an Bundesrecht halten werde.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte seinerseits für eine Verschiebung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht um einige Monate plädiert. Die Regelung sieht vor, dass Beschäftigte in Pflegeheimen und Kliniken bis zum 15. März Nachweise als Geimpfte oder Genesene vorlegen müssen - oder ein Attest, nicht geimpft werden zu können.
Auch wenn die täglich gemeldeten Inzidenzzahlen stagnieren und zuletzt sogar gesunken sind, sieht der Corona-Experte Clemens Wendtner Bayern noch nicht über den Berg. "Ich bin skeptisch, dass wir in Bayern schon jetzt den Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht haben. Ich erwarte das erst in den nächsten Wochen", sagte der Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing der Deutschen Presse-Agentur. Er hatte 2020 die ersten Corona-Patienten in Deutschland behandelt. Die Simulationen des Modellierers Dirk Brockmann etwa sähen diesen Höhepunkt "frühestens Mitte kommender Woche". Hier die Inzidenzwerte im Allgäu.
Österreichs Kanzler Karl Nehhammer schließt laut Medienberichten ein Aussetzen der Impfpflicht nicht aus. Die Impflotterie wird es nicht geben. Die Details.
Im ARD-Team für die Olympischen Winterspiele von Peking gibt es den nächsten Corona-Fall. Der frühere Alpin-Star und heutige Experte Felix Neureuther wurde in der Olympia-Sendung am Sonntagmorgen per Video zugeschaltet. "Mir geht's super, also alles gut. Heute Nacht vor der Sendung den üblichen Corona-Test gemacht und positiv", sagte der 37-Jährige zu Moderatorin Jessy Wellmer. "Sehr überrascht, tut mir auch wirklich unheimlich leid. Schade, dass wir getrennt sind, Jessy."
Neureuther ist nicht der erste Corona-Betroffene bei der ARD. Zuletzt war Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer positiv auf das Virus getestet worden und konnte nicht im Olympia-Studio in Mainz als Experte auftreten. Moderator Michael Antwerpes, Reporterin Lea Wagner und Investigativjournalist Hajo Seppelt hatten wegen ihrer Infektionen die Reise nach Peking nicht antreten können. Reporter Claus Lufen musste nach einem positiven Test in die Quarantäne in Peking und hatte diese nach gut einer Woche wieder verlassen. Mehr zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking im Newsblog.
Der Inzidenzwert im Unterallgäu überschreitet beinahe den Wert von 2500. Auch andere Städte und Landkreise liegen über dem Bundesschnitt. Die Übersicht.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erstmals seit Ende Dezember eine niedrigere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag mitgeteilt - wobei die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt ist. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1466,5 an. Am Vortag lag der Wert noch bei 1474,3. Es ist schwer zu beurteilen, ob sich damit ein Plateau der Omikronwelle andeutet und der rasante Anstieg bei den Ansteckungen in Deutschland gebremst ist. Es könnte auch sein, dass der Inzidenzrückgang nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge eines überlasteten Melde- und Testsystems ist.
Eine Rolle könnte unter anderem auch spielen, dass einige Menschen ihren positiven Selbst- oder Schnelltest nicht mit einem PCR-Test abklären lassen. Sie tauchen dann nicht in der Statistik auf. Vor einer Woche hatte die bundesweite Inzidenz bei 1400,8 (Vormonat: 427,7) gelegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 125 160 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 133 173 Ansteckungen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 58 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 119.935.
Sieben Bundestagsabgeordnete von SPD, Grünen und FDP legten am Freitag ihre Pläne für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 vor, ihr Gesetzentwurf dürfte mit einiger Sicherheit die meisten Stimmen im Parlament bekommen - und er sieht körperlichen Zwang nicht vor. Mehr dazu lesen Sie hier.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat im Streit um die Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal die Bereitschaft zur Umsetzung signalisiert.Im Interview sagte er der "Rheinischen Post": "Klar. Wir wollen das und wir halten uns auch an Bundesrecht", sagte er der Zeitung (Samstag). "Aber es muss vernünftig und praktikabel umsetzbar sein. Sonst kommt es schnell zu einem Pflegeproblem und das Vertrauen in den Staat erodiert."
Söder hatte am Montag angekündigt, den Vollzug der ab Mitte März greifenden - und auch mit Unionsstimmen beschlossenen - Impfpflicht auszusetzen. Mehr dazu hier.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern ist leicht gesunken - die Sieben-Tage-Inzidenz dagegen leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin meldete am Samstag (Stand: 3.19 Uhr) 40.677 neue Fälle und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1823,7. Die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden lag am Samstag bei 38.
Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen verzeichneten die Landkreise Eichstätt (3853,0), Neuburg-Schrobenhausen (2586,7) und Regen (2584,3). Nur zwei Landkreise lagen unter einer Inzidenz von 1000: Regensburg (928,6) und Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (639,9).
Die Inzidenzwerte im Allgäu sind am Samstag fast überall gestiegen. Die höchste Inzidenz hat nach wie vor das Unterallgäu mit 2293,3. Die niedrigste Inzidenz hat das Oberallgäu mit 1524,6. Damit liegen alle Allgäuer Städte und Kreise sogar über dem bundeweiten Durchschnitt (1474,3). Alle Werte im Detail hier.
Wer mit einem PCR-Test herausfinden will, ob eine Corona-Infektion besteht, muss künftig einen positiven Antigen-Schnelltest vorlegen. Eine Warnmeldung auf der Corona-App reicht nicht mehr aus. Für den Anspruch auf kostenlose Corona-Tests greifen neue Regeln: Die besonders genauen PCR-Tests gibt es künftig nur noch nach einem positiven Antigen-Schnelltest von einer Teststelle.
Die angepasste Teststrategie der Bundesregierung tritt damit in Kraft. Ziel sei es, die Testkapazitäten aufgrund der aktuell stark steigenden Infektionszahlen noch gezielter als bislang einzusetzen. Mehr dazu hier.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1474,3 an. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1388,0 (Vormonat: 407,5).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 209.789 Corona-Neuinfektionen. Die Zahlen haben allerdings nur noch begrenzt Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 198 Todesfälle verzeichnet. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 12.219.501 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 8.679.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 119.877.
Biontech und US-Partner Pfizer wollen ihren Anfang Februar bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eingereichten Antrag auf Notfallzulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder unter fünf Jahren doch noch einmal aktualisieren. Daten zu Studien mit einer dritten Dosis sollten eingebaut werden, teilten Biontech und Pfizer am Freitag mit.
Eigentlich hatten Biontech und Pfizer den Antrag für die Notfallzulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und vier Jahren bereits Anfang Februar eingereicht - nach US-Medienberichten auch auf Bitten der Behörden hin. Das Biontech/Pfizer-Präparat ist in den USA bereits für Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren zugelassen, für die Altersgruppe unter fünf Jahren wäre es aber der erste verfügbare Impfstoff.
Der US-Impfstoffhersteller Novavax hat sein Vakzin gegen Covid-19 eigenen Angaben zufolge erfolgreich bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren getestet. Die Wirksamkeit des Mittels liege nach den Ergebnissen einer Phase-3-Studie bei 82 Prozent, teilte der Hersteller am Freitag mit. An der Studie nahmen rund 2247 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren in den USA teil - allerdings zu einer Zeit, als die Delta-Variante des Virus noch vorherrschend war, nicht die Omikron-Variante. Die Impfung sei gut vertragen worden.
Innerhalb der kommenden Wochen wolle man sich um eine Zulassung für diese Altersgruppe bemühen, hieß es von Novavax.
Endlich wieder tanzen: Nachdem Belgien den Höhepunkt der Omikron-Welle überstanden hat, nimmt das Land Lockerungen der Corona-Regeln in den Blick. Vor allem in der Gastronomie, im Nachtleben und im Kultursektor sollen ab Ende kommender Woche laxere Bestimmungen gelten, wie am Freitag bei Regierungsberatungen in Brüssel entschieden wurde. Dann dürfen Nachtclubs wieder öffnen und die Sperrstunde für Kneipen und Restaurants fällt weg. "Ich möchte mich bei allen Belgiern, ohne Ausnahme, für alle Anstrengungen bedanken, die wir gemeinsam unternommen habe", sagte Ministerpräsident Alexander De Croo bei einer Pressekonferenz.
Außerdem soll die Maskenpflicht für Kinder unter zwölf Jahren in der Schule fallen. Aus der Homeoffice-Pflicht an vier Tagen die Woche wird eine Empfehlung.
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen geht in dem Land mit rund 11,5 Millionen Einwohnern seit einigen Tagen zurück. Im Wochenvergleich lag das Minus am Freitag bei 44 Prozent. Auch die Zahl der Patienten im Krankenhaus und auf der Intensivstation ist rückläufig. Jedoch sind zuletzt wieder mehr Menschen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Inzidenz für die vergangenen 14 Tage liegt bei knapp 4000 Infektionen pro 100 000 Menschen.
Neben Partys im Club sollen ab kommender Woche auch wieder Veranstaltungen wie Konzerte mit stehendem Publikum erlaubt werden. Vor allem die Kultur- und Gastro-Branche hatte zuletzt Druck auf die Regierenden in Belgien gemacht und Lockerungen gefordert. Die Clubs wollten kommende Woche auch dann öffnen, wenn keine Lockerung beschlossen worden wäre.
Die Inzidenz im Landkreis Lindau steigt auf mehr als 1900. Corona-Fälle gibt es auch wieder in Pflegeeinrichtungen. Wie das Landratsamt Lindau darauf reagiert, lesen Sie hier.
Seit zwei Jahren prägt die Corona-Pandemie den Alltag in den Krankenhäusern. Allen Mitarbeitenden der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren wollte der Personalrat deshalb in der Vorweihnachtszeit eine Freude machen. Eine Tombola-Aktion wurde gestartet – und die Organisatoren laut eigener Aussage „von einer atemberaubenden Welle der Solidarität“ überrascht. Mehr dazu lesen Sie hier.
Ein Autokorso auf Landstraßen durch Vorarlberg wird am Samstag, 12. Februar, vermutlich zu Verkehrsbehinderungen führen. Organisiert wird er von Gegnern der Coronapolitik in Österreich. Wann mit den Behinderungen zu rechnen ist, erfahren Sie hier.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat seinen vorsichtigen Kurs in der aktuellen Corona-Lage verteidigt. "Bei allem Respekt ist für mich die Einschätzung der "Bild"-Zeitung, ob ich ein Angstminister sei oder nicht, nicht maßgeblich. Ich muss mit den Fakten arbeiten, und ich muss die Leute schützen, die mir auch anvertraut sind", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Lauterbach wurde bei einem Pressestatement in seinem Ministerium danach gefragt. Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß hatte in der "Bild"-Zeitung davon gesprochen, dass Lauterbach zum "Angstminister" werde.
Der Minister verwies auf aktuelle Rekordzahlen an Infizierten und täglich zwischen 150 und 200 Toten. "Ich finde es schade, dass wir uns daran fast schon gewöhnt haben und daher sehe ich einfach nicht den Spielraum für schnellere Lockerungen."
Mit Blick auf die anstehenden Beratungen von Bund und Ländern am kommenden Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Pandemie fügte er hinzu: "Ich sehe aber, dass wir eine Lockerungsperspektive benötigen und daher ist es auch richtig, dass wir am Mittwoch über Lockerungen sprechen werden." Für "massive Lockerungen" könne es aber keinen Raum geben. Dies würde seiner Ansicht nach das Problem verlängern oder möglicherweise verschärfen.
Das Robert-Koch-Institut hatte Mitte Januar den Genesenenstatus nach einer Corona-Infektion auf drei Monate verkürzt. Nun kassiert ein Verwaltungsgericht die Regelung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat die aktuellen Inzidenzwerte soeben bekanntgegeben. Die Zahlen für das Allgäu bleiben weiter auf hohem Niveau. Die aktuellen Daten finden Sie hier.
In den vergangenen sieben Tagen kamen 797 Menschen in ein Krankenhaus in Bayern, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Damit steigt zwar die 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf 6,1. Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen sinkt aber weiter. Die aktuellen Daten des LGL dazu finden Sie hier.
Trotz weiterhin hoher Infektionszahlen ist ein Großteil der Bürger laut einer aktuellen Umfrage für baldige Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen. Das Ergebnis der Umfrage finden Sie hier.
Weitere Corona-Öffnungsschritte sind in Österreich absehbar. Am Samstag lockert die Alpenrepublik bereits. Welche Beschränkungen zudem bald noch fallen sollen, erfahren Sie hier.
Im Bundestag werden mehrere Anträge zu allgemeinen Corona-Impfpflicht diskutiert. Nun kommt die Union mit einem eigenen Vorschlag: einem "Impfmechanismus". Wie der funktionieren soll, lesen Sie hier.
Die Zahl der Impfungen im Allgäu sinkt weiter: Im Vergleich zu Donnerstag, 3. Februar, sind in der vergangenen Woche in der Region insgesamt 11.585 Impfungen (Vorwoche: 15.768) dazugekommen - darunter 1000 (1614) Erst-, 2893 (3313) Zweit- sowie 7692 (10.841) Dritt-Impfungen. Die aktuellen Impfquoten und Zahlen für die Allgäuer Landkreise finden Sie hier.
Die coronabedingte Begrenzung der Anzahl von Menschen bei Veranstaltungen unter freiem Himmel in Niedersachsen ist vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg (OVG) gekippt worden. Die Festlegung dieser Grenze von 500 Menschen sei für sehr große Veranstaltungsorte, wie etwa Fußballstadien, nicht mehr angemessen, teilte das Gericht am Freitag mit.
Die Begrenzung durch eine absolute und nicht etwa im Verhältnis zur Kapazität relative Obergrenze verstoße zudem gegen den allgemeinen Gleichheitssatz, da sie größere Einrichtungen gegenüber kleineren benachteiligte. Die Fußball-Drittliga-Clubs Eintracht Braunschweig, SV Meppen und VfL Osnabrück waren gegen die bisherigen Regeln juristisch vorgegangen.
Die Niederlande wollen zum 18. Februar die meisten Corona-Maßnahmen aufheben. Stadien, Theater, Kinos und Gaststätten sollen dann wieder fast uneingeschränkt für Besucher freigegeben werden. Das kündigte Gesundheitsminister Ernst Kuipers am Donnerstagabend in einem Brief an das Parlament in Den Haag an. Gaststätten sollen dann auch bis 1.00 Uhr öffnen dürfen, statt wie bisher 22.00 Uhr.
Eine endgültige Entscheidung soll am Dienstag fallen. Zunächst muss noch das wichtigste Beratergremium der Regierung über die Pläne beraten. Ende Februar will die Regierung, die restlichen Einschränkungen aufheben.
Die Corona-Krise reißt ein tiefes Loch in den Staatshaushalt. Aber muss es wirklich so tief sein? Macht es sich die Staatsregierung zu einfach? Der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) hat deutliche Zweifel. Mehr dazu lesen Sie hier.
Am 16. Februar 2022 startet die neue Gruppe „Kleine Schritte – jetzt geht‘s los“ in den Räumen des sozialpädagogischen Fachdienstes in Sonthofen. Eltern mit Kindern vom Krabbelalter bis zu drei Jahren können dort gemeinsam spielen sowie Spaß haben und Impulse für zu Hause mitnehmen. „Zwei erfahrene Pädagoginnen begleiten die Gruppe, deren Ziel es ist, wieder mehr Normalität zu leben. Kinder genießen das gemeinsame Singen, Basteln und Spielen und lernen so ganz nebenbei zentrale Dinge fürs Leben“, so Matthias Berkemann-Müermann von der koordinierenden Kinderschutzstelle Oberallgäu (KoKi). Dass die Isolation während der Pandemie auch für die Kleinsten negative Auswirkungen zeitigt, erfahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KoKi täglich: „In vielen Beratungsgesprächen berichten Eltern davon, dass sie die ersten Lebensmonate des Kindes ganz alleine zu Hause verbracht haben und aus Angst vor Corona niemanden getroffen haben.“ Weitere Information gibt es telefonisch: 0175/ 938 75 56.
Die Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal kann aus rechtlicher Sicht wie geplant ab Mitte März umgesetzt werden. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe lehnte es im Eilverfahren ab, die Vorschriften vorläufig außer Kraft zu setzen, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Die Entscheidung über die Verfassungsmäßigkeit im eigentlichen Verfahren steht noch aus.
Der Bonner Virologe Hendrik Streeck plädiert im Kampf gegen Corona für die Abschaffung von Unterschieden zwischen Geimpften und Ungeimpften. "Wir müssen vorsichtig zur Normalität zurück. Da darf es aus meiner Sicht keinen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften mehr geben", sagte er dem "Münchner Merkur" (Freitag). "Doppelt Geimpfte übertragen das Virus wie Ungeimpfte. Das ändert sich mit der Boosterung ein wenig, aber gesichert nur für ein paar Monate. Daher muss man sich generell die Frage stellen, ob man an den G-Regeln festhalten will."
Die Zahl der Neuinfektionen in Bayern ist auf 45 868 gestiegen - die Sieben-Tage-Inzidenz ist aber weiter etwas gesunken. Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut (RKI) einen Wert von 1811,4 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Vortag hatte dieser Wert noch bei 1817,5 gelegen. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI in Berlin außerdem binnen 24 Stunden 37 Todesfälle (Stand: 3.58 Uhr).
Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen verzeichneten die Landkreise Eichstätt (3896,6), Neuburg-Schrobenhausen (2494,6) und Regen (2465,3). Fünf Städte und Landkreise lagen unter einer Inzidenz von 1000 - darunter Regensburg (983,1) und Passau (932,5)
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) für dessen eigenmächtige Abkehr von der beschlossenen Teil-Impfpflicht kritisiert. Mehr dazu lesen Sie hier.
In den Schulen gibt es nach Ansicht des Deutschen Lehrerverbands noch keine Entspannung der Corona-Lage. "Die Omikronwelle hat den Schulbetrieb nach wie vor fest im Griff, auch wenn es gelungen ist, in der Fläche den Präsenzbetrieb weitgehend aufrecht zu erhalten", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der Deutschen Presse-Agentur.
Die enorm hohen Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen hätten die Testkonzepte an den Rand des Scheiterns gebracht. "Wir warnen davor, bei ersten Anzeichen eines Rückgangs der Neuinfektionen sofort Gesundheitsschutzmaßnahmen wie regelmäßige Testungen und die Maskenpflicht zurückzunehmen und abzubauen." Die Infektionszahlen dürften nicht durch zu frühe Lockerungen nochmals hochgetrieben und dadurch der flächendeckende Präsenzunterricht erneut gefährdet werden.
Die Omikronwelle hat deutliche Spuren im Handwerk hinterlassen. Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Es ist zu massiven Quarantäne- und krankheitsbedingten Ausfällen von Beschäftigten in unseren Handwerksbetrieben gekommen und die Umsätze und Auftragsbestände sind wieder bei deutlich mehr Betrieben als noch im Sommer und Herbst zurückgegangen." Daher seien betroffene Betriebe "zwingend" weiter und über das erste Quartal hinausgehend auf Unterstützungsprogramme der Bundesregierung angewiesen. Die Überbrückungshilfe als Kerninstrument der Bundesregierung zur Unterstützung von Firmen läuft Ende März aus. Es deutet sich aber eine Verlängerung bis Ende Juni an.
Spitzenreiter bei der Sieben-Tage-Inzidenz im Allgäu bleibt indes das Unterallgäu. Alle Werte im Allgäu lesen Sie hier.
Alle Entwicklingen vom 4. bis 10. Februar 2022 lesen Sie in Teil 102 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 31. Januar bis 3. Februar 2022 lesen Sie in Teil 101 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 25. bis 30. Januar 2022 lesen Sie in Teil 100 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 21. bis 24. Januar 2022 lesen Sie in Teil 99 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 18. bis 20. Januar 2022 lesen Sie in Teil 98 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 12. bis 17. Januar 2022 lesen Sie in Teil 97 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 4. bis 11. Januar 2022 lesen Sie in Teil 96 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.