Die Corona-Testpflicht in Kitas, Kindergärten und Schulen in Bayern endet nach dem 1. Mai.
Bild: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)
Die Corona-Testpflicht in Kitas, Kindergärten und Schulen in Bayern endet nach dem 1. Mai.
Bild: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)
--- Hierbei handelt es sich um einen Archiv-Artikel. Zum Newsblog mit den aktuellen Nachrichten zur Corona-Lage im Allgäu, Deutschland und der Welt geht es hier. ---
Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstag die Ermittlungen gegen den Kern der extremistischen Chatgruppe übernommen, die die Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und einen Umsturz geplant haben soll. "Im Zusammenhang mit der Festnahme der Beschuldigten haben sich zureichende Anhaltspunkte ergeben, dass die Beschuldigten eine terroristische Vereinigung gegründet und/oder sich für eine solche Vereinigung als Mitglieder betätigt haben könnten", teilte die Behörde in Karlsruhe mit. Die vier Deutschen waren am 13. April festgenommen worden. Drei von ihnen wird laut Bundesanwaltschaft zudem weiterhin die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen. Das Quartett sitzt in Untersuchungshaft.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat die Stadt München aufgerufen, rasch den Weg fürs Oktoberfest in diesem Jahr frei zu machen. Er appelliere an die Landeshauptstadt, "jetzt endlich den grünen Haken dahinter zu setzen und sich zum Oktoberfest, zum wichtigsten bayerischen Volksfest zu bekennen", sagte Aiwanger am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. Die Wiesn habe auch eine "Leitfunktion" für ganz Bayern. Auch in der Fläche wolle man "guten Gewissens" wieder Feste feiern.
"Ich betone es, bei aller Sensibilität der Themen: Weder Corona noch der Ukraine-Konflikt sollten jetzt als Begründungen herangezogen werden, Feste dieser Art abzusagen", sagte der Freie-Wähler-Chef. Auch für die Wirtschaft in München sei die Wiesn äußerst wichtig. "Von der Bedienung bis zum Taxifahrer, vom Hotel bis zum Gastronomen brauchen wir dieses Fest." Es gehe zudem darum, nach zwei schwierigen Jahren wieder mal feiern zu dürfen. Wegen der Corona-Pandemie war das größte Volksfest der Welt in den Jahren 2020 und 2021 abgesagt worden. Im Laufe der Woche will die Stadt München bekannt geben, ob es nach zweijähriger Pause 2022 wieder ein Oktoberfest geben wird.
Es bleibt dabei: Die regelmäßigen Corona-Tests an Schulen und die Testpflichten in Kindergärten und Kitas in Bayern laufen Ende dieser Woche aus. Das Kabinett beschloss am Dienstag formal, die entsprechenden Vorschriften aus der Corona-Verordnung zu streichen. Das teilte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung - diesmal wieder in Präsenz - in München mit.
Damit müssen Schülerinnen und Schüler in dieser Woche letztmalig Corona-Selbsttests machen. Auch die regelmäßigen PCR-Tests an Grundschulen und in den fünften und sechsten Klassen an weiterführenden Schulen entfallen. Bei einem Infektionsfall in einer Klasse gibt es ebenfalls keine Tests mehr an den Schulen. Parallel dazu fallen auch alle Testpflichten im Bereich der Kinderbetreuung weg. Kostenlose Corona-Selbsttests, etwa über Gutscheine für Apotheken, werden dann ebenfalls nicht mehr angeboten. "Aus unserer Sicht ist die akute Bedrohung durch das Virus derzeit gebannt", sagte Herrmann. Derzeit deute alles auf Entspannung hin. Welche Corona-Regeln jetzt an den Schulen in Bayern gelten, erfahren Sie hier.
Der Schutzbekleidungs-Hersteller Franz Mensch aus Buchloe (Landkreis Ostallgäu) hat das nach eigenen Angaben größtes, privates Pandemielager in Deutschland mit einer Fläche von rund 3.100 Quadratmetern eröffnet. Zu seinem 50. Geburtstag nimmt das Buchloer Unternehmen das neue Vorratslager in Betrieb. „Ausverkaufte Masken und verzweifelte Anrufe aus Arztpraxen darf es so nie wieder geben“, teilen die Geschäftsführer Axel und Achim Theiler mit. Corona sei noch da und die globalen Lieferketten für Schutzkleidung seien immer noch chaotisch. „Liefersicherheit hat oberste Priorität, und es wäre fast fahrlässig, sich nicht vorzubereiten. Schutzkleidung ist essenziell“, so die Brüder weiter.
Die Franz Mensch gehört nach eigenen Angaben zu den europaweit führenden Herstellern von Produkten für Hygiene, Reinigung und Verpackung. Das inhabergeführte Familienunternehmen beschäftigt am Standort in Buchloe etwa 180 Mitarbeiter Seit Beginn der Corona-Pandemie versorgt Franz Mensch gezielt den Medizinsektor mit Masken, Mundschutz und Einwegbekleidung.
Mit der Corona-Pandemie geht in Bayern ein Trend zur Neugründung von Unternehmen einher. Im vergangenen Jahr wurden 99.358 Firmen angemeldet, über fünf Prozent mehr als im Vorjahr und die höchste Zahl seit 2013. Das teilte der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) am Dienstag in München mit. Fast zwei Drittel dieser Gründungen waren Klein- und Kleinstunternehmungen, die im Nebenerwerb angemeldet wurden. BIHK-Präsident Klaus Josef Lutz geht davon aus, dass die Pandemie sich in dieser Hinsicht sogar förderlich auf den Gründergeist auswirkte: "Im vergangenen Jahr dürfte die verbreitete Kurzarbeit diese Entwicklung noch einmal beflügelt haben", sagte Lutz laut Mitteilung. Die größten Zuwächse gab es demnach in den Branchen Handel, Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Energieversorgung und Verarbeitendes Gewerbe.
Im Krankenhaus in Immenstadt sind ein Corona-Patient und im Kemptener Klinikum zwei Corona-Patienten dieser Tage gestorben. Das gab der Klinikverbund Allgäu am Dienstagmittag bekannt. Im Klinikum Memmingen werden derzeit 16 Corona-Patienten behandelt - darunter ein Kind. Auf der Intensivstation liegen zwei Patienten in Zusammenhang mit Corona. Todesfälle gab es im Klinikum aktuell keine.
In den sechs Häusern des Klinikverbunds Allgäu liegen derzeit insgesamt 43 Corona-Patienten. Davon werden 4 auf den Intensivstationen behandelt. Die Patienten verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Krankenhäuser:
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist im Vergleich zum Vortag angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 849,2 an. Am Vortag hatte der Wert bei 802,4 gelegen, vor einer Woche bei 862,5. Unklar ist aber, ob die Daten der Gesundheitsämter die tatsächliche Infektionslage zeigen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl an Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI binnen eines Tages 13.713 Corona-Neuinfektionen und 48 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Infektion mit Sars-CoV-2. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 07.20 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 7480 registrierte Ansteckungen und 5 Todesfälle.
In fast allen Allgäu Landkreisen und Städten ist die 7-Tage-Inzidenz wieder gestiegen. Im Landkreis Ostallgäu sogar wieder auf über 1000. Die aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts finden Sie hier.
Im Allgäu sind inzwischen über 1000 Menschen an oder mit dem Corona-Virus gestorben. Das gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen bekannt. Nach den aktuellen Zahlen gibt es in der Region 1002 Corona-Tote. Im Landkreis Oberallgäu sind es 169, in Kempten 93, im Ostallgäu 249, in Kaufbeuren 103, im Unterallgäu 250, in Memmingen 37 und im Landkreis Lindau 101.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag deutlich angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 909,1 an. Am Vortag hatte der Wert bei 790,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 669,9 (Vormonat: 1758,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 136.798 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 22.483 registrierte Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Tag der Woche Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 304 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es sieben Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 24.337.394 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 5,04 an (Freitag 4,52). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. Am Wochenende gibt das RKI keine Hospitalisierungsrate an. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 21.665.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 134.489.
Wie sinnvoll ist anlassloses Testen auf das Coronavirus? Einige Ärztevertreter halten es für "nicht mehr erforderlich". Aber es gibt auch andere Stimmen.
Noch ist unklar, ob nach Shangai auch der chinesischen Hauptstadt ein Lockdown droht. Doch die Angst davor sorgt bereits für Hamsterkäufe in Supermärkten. Mehr dazu lesen Sie hier.
Ein Mann ist nach einem Drohanruf im Bamberger Impfzentrum von der Polizei gefasst worden. Den Ermittlungen zufolge soll er Ende Februar mit unterdrückter Nummer im Impfzentrum angerufen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern körperliche Gewalt angedroht haben. Außerdem soll er gesagt haben, er wolle die Impfstoff-Bestände verbrennen. Der Kripo gelang es, den Anruf zurückzuverfolgen, wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte. In der vergangenen Woche stellten die Ermittler den 29-Jährigen in seiner Nürnberger Wohnung. Er muss sich nun wegen Bedrohung verantworten.
Reisen in Corona-Zeiten: Die aktuell geltenden Einreise-Regeln sollen vorerst bis Ende Mai verlängert werden. Was dann gilt.
Schülerinnen und Schüler in Bayern kehren in die Klassenzimmer zurück. Es ist aber Vorsicht geboten: Viele von ihnen hatten viele Kontakte in den Osterferien. Mehr dazu lesen Sie hier.
Nach dem Scheitern einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus fordern die Kliniken eine sofortige Aussetzung der bestehenden Impfpflicht für ihr Personal. Den Beschäftigten sei es nicht vermittelbar, warum sie zur Impfung verpflichtet und ansonsten mit Tätigkeitsverboten belegt würden, während von ihnen betreute Patienten davon nicht erfasst würden, heißt es in einer Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft für eine Anhörung im Bundestag. Die Kliniken hätten trotz Pflegepersonalmangels die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht stets unterstützt - dies aber unter der Maßgabe, dass darauf zwingend die allgemeine Impfpflicht folge.
Ein fraktionsübergreifender Entwurf für eine allgemeine Impfpflicht war Anfang April im Bundestag klar gescheitert. Bereits seit Mitte März greift eine Impfpflicht für Beschäftigte in Einrichtungen für besonders zu schützende Gruppen wie Kliniken und Pflegeheime.
Auch der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste, der Pflegeheimbetreiber vertritt, betonte, die einrichtungsbezogene und die allgemeine Impfpflicht hätten sich gegenseitig ergänzen müssen, um effektiv zu wirken. "Mit der Ablehnung der allgemeinen Impfpflicht gehört deshalb nun auch die einrichtungsbezogene Impfpflicht auf den Prüfstand", heißt es in der Stellungnahme für eine Anhörung im Gesundheitsausschuss an diesem Mittwoch. Es sei kaum zu erklären, warum Mitarbeitende mit gesetzlichem Druck zu Impfungen verpflichtet würden, wenn Angehörige und Besucher nun weiterhin ungeimpft bleiben könnten.
Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte, war zunächst ein routinemäßiger Selbsttests am späten Sonntagnachmittag positiv ausgefallen. Ein PCR-Test am Montagmorgen habe dann ebenfalls ein positives Ergebnis gehabt. Günther sei in häuslicher Isolation. Der 48-Jährige sei symptomfrei und führe die Amtsgeschäfte vorläufig von zu Hause weiter.
Aufgrund zahlreicher Kontakte habe sich der Ministerpräsident in den vergangenen Wochen täglich teilweise mehrfach getestet, um die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, hieß es weiter. Ein Selbsttest am Sonntagmorgen sei noch negativ ausgefallen. In Schleswig-Holstein wird am 8. Mai der Landtag neu gewählt.
Die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Bayern ist binnen einer Woche weiter gesunken. Dennoch ist unklar, ob die Daten der Gesundheitsämter die tatsächliche Infektionslage zeigen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl an Fällen aus, die nicht vom Robert Koch-Institut (RKI) erfasst werden - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Am Montag meldete das RKI für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 802,4 - vor einer Woche lag der Wert noch bei 939,5. Die Inzidenz gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche an. Genau 7784 Neuinfektionen und 3 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen innerhalb eines Tages hinzu. Alle Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von Montag, 3.11 Uhr, wieder.
Auch auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurückgegangen: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 6.05 Uhr) 239 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, am Montag zuvor waren es noch 285.
Nach den Osterferien 2022 beginnt in Bayern wieder die Schule. Welche Corona-Regeln gelten aktuell? Gibt es Maskenpflicht und Testpflicht? Die Übersicht.
Bayerns Landesamt für Pflege (LfP) kritisiert die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die in Pflegeberufen gilt. Das sagte der Leiter des LfP, Achim Uhl, unserer Redaktion. "Man hat die einrichtungsbezogene Impfpflicht eingeführt mit der Idee, die besonders vulnerablen Gruppen schützen zu wollen", sagte der LfP-Chef. Das finde er sinnvoll.
Bedauerlich sei für ihn jedoch, dass momentan die Berufsgruppe der Pflegekräfte herausgegriffen werde. "Es gibt andere Berufsgruppen mit einer ähnlichen Impfquote, für die aber keine Immunisierungspflicht besteht. Konsequent wäre natürlich eine generelle Impfpflicht, die, so hoffe ich, letztendlich doch noch umgesetzt wird", sagte Uhl weiter.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 790,8 an.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 807,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 808,8 (Vormonat: 1756,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 20.084 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.17 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 20.482 registrierte Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Tag der Woche Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Auch die Osterfeiertage und das Ferienende in der vergangenen Woche in einigen Bundesländern haben einen Einfluss. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 6 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 11 Todesfälle. An Wochenenden werden gewöhnlich nur sehr wenige Todesfälle gemeldet. Die Daten werden später nachgereicht. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 24.200.596 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 4,52 an (Donnerstag 4,24). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. Am Wochenende gibt das RKI keine Hospitalisierungsrate an. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 21.425.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 134.185.
In einigen Städten Bayerns finden wieder Volksfeste statt. Eine Entscheidung zum Oktoberfest steht noch aus. Die Festwirte setzen darauf, dass es im September wieder heißt: "Ozapft is!" . Weitere Infos lesen Sie hier.
Der neue FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat den Lockerungskurs der Liberalen bei den Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie verteidigt. Die Lage sei heute eine andere als im Jahr 2020, sagte Djir-Sarai am Sonntag beim FDP-Bundesparteitag in Berlin. "Wir haben deswegen dafür gesorgt, dass wir verantwortungsvoll und mit Augenmaß zur Normalität zurückgekehrt sind." Vulnerable Gruppen würden weiter geschützt, zugleich werde die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger gestärkt.
Nach zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen pilgern heuer wieder Tausende zu Bayerns Wallfahrtsorten. Mehr dazu lesen Sie hier.
Nach den Osterferien 2022 beginnt in Bayern am montag wieder die Schule. Welche Corona-Regeln gelten aktuell? Gibt es Maskenpflicht und Testplicht? Die Übersicht.
Gut zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie ist die Maskenpflicht in Israel fast komplett aufhoben worden. Seit Samstagabend müssen Masken nur noch an Orten mit hohem Infektionspotenzial getragen werden - wie Krankenhäusern, Arztpraxen, Seniorenheimen und in Flugzeugen. Dies gilt auch für Infizierte auf dem Weg in die Quarantäne. Viele Israelis äußerten sich erleichtert über die neue Freiheit, andere dagegen besorgt über eine mögliche erhöhte Ansteckungsgefahr.
Am kommenden Mittwoch beginnen die Abiturprüfungen. Nach drei schriftlichen und zwei mündlichen Abnahmen haben die Schüler dann (wenn alles gut läuft) ihr Zeugnis in der Hand - und als Entschädigung für die Pandemie einige Vorteile. Mehr dazu lesen Sie hier.
Das Unterallgäu hat die höchste Sieben-Tages-Inzidenz im Allgäu. Laut Zahl des RKI vom frühen Sonntagmorgen weist der Landkreis einen Wert von 928,4 auf. Alle Allgäuer Werte in der Übersicht lesen Sie hier.
Nach der Aufhebung der Maskenpflicht geht an den Schulen nun auch die Zeit der verpflichtenden Corona-Tests zu Ende. Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den 16 Bundesländern ergab, ist die Testpflicht bereits in sechs Ländern abgeschafft oder endet mit Beginn der neuen Woche, in sechs Ländern läuft sie spätestens Ende der Woche mit dem Monatswechsel aus. Lediglich in Berlin und Thüringen wird darüber hinaus noch weitergetestet: In Thüringen noch bis zum 6. Mai und in Berlin "bis auf Weiteres", wie es aus der Bildungsverwaltung hieß. Aus Hamburg und dem Saarland sind noch keine Entscheidungen über den Umgang mit Tests ab Mai bekannt. Bildungsgewerkschaften und der Deutsche Lehrerverband kritisierten das weitgehende Ende der Testpflicht. Was passiert jetzt?
Ohne eine allgemeine Corona-Impfpflicht muss nach Ansicht von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek auch die Impfpflicht für Pflegeberufe schnellstmöglich ausgesetzt werden. Bis Mittwoch müsse die Bundesregierung "endlich zu einem neuen Vorstoß für eine allgemeine Impfpflicht durchringen. Nur dann macht ein Festhalten an der einrichtungsbezogenen Impfpflicht einen Sinn", sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in München.
Am Mittwoch wird sich der Bundestag bei einer öffentlichen Anhörung mit der Impfpflicht für Beschäftigte in Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen befassen, die seit Mitte März greift. Diese ist qua Gesetz bislang nur bis zum Jahresende vorgeschrieben und würde wieder wegfallen, sollte das Infektionsschutzgesetz nicht erneut geändert werden. Kritiker monieren, dass somit die Gesundheitsämter für ungeimpfte Mitarbeiter in der Pflege ab dem 1. Juli Betretungs- bzw. Tätigkeitsverbote aussprechen müssten, diese dann aber ab Januar 2023 wieder arbeiten dürften. Lesen Sie auch: Lesen Sie auch: Hunderte Pflegekräfte im Allgäu sind noch nicht gegen Corona geimpft
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist nach einem kurzen Anstieg wieder gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 807,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 821,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 834,3 (Vormonat: 1752,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 39 179 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.18 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 39 784 registrierte Ansteckungen.
Wie gut oder schlecht geht es Christian Lindner mit seiner Corona-Infektion? Nach der Debatte um seinen Gesundheitszustand meldete sich der FDP-Chef via Twitter zu Wort: "Es besteht aber kein Grund zur Sorge - so sieht es aus, wenn man morgens um 0600 ohne Maske im Scheinwerfer steht…", schrieb er in dem Kurznachrichtendienst. Er freue sich auf den nächsten Parteitag zu normaler Zeit und vor Ort.
Der an Corona erkrankte FDP-Chef Christian Lindner hat durch seinen Auftritt beim Parteitag der Liberalen per Zuschaltung aus Washington eine Debatte über seinen Gesundheitszustand ausgelöst. Auf Twitter fragten sich viele Menschen am Samstag, wie fit oder krank er wirklich ist. Eine Userin glaubte zu erkennen, dass Lindner "mies krank" sei. Die Hintergründe lesen Sie hier.
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat den Lockerungskurs der FDP in der Corona-Pandemie verteidigt. Die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes seien richtig gewesen, sagte der FDP-Politiker am Samstag beim Bundesparteitag der Liberalen in Berlin. Dies sei zwar heiß diskutiert worden. "Aber heute wissen wir: Es war verantwortbar, diese Schritte zu gehen."
Das zeige sich an den Infektionszahlen sowie an der Situation in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen. "Wenn es verantwortbar ist, den Bürgerinnen und Bürgern mehr Freiheit zu lassen, dann ist es schlicht notwendig", betonte Buschmann. Denn die Freiheit sei kein Privileg und kein Geschenk der Politik, sie gehöre den Bürgern.
Ein britischer Corona-Patient hat mit 505 Tagen bis zu seinem Tod die bislang längste bekannte Corona-Infektion durchgemacht. Mehr darüber lesen Sie hier.
FDP-Fraktionschef Christian Dürr nimmt die Debatte über Lockerungen bei den Corona-Isolationsregeln wieder auf. "Viele andere europäische Länder gehen den Weg, dass sich positiv
Getestete nicht mehr in Zwangsisolation begeben müssen", sagte er dem "Spiegel". "Auch da sollten wir in Deutschland auf mehr Eigenverantwortung setzen, wie wir es auch bei anderen Infektionskrankheiten tun. Zum Beispiel könnte man nach einer Infektion mit Maske das Haus verlassen und Abstand halten."
Die Sieben-Tages-Inzidenz im Ostallgäu liegt knapp unter 1000. Das ist der höchste Wert aktuell im Allgäu: Auch in Memmingen und im Unterallgäu stiegen die Zahlen laut RKI. Alle Inzidenzwerte im Allgäu in der Übersicht lesen Sie hier.
Die allermeisten Schülerinnen und Schüler dürfte es freuen: Mit dem Ende der Osterferien sind in Bayern von Montag an wieder Fahrten mit der Schulklasse erlaubt, die über einen einzelnen Tag hinausgehen. "Es wird wieder mehr Raum für Schulfeiern, Sportveranstaltungen, Konzertabende oder mehrtägige Klassenfahrten geben", sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler).
Vor allem die Jugendherbergen im Land hoffen nun nach zwei Jahren durchwachsener Buchungslage auf bessere Geschäfte. "Für uns bedeutet das wirklich die wirtschaftliche Konsolidierung", sagte Winfried Nesensohn, geschäftsführender Vorstand im Landesverband Bayern des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH). Momentan lebe man noch von staatlichen Hilfen.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert von der Bundesregierung, Deutschland besser gegen Arzneimittelengpässe zu wappnen. "Es kann und darf nicht sein, dass unsere Bürgerinnen und Bürger von einer Apotheke zur nächsten laufen müssen, bis sie irgendwo ihre Medikamente bekommen", sagte der CSU-Politiker am Samstag.
Immer wieder komme es bei versorgungsrelevanten Mitteln zu Liefer- und Versorgungsengpässen. Holetschek schweben eine Stärkung der Produktion im eigenen Land oder in Europa und damit kürzere Lieferketten vor.
Die Corona-Pandemie und der Engpass bei tamoxifenhaltigen Arzneimitteln hätten das Problem verdeutlicht, sagte er. Das Brustkrebsmedikament Tamoxifen, auf das Zehntausende angewiesen sind, war im Frühjahr knapp geworden.
Die Rückkehr der berühmten Umzüge im Sambodrom ist mit großen Gefühlen verbunden. Bewohner Rios und Mitglieder von Sambaschulen haben das gemeinsame Erlebnis sehr vermisst. Üppige Formen und überschwängliche Farben regen erneut die Fantasie an.
Rio de Janeiro (dpa) - Nach dem coronabedingten Ausfall im vergangenen Jahr und der Verschiebung im Februar sind beim weltberühmten Karneval von Rio de Janeiro wieder die besten Sambaschulen der Stadt durch das Sambodrom gezogen. "Das ist ein wunderbares Gefühl, zurück zu sein", sagte João Paulo Damasio von der "Mangueira", einer der beliebtesten Sambaschulen Rios, der Deutschen Presse-Agentur am Freitagabend (Ortszeit). "Spezieller als in anderen Jahren, die doppelte, dreifache Emotion."
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich am vierten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 821,7 an.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 733,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 876,5 (Vormonat: 1734,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 135 079 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 37 568 registrierte Ansteckungen.
Malta will sich ab dem kommenden Monat von einem Großteil seiner Corona-Beschränkungen verabschieden. Ab dem 2. Mai müssen die Menschen im kleinsten EU-Land in Geschäften, Büros oder öffentlichen Gebäuden keine Masken mehr tragen, wie Gesundheitsminister Chris Fearne am Freitag ankündigte. Wer nach Malta reist, braucht außerdem kein Einreiseformular mehr. Auf den Flügen gilt allerdings noch die Maskenpflicht, und bei der Einreise werden ein Corona-Impfnachweis, ein negativer Test oder ein Genesungsnachweis verlangt.
Das Leben in dem Land mit rund 500 000 Einwohnern kehrt damit fast wieder zum Vor-Pandemie-Zustand zurück. Auf Hochzeiten, Konzerten oder anderen Veranstaltungen brauchen die Gäste keinen Corona-Impfnachweis mehr. Auch die Beschränkung von Besucherzahlen entfällt. Wer positiv auf das Coronavirus getestet wurde, muss sich eine Woche lang isolieren. Wer Kontakt mit einem Infizierten hatte, muss nicht mehr in Quarantäne.
Das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern hat am Freitag die Corona-Hotspot-Regelung für das Bundesland gekippt. Es gab einem einstweiligen Rechtsschutzantrag in wichtigen Punkten statt. Die außer Vollzug gesetzten Schutzmaßnahmen beträfen insbesondere das Abstandsgebot und die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske oder Atemschutzmaske, teilte eine Gerichtssprecherin in Greifswald mit. Die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) hatte die Landesregierung bereits am Gründonnerstag weitgehend aufgehoben.
Der Landtag in Schwerin hatte am 24. März das gesamte Bundesland zum Corona-Hotspot erklärt, um flächendeckend die damals geltenden Schutzmaßnahmen weiterführen zu können. Die besonders hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen und eine drohende Überlastung der Krankenhauskapazitäten hätte laut Gericht jedoch für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt einzeln festgestellt werden müssen, um diesen zum Hotspot zu erklären. Dies sei nicht erfolgt, monierten die Richter.
Ohne den Landtagsbeschluss hätten die meisten Schutzmaßnahmen nach dem Bundesinfektionsschutzgesetz Anfang April geendet - in den meisten Bundesländern ist es so gekommen. Lediglich Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg erklärten sich komplett zu Corona-Hotspots. In Mecklenburg-Vorpommern zog die AfD-Landtagsfraktion dagegen vor Gericht. Die Hotspot-Regelung war in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Dauer bis zum 27. April beschlossen
Die Hamburger Gesundheitsbehörde wird künftig nur noch wöchentlich über den Verlauf der Corona-Pandemie berichten. Mit dem Auslaufen der von der Bürgerschaft festgestellten pandemischen Lage werde auch die tägliche Veröffentlichung der Zahlen eingestellt, sagte Behördensprecher Martin Helfrich am Freitag. Ab Mai würden dann immer dienstags im Internet die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der nachgewiesenen Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche, die Zahl der Infizierten in den Hamburger Krankenhäusern und die der Corona-Intensivpatienten veröffentlicht.
Die deutsche Auswahl-Turnerin Elisabeth Seitz hat nach wie vor gravierende Unterschiede anderer Sportarten zum Fußball beklagt. In einem am Freitag veröffentlichten Interview der "Schwäbischen Zeitung" nannte die Olympia-Fünfte am Stufenbarren als Beispiel den Umgang mit der Corona-Pandemie.
"Das fand ich schockierend", sagte Seitz. "Natürlich hatten die auch irgendwo die finanziellen Mittel, um Rahmenbedingungen zu schaffen. Aber wenn fünf Leute im Team Corona haben und der Rest der Mannschaft dennoch irgendwohin reisen kann, um zu spielen, ist das für mich nicht nachvollziehbar."
Das Ostallgäu hat weiterhin die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Allgäu. Das RKI beziffert ihn am Freitagmorgen mit 844,9. Alle Inzidenzwerte aus dem Allgäu lesen Sie hier.
Die Tendenz bei den Corona-Neuinfektionen in Bayern ist auf hohem Niveau weiter leicht rückläufig. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat lag am Donnerstag (Stand: 3.23 Uhr) nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin bei 2042,1. Am Vortag waren es noch 2083,8 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche gewesen.
Die Gesundheitsämter im Freistaat meldeten dem RKI 53 600 neue Covid-19-Fälle innerhalb von 24 Stunden. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona stieg um 48 auf insgesamt 22 549 seit Beginn der Pandemie.
Das in Deutschland schon eingesetzte Covid-19-Medikament Paxlovid bekommt grünes Licht von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Paxlovid werde für Patienten empfohlen, die noch nicht schwer krank sind, aber das höchste Risiko einer Krankenhauseinweisung haben, berichtete der zuständige WHO-Expertenrat in der Fachzeitschrift "British Medical Journal" (BMJ). Dazu gehören Menschen mit Vorerkrankungen, Betagte oder Ungeimpfte.
Der Rat berief sich auf Studien mit knapp 3100 Patientinnen und Patienten. Das Risiko einer Krankenhauseinlieferung sei bei den mit Paxlovid Behandelten um 85 Prozent geringer gewesen als bei der Gruppe, die ein Scheinmedikament erhalten habe, schreibt die WHO in einer Mitteilung.
Mehrere Medizinerverbände plädieren für ein Ende der generell kostenfreien Corona-Bürgertests. Tests nur nach Anlass "würden die Zahl der zu übermittelnden Testergebnisse deutlich reduzieren", sagte Elke Bruns-Philipps vom Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) der "Ärzte Zeitung" (Freitag). Ein Sprecher des Verbands Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) sagte der Zeitung: "Die Weiterführung anlassloser Tests, zu denen auch die Bürgertests gehören, ist aus Sicht der fachärztlichen Laboratorien nicht mehr erforderlich."
Der Stau von Frachtschiffen wegen des anhaltenden Corona-Lockdowns in Shanghai stört die globalen Lieferketten und wird in Deutschland für höhere Preise sorgen. "Auch in Deutschland werden die Lieferengpässe jetzt zu spüren sein", sagte Maximilian Butek, der Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Shanghai, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Das Exportvolumen des größten Hafens der Welt ist nach Schätzungen drastisch zurückgegangen.
Viele Unternehmen bekämen ihre Waren teilweise seit mehr als drei Wochen nicht mehr aus dem Land, sagte der Delegierte.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 733,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 720,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1001,5 (Vormonat: 1733,4).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 161 718 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 156 864 registrierte Ansteckungen.
Trotz rückläufiger Trends bei mehreren Corona-Indikatoren sieht das Robert Koch-Institut (RKI) nach wie vor einen hohen Infektionsdruck in der Bevölkerung. Vergangene Kalenderwoche seien mehr als 750.000 Covid-19-Fälle gemeldet worden, geht aus dem RKI-Wochenbericht von Donnerstagabend hervor. Demnach ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz im Wochenvergleich um knapp ein Viertel gesunken. Auch Kennzahlen zu Krankenhausaufnahmen und zu Ausbrüchen in Einrichtungen nähmen ab, hieß es.
Der Bericht zeigt auch, dass in mehr als 200 Laboren bundesweit zuletzt immer weniger PCR-Tests durchgeführt wurden, auf denen die offiziellen Statistiken beruhen: Nachdem die Anzahl im März teils sehr deutlich mehr als 2 Millionen pro Woche betragen hatte, waren es in der Woche vor Ostern nur noch rund 1,1 Millionen. Der deutliche Rückgang sei auch mitbedingt durch den Feiertag Karfreitag, schreibt das RKI. Laut Bericht fiel mehr als jeder zweite Test (rund 55 Prozent) positiv aus, das ist ungefähr so viel wie im März. Es werden vorrangig Menschen mit Symptomen getestet.
Experten gehen seit einiger Zeit von vielen nicht erfassten Fällen aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil auf positive Schnelltests nicht immer ein Labortest folgt. Am Donnerstag bekräftigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, tatsächlich gebe es derzeit wohl etwa zweimal so viele Fälle, wie offiziell ausgewiesen werden. Auch der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes nannte diese Größenordnung.
Das RKI betont im Bericht zum wiederholten Mal, dass es weder möglich noch notwendig sei, jeden Einzelfall im Meldesystem zu erfassen. Die Gesamtentwicklung könne auch dank weiterer berücksichtigter Daten zuverlässig eingeschätzt werden.
Die Jugendherbergen im Freistaat können nach einer zweijährigen Durststrecke langsam wieder aufatmen. Mit fast 700.000 Vorausbuchungen für 2022 verzeichne man eine sprunghaft gestiegene Nachfrage von Schulklassen, Familien und Gruppen, teilte der bayerische Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks am Donnerstag mit.
2019 hatte es einem Verbandssprecher zufolge in den 52 bayerischen Herbergen noch gut eine Million Übernachtungen gegeben. Während der Corona-Pandemie sank die Zahl auf 360.000 (2020) beziehungsweise 395.000 (2021).
Für das laufende Jahr hätten alleine Schulklassen schon mehr als 300 000 Übernachtungen gebucht, hieß es. Die restlichen Buchungen entfallen auf Gruppen wie Musik- oder Sportvereine, Familien oder alleinreisende Backpacker.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einer Entspannung der Corona-Lage im Sommer, sieht aber weiter keinen Anlass zur Entwarnung. "Saisonal wird die Pandemie zurückgehen", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag als zugeschalteter Redner bei der Konferenz "Ludwig-Erhard-Gipfel" in Gmund am Tegernsee. Man werde geringe Fallzahlen haben, aber keine Situation wie im vergangenen Jahr, dass der Sommer "fast coronafrei" sei. Dafür sei die aktuelle Omikron-Variante auch bei gutem Wetter zu ansteckend. Der Sommer müsse für Vorbereitungen für den Herbst genutzt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Am 25. April endet die bayerische "Sonderbeförderung" im Schulbusverkehr. Das teilt die Allgäuer Mobilitätsgesellschaft "Mona" mit. Diese hatte den Einsatz von sogenannten Verstärkerbussen im ÖPNV ermöglicht. Die zusätzlichen Busse, die Schülerinnen und Schüler im Allgäu bislang in die Schule gebracht haben, fahren ab 25. April dann nicht mehr. Es gelten dann nur noch der normale Fahrplan und der Fahrplan im Schülerverkehr, der vor dieser Regelung galt.
Nach dem Ende der "Sonderbeförderung" können die Busse laut "Mona" auf einzelnen Linien wieder voller werden.
Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka hat auch im zweiten Corona-Jahr ein kräftiges Wachstum verzeichnet. Der Umsatz des genossenschaftlichen Verbundes stieg um 4,7 Prozent auf 34,7 Milliarden Euro, wie aus den am Donnerstag in Hamburg vorgelegten Zahlen hervorgeht. Demnach legte auch der Umsatz der Billigkette Netto Marken-Discount um rund ein Prozent auf 14,7 Milliarden Euro zu. Insgesamt habe der Edeka-Verbund mit über 11 100 Märkten und rund 405 000 Mitarbeitern sein Umsatzvolumen um 2,9 Prozent auf 62,7 Milliarden Euro gesteigert.
Nächste Woche könnte in München die Entscheidung über das Oktoberfest 2022 fallen. Jetzt hat sich Ministerpräsident Söder dazu geäußert. Mehr dazu lesen Sie hier.
Auch in Bayern ist die Corona-Inzidenz leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut meldete am Donnerstagmorgen einen Wert von 774,1 für den Freistaat. Das sind 5,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und sieben Tagen mehr als am Mittwoch. Auf Wochensicht ergibt sich dagegen ein kräftiger Rückgang von 329,4.
Allerdings sind die aktuellen Corona-Zahlen mit Vorsicht zu interpretieren. So gehen Experten von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus, etwa weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen. Zudem kann das lange Osterwochenende zu einer Verzerrung führen: Einerseits wird weniger getestet und gemeldet, andererseits können durch die Feiertage entstehende Nachmeldungen auch zu einem Anstieg der Zahlen im Vergleich zum Vortag beitragen.
Das Risiko für eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) nach der Corona-Impfung ist laut einer großen Studie aus vier nordeuropäischen Ländern gering. Das höchste Risiko hätten im Vergleich aller Gruppen Jugendliche und Männer zwischen 16 und 24 Jahren nach der zweiten Impfung, schreiben die Forscher im Fachblatt "Jama Cardiology". Sie bezeichnen Herzmuskelentzündungen jedoch als selten in der Studienkohorte und auch unter jungen Männern. Das Autorenteam um Rickard Ljung vom Karolinska Institut in Stockholm hatte Daten von 23 Millionen Menschen analysiert.
Finanzminister Christian Lindner ist bei der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwochabend (Ortszeit) aus dem Umfeld des FDP-Chefs.
Später schrieb Lindner bei Twitter: "Nach zwei Jahren ohne Covid19-Infektion, gestern einem negativen Ergebnis im Testzentrum und heute einem negativen Schnelltest: positiv." Er fügte hinzu, "Dank dreier Impfungen" habe er "nur leichte und wieder abklingende Erkältungssymptome."
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 720,6 an. Da einige Bundesländer an Feiertagen keine oder nur wenige Infektionen melden, kann es in den darauf folgenden Tagen eine erhebliche Zahl an Nachmeldungen geben. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 688,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1015,7 (Vormonat: 1714,2).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 186.325 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 165.368 registrierte Ansteckungen.
Nach einem Gerichtsurteil zur Maskenpflicht in den USA herrscht Chaos in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Warum sich die Biden-Regierung nun in einer Zwickmühle befindet, lesen Sie hier.
Der Impfstoff von Novavax galt als Alternative für jene, die den anderen Präparaten kritisch gegenüber standen. Doch es zeigt sich, dass er kaum nachgefragt wird. Wie die Lage in den Allgäuer Impfzentren ist, lesen Sie hier.
Nächste Woche will die Stadt München entscheiden, ob das Oktoberfest nach zweijähriger Corona-Zwangspause dieses Jahr stattfinden kann. Was bislang dazu bekannt ist, lesen Sie hier.
Nach einer Droh-Mail an den Koblenzer Generalstaatsanwalt ist ein 30 Jahre alter Mann festgenommen worden. In dem Schreiben wird die sofortige Freilassung der vier Beschuldigten gefordert, die eine Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und einen Umsturz geplant haben sollen. Der Absender verlangt zudem, die Telegram-Chatgruppe "Vereinte Patrioten" wieder freizuschalten. In der Mail, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, werden Terror- und Sprengstoffanschläge in Deutschland und Europa sowie Geiselnahme und Mord angedroht. Der Verdächtige sei am Mittwoch außerhalb von Rheinland-Pfalz festgenommen worden und werde verhört, berichtete ein Sprecher des Landeskriminalamtes in Mainz. Einzelheiten nannte er nicht.
Innerhalb weniger Tage ist die Zahl der Corona-Patienten in Bayerns Krankenhäusern stark gesunken: von 853 am Samstag auf aktuell 546. Auch die Zahl der Intensiv-Patienten ging auf 273 zurück - das ist ein Minus von 7,8 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Die Zahl der Krankenhausbetten liegt am Mittwoch bei 3459 - ein Rückgang von 8,3 Prozent im Vergleich zum Mittwoch vor einer Woche.
Kaum eine Veränderung im Vergleich zum Vortag zeigen die Corona-Zahlen für das Allgäu des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Die aktuellen Daten finden Sie hier.
Wegen eines starken Rückgangs der Corona-Neuinfektionen hebt Israel die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen fast komplett auf. Nur noch an Orten mit einem hohen Infektionspotenzial wie Krankenhäusern, Seniorenheimen und in Flugzeugen müssten Masken getragen werden, teilten Ministerpräsident Naftali Bennett und Gesundheitsminister Nitzan Horowitz am Mittwoch mit. Dies gelte zudem für Menschen auf dem Weg in die Quarantäne. Die Regelung gelte von Samstagabend an. Das Gesundheitsministerium meldete am Mittwoch 4583 neue Fälle für das 9,4-Millionen-Einwohner-Land. Rund 64 Prozent der Bevölkerung gelten demnach als vollständig geimpft. Noch Ende Januar registrierten die Behörden teils mehr als 85.000 neue Fälle täglich. Bereits im Juni vergangenen Jahres hatte Israel die Maskenpflicht in Innenräumen aufgehoben - allerdings nur kurzzeitig, da die Infektionszahlen wieder deutlich anstiegen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwoch einen Wert von 768,9 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner - am Dienstag waren es noch 862,5, vor einer Woche 1162,9 gewesen.
Die Zahlen sind derzeit aber mit Vorsicht zu genießen: Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus, etwa weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen. An Feiertagen wie am vergangenen Osterwochenende wird zudem oft weniger getestet und gemeldet.
Laut RKI meldeten die bayerischen Gesundheitsämter am Mittwoch 17 417 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages. Die Zahl der Todesfälle stieg demnach um 47 auf 23 195. Auf Landkreisebene verzeichnete der Kreis Neumarkt in der Oberpfalz mit 1601,0 die bundesweit zweithöchste Inzidenz.
Nach knapp zwei Jahren ist die Maskenpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie in dem bei Deutschen beliebten Urlaubsland Spanien Vergangenheit. Seit Mittwoch gilt sie nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Altenheimen und Gesundheitseinrichtungen. Experten riefen die Bevölkerung jedoch dazu auf, weiterhin vorsichtig zu sein und den Mund-Nasenschutz bei schlecht belüfteten Innenräumen und in vollen Fußgängerzonen weiter freiwillig aufzusetzen.
Das Kabinett in Madrid hatte die Abschaffung der Maskenpflicht am Dienstag beschlossen. Die Gefahr, die vom Coronavirus ausgehe, habe "deutlich abgenommen", betonte Gesundheitsministerin Carolina Darias nach der Sitzung. Das sei nicht zuletzt der hohen Impfquote in dem von der Pandemie im Frühjahr 2020 besonders schwer getroffenen Land zu verdanken.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 688,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 669,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1044,7 (Vormonat