Die Inzidenzwerte im Allgäu und bundesweit steigen.
Bild: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)
Die Inzidenzwerte im Allgäu und bundesweit steigen.
Bild: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)
--- Hierbei handelt es sich um einen Archiv-Artikel. Zum Newsblog mit den aktuellen Nachrichten zur Corona-Lage im Allgäu, Deutschland und der Welt geht es hier. ---
Keine Zweifel: Zwei Monate vor dem Oktoberfest zeigen die Wiesnwirte Zuversicht pur. "Ja, die Wiesn 2022 findet statt!", sagte Wirtesprecher Peter Inselkammer am Montagabend in München bei der Vorstellung des traditionellen Wirtekrugs. "Die Gäste wollen alle kommen. Die Reservierungsanfragen sind enorm."
Das Bier ist eingebraut, das Personal weitgehend rekrutiert, vielfach sind die Hendl schon bestellt und der Aufbau der Zelte läuft. "Wir wollen, dass das Fest stattfindet", sagte auch der zweite Wirtesprecher Christian Schottenhamel.
Die Entscheidung, dass die Wiesn 2022 stattfinden soll, hatte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) Ende April verkündet. Kürzlich sagte er allerdings dem Bayerischen Rundfunk angesichts steigender Corona-Zahlen auch, er hoffe, dass man das Thema "nicht noch kurzfristig diskutieren" müsse.
Die Ölpreise sind am Montag gesunken. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern setzte die weitere Entwicklung der Corona-Krise in China und ein starker US-Dollar die Notierungen unter Druck. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 105,51 US-Dollar. Das waren 1,51 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,88 Dollar auf 102,91 Dollar.
Am Wochenende sind die Corona-Infektionen in wichtigen chinesischen Metropolen wie Shanghai wieder gestiegen. Chinas Führung geht nach wie vor mit scharfen Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus vor, was eine herbe Belastung für die Konjunktur des Landes darstellt. China ist als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt einer der größten Ölverbraucher.
Die deutschen Frauen müssen bei der EM einen herben Ausfall hinnehmen. Lea Schüller ist Corona-Positiv. Alternativen für Bundesliga-Torschützenkönigin Lea Schüller sind gegen Spanien vor allem Alexandra Popp und Laura Freigang. Wie die Fußball-Frauen jetzt reagieren.
Europa könnte ein neuer Corona-Herbst bevorstehen. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC und die EU-Arzneimittelbehörde EMA machen angesichts steigender Zahlen bereits darauf aufmerksam, dass beim Impfen schon jetzt gehandelt werden muss. Mehr dazu lesen Sie hier.
In Kliniken und Pflegeeinrichtungen dürfen laut Gesetz eigentlich keine Ungeimpften mehr arbeiten. Doch die Praxis in der Region sieht anders aus.
Trotz der warmen Jahreszeit leiden gerade ungewöhnlich viele Menschen an Erkältungskrankheiten. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) und Einschätzungen von Ärzten und Apothekern hervor. So sei aktuell das Patientenaufkommen besonders hoch, sagte der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt. Einen ähnlichen Eindruck hat man bei der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: "Apotheken berichten über eine Zunahme von Erkältungserkrankungen in der letzten Zeit."
Luke Mockridge hat Corona. "Mir geht es nicht gut…the hype is real", schrieb der Künstler am Sonntag auf Instagram. Wegen seiner Corona-Infaktion musste er seine Show am Sonntag in Bremen und die letzten vier Shows seiner Tour absagen. Betroffen sind die Termine in Cuxhaven, Osterholz Scharmbeck, Olsberg, Gütersloh. Die Shows können nicht nachgeholt werden, die Tickets müssen an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden. "Die letzten 4 Shows tun mir besonders leid, da sie schon so oft aus verschiedenen Gründen verschoben werden mussten", so Mockridge.
Sein Comedy-Auftritt in Kempten Ende Juni hat für Aufsehen gesorgt. Dem Comedian werfen mehrere Frauen sexuell übergriffiges Verhalten vor. Vor seiner Show in der Big Box hatte sich Protest formiert, Demonstrantinnen forderten Konsequenzen.
Rund 500 Paare haben ihre wegen der Corona-Pandemie verschobene oder anders als geplant verlaufene Hochzeit gemeinsam symbolisch im New Yorker Lincoln Center nachgeholt. Bei der mehrstündigen Party "Celebrate Love: A (Re)Wedding" am Sonntagabend unter freiem Himmeln an dem Veranstaltungszentrum in Manhattan gab es unter anderem Musik, Tanz, Champagner und eine Zeremonie mit Vertretern verschiedener Religionen. Die Millionenmetropole New York war zeitweise ein Epizentrum der Pandemie gewesen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Insitut (RKI) bundesweit aktuell bei 661,4. Die inzidenzwerte für das Allgäu finden Sie hier. Die Zahlen sind montags allerdings nur bedingt aussagekräftig, weil einige Behörden und Landratsämter am Montag keine Corona-Zahlen mehr an das RKI melden.
Die bei manchen Corona-Infektionen auftretenden gesundheitlichen Langzeitfolgen sind nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nicht nur für die Betroffenen ein Problem, sondern auch für das Gesundheitswesen und die Gesellschaft insgesamt. "Wir haben nicht im Ansatz die Kapazität, die vielen Fälle zu versorgen", sagte er im Interview mit "Zeit Online". "Es gibt nicht genügend spezialisierte Ärzte, nicht genügend Behandlungsplätze, wir haben noch keine Medikamente. Hier kommt wirklich etwas auf uns zu." Die mit Long Covid verbundenen Probleme würden allgemein unterschätzt.
Der SPD-Politiker sagte: "Das wird auch für den Arbeitsmarkt relevant sein, weil viele leider nicht mehr zu ihrer alten Leistungsfähigkeit zurückkehren werden." Er hoffe auch deshalb auf einen Impfstoff, der auch gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante helfe.
Stäbchen in die Nase oder den Rachen: Nicht nur mit Tests lässt sich herausfinden, wie stark Sars-CoV-2 verbreitet ist. Auch Klärwerke könnten aus Sicht von Fachleuten der Frühwarnung dienen. Amtsärzte haben sich kürzlich für eine Ausweitung von Abwasseranalysen auf Corona-Spuren ausgesprochen. "Optimal wäre, wenn alle Kommunen mitmachen würden", sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Johannes Nießen, der Funke-Mediengruppe. Bisher läuft in Deutschland ein Pilotprojekt mit 20 Standorten, unter anderem in Berlin. Dazu Fragen und Antworten.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist Vorwürfen entgegengetreten, die Regierung unternehme zu wenig gegen die Verbreitung des Coronavirus und schwere Erkrankungen. Viele Bürger fragten sich, ob jetzt eine Durchseuchung durch die Hintertür komme, schrieb der Minister am Samstag im Kurznachrichtendienst Twitter. "Nein", versicherte er - der von ihm im Juni vorgestellte Sieben-Punkte-Plan zur Vorbereitung auf den Herbst laufe schon an. Dazu gehöre unter anderem "ein für alle Infektionsstufen ausreichendes Infektionsschutzgesetz", betonte der SPD-Politiker und fügte hinzu: "Ich verzichte gerne auf Urlaub dafür". Mehr dazu lesen Sie hier.
Heute lesen Sie an dieser Stelle keine Meldung zu den RKI-Coronazahlen. Das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht sonntags keine neuen Werte. Somit liegen auch keine neuen Werte für die Allgäuer Kreise und Städte vor.
In fast allen Allgäuer Städten und Kreisen ist die 7-Tage-Inzidenz am Samstag gestiegen. Der Kreis Lindau hat mit 841,8 derzeit die höchste Inzidenz in der Region, die niedrigste hat die Stadt Memmingen mit 439,6. Alle Inzidenz-Werte im Detail finden Sie hier.
Mit steigenden Corona-Inzidenzen werden wieder mehr Betroffene auf den bayerischen Intensivstationen behandelt. Diese berichten wieder vermehrt von Einschränkungen im Betrieb, wie aus Zahlen des Intensivregisters hervorgeht. Stand Freitagnachmittag meldeten 73 Intensivstationen aus dem Freistaat einen eingeschränkten Betrieb, 42 berichteten von teilweisen Einschränkungen und nur noch 60 von regulärem Betrieb. Vor gut einem Monat war das Verhältnis zwischen eingeschränktem und regulärem Betrieb noch umgekehrt.
Auch bei der Zahl der auf bayerischen Intensivstationen behandelten Corona-Patienten zeigt sich seit Mitte Juni ein Anstieg. Noch fällt er allerdings relativ gering aus: Stand Freitagnachmittag waren es 142. In den ersten Omikron-Wellen im Frühjahr hatte diese Zahl teils über 400 gelegen. Damals hatten allerdings auch die Inzidenzen bei gut dem Dreifachen der aktuellen Werte gelegen.
Seit einiger Zeit steigen die Inzidenten wieder quer durch alle Altersgruppen, zuletzt besonders stark bei Kindern und Jugendlichen im Schulalter. Den wöchentlich beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) veröffentlichten Zahlen zufolge waren stand Donnerstag die Gruppen zwischen 12 und 15 sowie zwischen 16 und 19 mit Inzidenzen von 985 und 922 am stärksten betroffen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 700,3 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 699,5 gelegen (Vorwoche: 696,5; Vormonat: 276,9). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 95.919 Corona-Neuinfektionen und 104 Todesfälle innerhalb eines Tages. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 29.022.265 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Hamburger Band Revolverheld hat coronabedingt ihre für Anfang 2023 geplante Arena-Tour abgesagt. "Wir befürchten für den Winter leider wieder das Schlimmste", sagte Sänger Johannes Strate am Donnerstag in einer Videobotschaft auf Instagram. Es könne niemand gewährleisten, dass im Winter ein Kulturbetrieb stattfinden kann. "Nach den Aussagen von Drosten und Co. ist es leider so, dass unsere Branche unter Long Covid leidet. Wir werden wahrscheinlich nicht die Einzigen bleiben, die jetzt diesen Schritt gehen müssen."
Die Band habe lange abgewogen, aber die Unsicherheit sei sowohl bei den Künstlern, als auch bei den Veranstaltern und den Besuchern noch zu groß. Die Tour "Neu erzählen" sollte am 24. Januar in Leipzig starten und die Band in mehr als ein Dutzend Städte führen. Das letzte Konzert der Arena-Tour war für Mitte Februar in Hamburg geplant. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
Die Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, Jennifer Lee Morgan, ist während der Reise von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach Bali positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ein am Donnerstagabend bei der Ankunft im Hotel auf Bali durchgeführter PCR-Test bei der Staatssekretärin sei positiv ausgefallen, hieß es am Freitag aus Delegationskreisen. Ein Schnelltest am Freitagmorgen sei ebenfalls positiv gewesen. Morgan habe sich im Hotel isoliert und werde die Ministerin nicht weiter auf der Reise begleiten.
Baerbock wollte an diesem Samstag von Bali zum Inselstaat Palau weiterreisen, um sich über die Folgen der weltweiten Klimakrise zu informieren. Dabei will sie auch eine Grundsatzrede zum Thema Klima und Sicherheit halten. Vor ihrer Abreise nach Bali hatte die Grünen-Politikerin gesagt, in der Indo-Pazifik-Region lasse sich in dramatischer Weise beobachten, wie Außen- und Sicherheitspolitik, die weltweite Ernährungs- und die Klimakrise miteinander verwoben seien. Der steigende Meeresspiegel drohe die Inselgruppe Palau zu verschlucken.
Seit etwa Mitte Juni steigt die Kurve der Intensivpatienten mit Covid-19 in Deutschland wieder an. Liegt das an einer gefährlicheren Virusvariante?
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen morgen mit 699,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro
100.000 Einwohner und Woche bei 690,6 gelegen (Vorwoche: 682,7; Vormonat: 238,1). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 117.732 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 113.099) und 131 Todesfälle (Vorwoche: 84) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 28.926.346 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
So entspannt wie zuletzt ist dieser Corona-Sommer nicht. Zugleich geht der Blick schon auf eine erwartete kritischere Lage, wenn es wieder kälter wird. Die Zeit für mehrere Krisenregelungen läuft.
Verglichen mit der gleichen Zeit in Jahren vor der Corona-Pandemie dürften laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell mehr Menschen in Deutschland akute Atemwegserkrankungen haben. Für die vergangene Woche würden 1,2 Millionen Arztbesuche aus diesem Grund und 4,5 Millionen Fälle angenommen, geht aus dem RKI-Wochenbericht von Donnerstagabend hervor. "Diese Werte liegen deutlich über den Werten im Sommer vorpandemischer Jahre, und deuten auf ein stärkeres Infektionsgeschehen durch akute Atemwegsinfektionen hin."
Stichprobenartigen virologischen Untersuchungen zufolge stecke bei Erwachsenen hauptsächlich Sars-CoV-2 dahinter, bei Kindern hingegen seien vor allem andere Erreger die Ursache, hieß es. Genannt wurden Parainfluenza- und Rhinoviren. Auch schon in vergangenen Berichten hatte das RKI von einer für die Jahreszeit erhöhten Aktivität von Atemwegserkrankungen gesprochen.
Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek wies am Donnerstag bei Twitter ebenfalls darauf hin, dass sich in der Diagnostik derzeit ein buntes Bild an Erregern zeige. Wenn man Symptome habe und eine PCR-Untersuchung auf Sars-CoV-2 negativ ausfalle, "dann ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Infektion mit einem anderen Erreger vorliegt". Falsch negative Befunde gebe es natürlich, dies sei aber selten.
Im Falle stark steigender Corona-Infektionszahlen im Herbst würde eine deutliche Mehrheit der Deutschen eine Rückkehr zur Maskenpflicht befürworten. Mehr dazu.
In der Nähe von Mekka in Saudi-Arabien haben sich Hunderttausende Pilger zum Beginn der muslimischen Wallfahrt Hadsch versammelt. Mit rund einer Million zugelassenen Pilgern liegt die Teilnehmerzahl wieder deutlich über jener des Vorjahres, als coronabedingt nur rund 60 000 Gläubige kommen durften. Einige der Corona-Regeln wurden nun gelockert. Vor der Pandemie nahmen im Jahr 2019 rund 2,5 Millionen Muslime teil. Der Hadsch ist eine der größten religiösen Versammlungen weltweit.
In diesem Jahr wurden die Mundschutz-Regeln teils gelockert, zudem dürfen erstmals seit Beginn der Pandemie auch wieder Muslime aus dem Ausland anreisen. Die Gläubigen müssen aber weiterhin unter 65 Jahre alt und vollständig gegen Corona geimpft sein.
Deutschlands Krankenhäuser sollen künftig so viele Krankenpflegerinnen und -pfleger beschäftigen müssen, wie für eine gute Pflege tatsächlich gebraucht werden. Dazu will die Bundesregierung in drei Stufen ein Instrument zur Personalbemessung einführen, wie am Donnerstag aus Regierungskreisen verlautete. Kliniken, die die geplanten neuen Vorgaben nicht erfüllen, sollen demnach spätestens ab 2025 mit Sanktionen bestraft werden, wie es hieß.
Die Impfpflicht für Soldaten bleibt bestehen. Dies hat der 1. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig entschieden. Er wies am Donnerstag die Beschwerden von zwei Offizieren der Luftwaffe gegen die Aufnahme der Corona-Schutzimpfung in die sogenannte Duldungspflicht zurück. Die Oberstleutnante sahen ihr Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit verletzt (Az.: BVerwG 1 WB 2.22, BVerwG 1 WB 5.22). Die Entscheidung ist rechtskräftig.
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hat sich dafür ausgesprochen, die neue Kosten-Regelung zu den Corona-Tests zu überdenken. "Diese Testfrage, die müssen wir uns auch nochmal anschauen", sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag im Deutschlandfunk. "Es sollte nicht am Geldbeutel hängen, ob ich mich testen lasse oder nicht." Es gehe darum, dass Leute mit wenig Geld und sozial schwache Kinder sich weiter testen lassen könnten, sagte sie und meinte offensichtlich: sich weiter kostenlos testen lassen könnten.
Gratis sind die sogenannten Bürgertests in Testzentren oder Apotheken seit Juli nur noch für bestimmte Risikogruppen. In der Regel werden drei Euro fällig: unter anderem vor Konzertbesuchen in Innenräumen, vor größeren Familienfesten oder Besuchen bei älteren Menschen, nach Risikokontakten bei einer Warnung auf der Corona-App.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verkündet am Donnerstag (11.00 Uhr) seine Entscheidung zur Corona-Impfpflicht bei der Bundeswehr. Zwei Offiziere der Luftwaffe klagen gegen die Aufnahme der Corona-Schutzimpfung in eine Liste von Impfungen, die für Soldatinnen und Soldaten verbindlich sind. Sie sahen ihr Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit verletzt (Az.: BVerwG 1 WB 2.22, BVerwG 1 WB 5.22). Zudem seien die Impfstoffe nicht ausreichend erforscht.
Dagegen sind die Vertreter des Bundesverteidigungsministeriums von der Rechtmäßigkeit des Verfahrens überzeugt. Die Impfung sei nach wie vor alternativlos für die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr, hieß es. Laut Verteidigungsministerium liegt der Anteil geimpfter und genesener Soldaten und Soldatinnen, die über eine vollständige Immunisierung verfügen, aktuell bei 94 Prozent. Die Impfquote der Soldatinnen und Soldaten in den Auslandseinsätzen beträgt demnach 100 Prozent. Bislang habe es unter den 183 638 Soldatinnen und Soldaten rund 60 000 Corona-Fälle gegeben.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 690,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 678,8 gelegen (Vorwoche: 668,6; Vormonat: 199,9). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Der Vormonatstag (7. Juni) war der Dienstag nach Pfingsten mit vergleichsweise wenigen angegebenen Fällen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 135.402 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 132.671) und 108 Todesfälle (Vorwoche: 83) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 28.808.614 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Für Soldatinnen und Soldaten ist eine Corona-Impfung seit vorigem November verpflichtend. Zwei Offiziere weigern sich jedoch und wollen die sogenannte Duldungspflicht kippen. Morgen will das Bundesverwaltungsgericht entscheiden.
In Israel dürfen jetzt auch Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren gegen das Coronavirus geimpft werden. Das Gesundheitsministerium teilte dies am Mittwoch mit und folgte damit einer Expertenempfehlung. Auch in den USA werden Kinder in dem Alter bereits geimpft. Generaldirektor Nachman Asch sagte, die Impfung sei besonder empfehlenswert für Kinder mit chronischen Krankheiten oder Immunschwäche.
Die Infektionszahlen in dem Land am östlichen Mittelmeer waren zuletzt wieder gestiegen und lagen an mehreren Tagen in Folge bei über 10 000. Experten sehen das Land in der sechsten Corona-Welle. Das Gesundheitsministerium meldete am Dienstag 13 901 neue Fälle für das 9,4-Millionen-Einwohner-Land. Die Zahl der Schwerkranken liegt bei 376. Ende Januar hatten die täglichen Infektionszahlen mit mehr 85 000 einen Höchststand erreicht.
Nur knapp 29 Prozent der Bevölkerung haben nach Angaben des Gesundheitsministeriums noch einen gültigen Impfschutz. Bei 42 Prozent ist dieser bereits abgelaufen, der Rest ließ sich gar nicht erst impfen.
Eine weitere Sublinie der Corona-Variante Omikron namens BA.2.75 wird von einem Experten für Virusevolution noch mit Zurückhaltung gesehen. Sie habe zwar eine Reihe von relevanten Mutationen, sei aber bislang sehr selten und hauptsächlich in Indien beobachtet worden, teilte Richard Neher vom Biozentrum der Universität Basel auf dpa-Anfrage mit. "Es ist durchaus möglich, dass BA.2.75 eine global erfolgreiche Variante wird, es ist aber zu früh, dies mit Sicherheit zu sagen."
In den vergangenen Tagen hatten mehrere andere Wissenschaftler auf Twitter auf die Sublinie hingewiesen und sich über mögliche Folgen der Erbgutveränderungen ausgetauscht. So schrieb zum Beispiel der britische Virologe Tom Peacock, dass der Erreger mehrere Mutationen am sogenannten Spike-Protein aufweise, mit dem das Virus menschliche Zellen entert. Einzeln betrachtet lasse keine der Veränderungen wirklich aufhorchen, aber wenn alle zusammen auftauchten, sei es eine andere Sache. Ein weiterer Forscher schränkte aber auch selbst ein, dass die bisherigen Einschätzungen noch sehr spekulativ seien.
In den Covid-19-Wochenberichten des Robert Koch-Instituts (RKI), in denen auf relevante Virusvarianten eingegangen wird, ist über BA.2.75 bisher nichts zu finden. In Deutschland ist laut RKI-Daten klar BA.5 vorherrschend, die Anteile in Stichproben wuchsen zuletzt von Woche zu Woche. Hintergrund für die verstärkte Verbreitung ist unter anderem, dass der Erreger Mutationen aufweist, durch die er der Abwehr von Geimpften und Genesenen besser entkommt.
In Labortests (PCR) müsste laut Experten auch BA.2.75 nachweisbar sein. Es gebe keinen Hinweis, dass BA.2.75 nicht per PCR detektiert werden könne, erwiderte die Schweizer Virologin Isabella Eckerle bei Twitter auf eine entsprechende Behauptung. Auch Neher erklärte, bei PCR-Tests schienen ihm Nachweisprobleme unwahrscheinlich zu sein, da diese Tests typischerweise mehrere Zielgene hätten.
Die Sorge vor einer Zunahme depressiver Symptome in der Corona-Pandemie hat sich laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) bis Anfang 2021 nicht bestätigt. "Auf Bevölkerungsebene werden anfängliche Befürchtungen, dass depressive Symptome aufgrund der Covid-19-Pandemie oder der Eindämmungsmaßnahmen zunehmen könnten, durch die vorliegenden Ergebnisse nicht unterstützt", schreibt ein Autorenteam im RKI-"Journal of Health Monitoring". In der ersten Phase der Pandemie sei sogar ein leichter Rückgang zu beobachten gewesen. Der Beitrag vom Mittwoch widmet sich mehreren Aspekten der gesundheitlichen Lage in Deutschland.
Auch Befürchtungen von erhöhten Suizidraten während der Pandemie hätten nicht bestätigt werden können, heißt es in der Studie. Diese Ergebnisse träfen für die Allgemeinbevölkerung zu, es bestehe aber noch Forschungsbedarf zu Veränderungen "in spezifischen, vulnerablen Bevölkerungsgruppen".
Keine pandemiebedingte Veränderung sehen die Forscher beim Rauchen, wie es weiter hieß. Der nach der ersten Pandemiephase beobachtete Anstieg beim Körpergewicht beziehungsweise dem sogenannten Body Mass Index (BMI), der aus Gewicht und Größe berechnet wird, habe sich ab Herbst 2020 nicht fortgesetzt. Im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie habe das Körpergewicht jedoch um 0,8 Kilo zugenommen.
Die Untersuchung betrachtet nicht die gesamte bisherige Pandemie, sondern hat einen Fokus auf der zweiten Welle, die ab Herbst 2020 mit verschärften Maßnahmen einherging. Unter anderem gab es damals den sogenannten Teil-Lockdown. Es handelt sich um eine Folgeerhebung einer schon länger laufenden Studie zur Gesundheit in Deutschland. Dafür wurden zwischen April 2019 und Januar 2021 rund 26 500 Menschen ab 15 Jahren telefonisch befragt.
Wer ein Blanko-Attest aus dem Internet zur Befreiung von der Maskenpflicht verwendet, kann sich strafbar machen. Beim Vorlegen dieser Bescheinigung werde der Anschein erweckt, es habe eine ärztliche Untersuchung stattgefunden, teilte das Oberlandesgericht (OLG) Celle am Mittwoch mit. Dies könne als Gebrauch eines unrichtigen Gesundheitszeugnisses gewertet werden. Das Landgericht Hannover hatte einen Angeklagten in einem solchen Fall zu einer Geldstrafe in Höhe von 50 Tagessätzen verurteilt. Das OLG Celle bestätigte in seinem Beschluss, dass die Verwendung des aus dem Internet heruntergeladenen Attests strafbar sein kann.
Dennoch wurde das Urteil des Landgerichts aus dem Dezember 2021 zunächst aufgehoben und das Verfahren zurückverwiesen. Die Richter müssten prüfen, ob das Formular mit einer (eingescannten) Unterschrift des Arztes versehen war, erklärte das OLG. Anderenfalls läge kein Gesundheitszeugnis vor. Auch die Strafzumessung sei näher zu begründen. Der Beschluss aus Celle ist rechtskräftig.
Die Abfertigungsprobleme am größten deutschen Flughafen in Frankfurt werden nach Einschätzung des Betreibers noch mehrere Monate anhalten. Man werde sich noch zwei bis drei Monate auf dem gegenwärtigen Niveau bewegen und auch noch weitere Flüge streichen müssen, sagte Fraport-Vorstandschef Stefan Schulte am Dienstagabend. Mit Blick auf den Schulferienbeginn sagte er: "Die Sommer-Peaks kommen noch."
Es gebe eine relativ hohe Unpünktlichkeit und insbesondere beim Gepäck lange Wartezeiten, für die sich Schulte bei den Passagieren entschuldigte. Schulte räumte ein, die Entwicklung im Laufe der Corona-Krise falsch eingeschätzt zu haben. Die Abwanderung von Beschäftigten mit niedrigen Einkommen habe man aber selbst mit aufgestocktem Kurzarbeitergeld nicht verhindern können, weil diese Menschen auch auf die Schichtzulagen angewiesen seien. Sie hätten sich in anderen Branchen Jobs gesucht.
Der Streit über das Sachverständigen-Gutachten zu den Corona-Maßnahmen geht weiter. Drei Mitglieder der Kommission wehren sich in einem Beitrag für Zeit Online gegen die Kritik an ihrer Arbeit.
"Die Kommission wird eingesetzt, arbeitet, liefert pünktlich. Und muss am Tag der Abgabe von führenden Politikerinnen und Politikern lesen, dass man "eh schon alles wisse" und das Gutachten kein "Bremsklotz" sein dürfe", schreiben die Sozialforscherin Jutta Allmendinger, der Volkswirt Christoph Schmidt und der Virologe Hendrik Streeck.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verteidigte seine eigenen Anmerkungen zur Arbeit der Kommission am Dienstagabend in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". Fehler bei der Besetzung der Kommission - etwa mit zu wenigen Virologen - seien in der vergangenen Legislaturperiode gemacht worden. "Ich hatte mit der Besetzung nichts zu tun." Das Gutachten sei einer von mehreren Bausteinen bei der Beurteilung der Corona-Vorbereitungen für den Herbst, die nun mit Tempo vorangebracht werden müssten, bekräftigte Lauterbach.
Angesichts von Personalausfällen in Kliniken wegen der Corona-Sommerwelle warnt der Ärzteverband Marburger Bund vor Einschränkungen bei der Gesundheitsversorgung. "Wir sehen Engpässe in Kliniken, insbesondere in Schleswig-Holstein mit seinen besonders hohen Infektionszahlen", sagte die Vorsitzende Susanne Johna dem Handelsblatt. "Aber auch in anderen Bundesländern können Stationen, Notaufnahmen und der Rettungsdienst wegen Personalmangels teilweise nicht mehr betrieben werden. Wir müssen außerdem davon ausgehen, dass in den kommenden Wochen noch mehr Personal ausfällt."
Insgesamt sei die Lage zwar zu schaffen, aber das Gesundheitssystem komme "stellenweise wieder an Grenzen", sagte Johna. "Im dritten Pandemiejahr ist das eine kleine Katastrophe." Die meisten würden sich nicht im Dienst, sondern im Privatleben anstecken.
Die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft warnte erneut vor der Gefahr gleichzeitiger Corona- und Grippewellen im Herbst. Mit Blick auf die politische Debatte darüber, welche Corona-Schutzmaßnahmen dann möglich sein sollen, kritisierte sie eine "Hängepartie": "Dass die Politik sich vor der Sommerpause nicht über Maßnahmen für den Herbst einigen konnte, halte ich für einen großen Fehler. (...) Den dritten Herbst in Folge können wir uns nicht richtig vorbereiten."
Auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft hatte sich zuletzt bereits besorgt gezeigt wegen Personalausfällen in Kliniken.
Für die Allgäuer Landkreise und kreisfreien Städte weist die offizielle RKI-Statistik von Dienstag auf Mittwoch vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona aus. So starben seit Beginn der Pandemie im Allgäu nun 1067 Menschen an oder mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion. Am Dienstag lag die Zahl noch bei 1063.
Auch die Inzidenzwerte in der Region steigen zum Teil sprunghaft an. So liegt Inzidenz im Ostallgäu heute bei 726,5, gestern war der Wert noch 646,2. Alle aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte im Allgäu hier im Überblick.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 678,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 687,7 gelegen (Vorwoche: 646,3; Vormonat: 253,8). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 130.728 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 133.950) und 122 Todesfälle (Vorwoche: 175) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 28.673.212 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Von Montag auf Dienstag stieg die Zahl der Neuinfektionen wieder deutlich. Welche Erklärungen das Gesundheitsamt dafür hat, lesen Sie hier.
Spaniens Königin Letizia ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die 49-Jährige habe allerdings nur leichte Symptome, teilte das Königshaus am Dienstag in Madrid mit. Die Ehefrau von König Felipe VI. (54) hatte erst am Montagabend zusammen mit dem Monarchen und den beiden Töchtern, Kronprinzessin Leonor (16) und Infantin Sofía (15), an einer Preisverleihung in Barcelona teilgenommen. Vorige Woche hatte sie beim Nato-Gipfel in Madrid US-Präsident Joe Biden und viele weitere Teilnehmer begrüßt.
Zwei Termine, die die Königin am Mittwoch in Madrid auf dem Programm hatte, sind nach Angaben des Königshauses wegen des positiven Tests abgesagt worden. Für Letizia ist es die erste Ansteckung mit dem Virus. Felipe war im Februar positiv getestet worden.
Das Bundeskanzleramt hat noch nicht entschieden, ob es ein Urteil zur Herausgabe von internen Protokollen zu Bund-Länder-Konferenzen in der Corona-Pandemie akzeptiert. Die schriftliche Begründung des Verwaltungsgerichts Berlin liege noch nicht vor, teilte ein Regierungssprecher am Dienstag mit. "Sobald diese vorliegen, werden wir diese zunächst einmal sorgfältig auswerten."
Nach dem Urteil muss die Bundesregierung die Aufzeichnungen von fünf Treffen im Jahr 2020 herausgeben. Die Kurzprotokolle stammen aus der Zeit des ersten Corona-Lockdowns und entstanden im Frühjahr und Herbst. (Az.: VG 2 K 155/21).
Nach Angaben einer Gerichtssprecherin kann gegen die Entscheidung eine Zulassung der Berufung zum Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg beantragt werden. Dafür bleibt der Bundesregierung ein Monat Zeit, nachdem das Urteil zugestellt wurde.
Der Skandal um Millionen getötete Nerze während der Corona-Pandemie zieht für Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen vorerst keine juristischen Konsequenzen nach sich. Eine Mehrheit im dänischen Parlament übte am Dienstag zwar Kritik an dem Vorgehen der Ministerpräsidentin. Die regierenden Sozialdemokraten und ihre linken Unterstützer-Parteien sahen aber keine Grundlage für eine Untersuchung des Falls durch unabhängige Juristen.
Eine Untersuchungskommission hatte Frederiksen in der vergangenen Woche vorgeworfen, ihre Aussagen auf der Pressekonferenz nach der Entscheidung zur Tötung der Nerze seien "grob irreführend" gewesen. Absicht hatten sie der Regierungschefin aber nicht vorgeworfen.
Die Regierung von Frederiksen hatte Anfang November 2020 beschlossen, dass mehr als 15 Millionen Zuchtnerze und damit alle Nerze im Land gekeult werden müssen. Die Tiere waren zur Pelzproduktion gezüchtet worden, bei der Dänemark damals einer der Weltmarktführer war.
Als Grund für den Schritt hatte Frederiksen auf einer Pressekonferenz angeführt, dass das Coronavirus in den Tieren mutiert sei und man riskiere, dass dies Auswirkungen auf die Wirksamkeit der damals in der Entwicklung befindlichen Corona-Impfstoffe haben werde. Wie sich später herausstellte, fehlte für die Massenkeulung zu dem Zeitpunkt aber die nötige Rechtsgrundlage. Diese wurde erst im Nachhinein geschaffen. Der damalige Lebensmittelminister Mogens Jensen trat im Zuge der Kontroverse zurück.
Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac hat in Deutschland eine Klage gegen den Corona-Impfstoff-Hersteller Biontech SE und zwei Tochterunternehmen eingereicht. Das Unternehmen spricht von Patentrechtsverletzung. Wie Curevac am Dienstag weiter mitteilte, fordert es eine "faire" Entschädigung für die Verletzung einer Reihe der geistigen Eigentumsrechte aus mehr als zwei Jahrzehnten Pionierarbeit in der mRNA-Technologie, die bei der Herstellung und dem Verkauf des Impfstoffs Comirnaty von Biontech/Pfizer (Deutschland/USA) verwendet wurden. Die Klage wurde vor dem Landgericht Düsseldorf erhoben.
Curevac strebt nach eigener Aussage keine einstweilige Verfügung an und beabsichtigt auch nicht, rechtliche Schritte einzuleiten, die die Produktion, den Verkauf oder den Vertrieb von Comirnaty behindern könnten. Das Präparat des Tübinger Unternehmens Curevac ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff - wie die von Biontech/Pfizer und Moderna (USA). Von Biontech war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Die Corona-Sommerwelle hat den Freistaat erreicht. Kliniken behandeln immer mehr Menschen – teils mit schweren Lungenentzündungen. Wie gefährlich ist der Subtyp BA.5?
Die Infektionszahlen steigen. Um es dem Virus nicht "superleicht" zu machen, sollte man jetzt in Innenräumen eine Maske tragen, fordert der Gesundheits-Experte. Freiwillig.
Seit kurzem gibt es drei Gebührenkategorien für Corona-Schnelltests. Wer darf sich nun kostenlos testen lassen?
Manche Notaufnahmen sind bereits zeitweise geschlossen: Die Corona-Sommerwelle führt zu erheblichen Personalausfällen, auch in den Kliniken. Was, wenn die erwartete Herbstwelle noch größer wird?
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 687,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.16 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 650,7 gelegen (Vorwoche: 635,8; Vormonat: 257,6). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 147 489 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 142 329) und 102 Todesfälle (Vorwoche: 113) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Die Inzidenzwerte im Oberallgäu und in Kempten steigen sprunghaft. Wie sieht es in den weiteren Städten und Landkreisen im Allgäu aus? Die Übersicht.
Im Streit über die Abrechnung der sogenannten Bürgertests haben sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) geeinigt. Das teilten beide am Montagabend nach Gesprächen mit. An den neuen Regeln zu den Bürgertests ändere sich nichts.
Die Bürgertests sind seit vergangenem Donnerstag nur noch für bestimmte Risikogruppen und Anlässe kostenlos. In vielen anderen Fällen wird eine Zuzahlung von drei Euro fällig. Wer Anspruch worauf hat, wurde in der Coronatestverordnung festgelegt. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die für die Abrechnung der Tests zuständig ist, hatte die Regeln als zu bürokratisch kritisiert und angekündigt, die Bürgertests künftig nicht mehr abrechnen zu können. KBV-Chef Andreas Gassen hatte zudem eine komplette Einstellung der Tests gefordert und diese als "unsinnig" bezeichnet.
Mehr zur Einigung erfahren Sie hier.
Die FFP2-Masken fallen, die Corona-Regeln werden weniger. Aber manchen Menschen machen Corona-Langzeitfolgen noch immer jede Anstrengung zur Qual. Die komplette Geschichte lesen Sie mit AZ PLUS.
Im Testzentrum in Erkheim werden nur noch Schnelltests bei Menschen durchgeführt, die berechtigt für einen kostenlosen Corona-Test sind. Das teilt das Landratsamt Unterallgäu mit. Zu den berechtigten Personen gehören:
FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat sich angesichts der Corona-Ausfälle beim Personal an Kliniken in Schleswig-Holstein für kürzere Quarantänezeiten ausgesprochen. Im Deutschlandfunk sagte der Bundestagsvizepräsident am Montag, Länder und Gesundheitsämter könnten dies in eigener Zuständigkeit regeln, das bis zum 23. September in der aktuellen Form geltende Infektionsschutzgesetz räume diese Möglichkeit ein. Kubicki sprach sich für mögliche Freitestungen mit einem Schnelltest schon nach drei Tagen aus. Wenn Infizierte dann andere nicht mehr ansteckten, könnten sie auch wieder in ihren Dienst zurückkehren.
"Wir werden das jedenfalls nicht dadurch regeln, dass wir jetzt die ganzen Mitarbeiter, in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen kasernieren", fügte er hinzu.
Mit Blick auf den Herbst schloss der FDP-Politiker Regelungen im Infektionsschutzgesetz aus, die Ausgangssperren, "einen flächendeckenden Lockdown", "branchenspezifische Schließungen" oder Schulschließungen ermöglichen. "Über alles andere reden wir", sagte Kubicki, der nach eigenen Angaben eine Test- und Maskenpflicht in Kliniken, Alten- und Pflegeeinrichtungen befürwortet. Er kündigte zudem eine "Länderklausel" an, so dass Entscheidungen über Corona-Maßnahmen nicht von Ministerpräsidentenkonferenzen, sondern nur mit Beteiligung der Landesparlamente getroffen werden können.
"Ich würde davor warnen, jetzt wieder eine Panik zu verbreiten. Ich glaube, wir werden mit dem Problem über den Sommer hinweg besser fertig, als Karl Lauterbach oder andere sich das momentan vorstellen", sagte Kubicki. Er teile auch die Befürchtung vor einer drohenden Herbstwelle nicht. "Ich glaube, wenn wir eine Sommerwelle haben, wird die Herbstwelle definitiv flacher werden, denn ansonsten würde die ganze Impfkampagne, unsere ganzen Vorsichtsmaßnahmen insgesamt keinen Sinn machen."
Im September läuft die Rechtsgrundlage für Corona-Schutzvorkehrungen aus. Die Ampel will rasch beraten und Vorbereitungen treffen. Einige Politiker haben bei möglichen Maßnahmen schon eine Präferenz. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die aktuellen Inzidenzwerte für das Allgäu finden Sie hier.
Laut Kanzler Olaf Scholz (SPD) soll es im Herbst keine weitreichenden Corona-Maßnahmen wie in den beiden Vorjahren mehr geben. "Schulschließungen sollte es nicht mehr geben, und ich glaube auch nicht, dass wir so einen Lockdown brauchen, wie wir ihn in den letzten Jahren hatten", sagte er im ARD-Sommerinterview. Der Kanzler kann sich allerdings vorstellen, dass Test- und Maskenpflicht im Herbst und Winter im Kampf wieder eine größere Rolle spielen werden. "Ich glaube, dass man schon davon ausgehen muss, dass die Maske im Herbst und Winter schon eine größere Rolle spielen wird als jetzt."
Die Zahl der Schwerkranken, die auf Intensivstationen in Deutschland mit Covid-19 behandelt werden, ist auf 1000 gestiegen. Das geht aus dem Tagesreport des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) und des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. So hoch war diese Patientenzahl demnach seit Mitte Mai nicht mehr. Zum Vergleich: Im Dezember 2021 waren noch knapp 4900 schwer erkrankte Covid-19-Fälle zeitgleich behandelt worden, danach sanken die Werte mit zwischenzeitlichen Plateauphasen ab.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Menschen ab 60 Jahre zu einer vierten Impfung gegen Corona aufgerufen. Der 64-Jährige sagte am Sonntag im ARD-Sommerinterview im "Bericht aus Berlin", dass er selbst auch zu den sieben Prozent der Menschen in Deutschland zähle, die bereits eine zweite Auffrischungsimpfung nach den beiden Impfungen für die Grundimmunisierung erhalten hätten. Es wäre eine "gute Sache", wenn alle Menschen über 60 das auch tun würden, "weil das hilft".
Der Kanzler empfahl, nicht auf den neuen Impfstoff zu warten, der wahrscheinlich erst im Oktober zur Verfügung stehen werde. "Es sollten nicht alle warten", sagte er. Scholz verwies darauf, dass er selbst sich noch nicht mit Corona infiziert habe. "Vielleicht ist die Tatsache, dass ich mich vier Mal habe impfen lassen, der Grund, warum es nicht passiert ist."
Seit Mitte Februar rät die Ständige Impfkommission Menschen ab 70 und bestimmten Risikogruppen zu einer zweiten Auffrischungsimpfung. Außerdem gilt die Empfehlung für Beschäftigte von Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen. Bei gesundheitlicher Gefährdung rät die Stiko, die zweite Auffrischung frühestens drei Monate nach der ersten vorzunehmen. Bei Gesundheits- und Pflegepersonal soll es mindestens ein halbes Jahr Abstand sein.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Deutschland 5,8 Millionen Menschen bereits vier Mal geimpft. Das entspricht sieben Prozent der Gesamtbevölkerung.
Die Bundesregierung hat zur Bewältigung der Corona-Pandemie bis Anfang Juni etwa 6,8 Milliarden Euro für Impfstoffe ausgegeben. Dies ging aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage des CSU-Gesundheitspolitikers Stephan Pilsinger hervor. Sie lag der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag vor. Zunächst hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) darüber berichtet.
Wie das RND zudem unter Berufung auf Angaben des Bundesamtes für soziale Sicherung berichtete, fielen seit Pandemiebeginn bis Ende Juni für die Vergütung von Impfungen, Impfzentren, Bürger- und PCR-Tests, Schutzmasken, Ausgleichszahlungen für Krankenhäuser sowie Corona-Arzneimittel 46,4 Milliarden Euro an. Addiert ergibt dies eine Summe von 53,2 Milliarden Euro.
Die ersten Corona-Fälle waren in Deutschland zu Beginn des Jahres 2020 festgestellt worden. Impfstoffe wurden zum Ende des Jahres 2020 entwickelt.
Die Bundesregierung wird nach Angaben von Justizminister Marco Buschmann vermutlich noch im Juli ein Konzept zur Vorbereitung auf den Corona-Herbst vorlegen. "Da wird die Maske sicher eine Rolle spielen", sagte der FDP-Politiker der Welt am Sonntag. Weitere Details nannte der Minister nicht.
Lockdowns, Schulschließungen und Ausgangssperren sieht Buschmann im dritten Corona-Jahr nicht mehr als verhältnismäßig an. Mehr dazu hier.
Da am Wochenende nur noch wenige Gesundheitsämter und Landesbehörden Daten an das RKI übermitteln, gibt die Behörde am Sonntag keine aktualisierte bundesweite 7-Tage-Inzidenz an. Auch die Allgäuer Werte sind heute nur bedingt aussagekräftig. So melden beispielsweise die Behörden im Ostallgäu, Kaufbeuren, dem Landkreis Lindau und dem Unterallgäu keine neuen Zahlen von Samstag auf Sonntag. Die Inzidenzwerte entsprechen dort denen des Vortags. Aus Memmingen, Kempten und dem Oberallgäu gibt es aktualisierte Zahlen.
Torhüter Rune Jarstein hat nach 468 Tagen sein Comeback beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC gefeiert. Beim 1:0 (1:0)-Testspielerfolg der Berliner beim Regionalligisten SV Babelsberg 03 wurde der Norweger am Samstag in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Der 37-Jährige hat eine lange Leidenszeit mit einer schweren Corona-Infektion mit einer Herzmuskelentzündung sowie einer Knieverletzung hinter sich. Zum Anpfiff wurde er im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion von den mitgefahrenen Hertha-Fans mit Sprechchören gefeiert.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat die Kritik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an den Erleichterungen bei der Maskenpflicht im bayerischen öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zurückgewiesen. Der CSU-Politiker sagte am Samstag: "Bayern hat mit am längsten von allen Bundesländern an der FFP2-Maske festgehalten." Das Gutachten des Sachverständigenausschusses am Freitag habe bestätigt, dass für die Schutzwirkung einer Maske insbesondere der richtige Sitz entscheidend sei.
Von Lauterbach forderte der bayerische Minister, noch vor der Sommerpause einen Entwurf für ein winterfestes Infektionsschutzgesetz vorzulegen, "anstatt sorgfältig abgewogene Entscheidungen der Länder zu kritisieren". Und weiter: "Der Ball liegt beim Bundesgesundheitsminister. Karl Lauterbach muss liefern, damit wir gut vorbereitet in den Herbst kommen."
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die Abschaffung der FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in Bayern kritisiert. Das sei angesichts der Corona-Sommerwelle ein klarer Fehler, schrieb Lauterbach am Samstag auf Twitter. "Lockern in Welle hinein wirkt unlogisch und diskreditiert den gleichzeitigen Ruf nach mehr Maßnahmen durch den Bund." Er sei sicher, dass der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) überstimmt worden sei.
Seit diesem Samstag ist im Freistaat nur noch eine medizinische Maske in Bussen und Bahnen vorgeschrieben. "Wir setzen damit stärker auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger", hatte Holetschek zur Begründung gesagt. "In den heißen Sommermonaten, wie wir sie jetzt erleben, und unter den derzeitigen pandemischen Bedingungen halten wir dies für verhältnismäßig." Das bayerische Kabinett hatte die entsprechende Änderung der Corona-Verordnung am Dienstag beschlossen.
In anderen Bundesländern wie Berlin und Hamburg müssen Fahrgäste derzeit noch eine FFP2-Maske in Bussen und Bahnen tragen, andernorts wie in Sachsen reicht eine OP-Maske.
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