Corona-Newsblog, Teil 56

Newsblog: Die Corona-Entwicklung im Allgäu und auf der Welt vom 26. bis 30. April im Überblick

Corona-News aktuell aus dem Allgäu, Bayern und Deutschland. Archiv-Artikel vom 26. April bis zum 30. April.

Corona-News aktuell aus dem Allgäu, Bayern und Deutschland. Archiv-Artikel vom 26. April bis zum 30. April.

Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)

Corona-News aktuell aus dem Allgäu, Bayern und Deutschland. Archiv-Artikel vom 26. April bis zum 30. April.

Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)

Im Newsblog berichtet die Allgäuer Zeitung seit Anfang 2020 über die Corona-Krise im Allgäu und in der Welt. Unser Newsblog vom 26. bis 30. April.
03.05.2021 | Stand: 07:37 Uhr

+++ Das ist ein Archiv-Artikel. Unseren aktuellen Corona-Newsblog finden Sie hier +++

Freitag, 30. April, 21.20 Uhr: Zu wenig Corona-Impfstoff im Oberallgäu und Kempten

Die Impfzentren erhalten ab nächster Woche deutlich weniger Impfstoff als geplant. Deshalb muss der Landkreis die „dezentrale Impfstrategie“ ändern: Es gibt bis auf Weiteres keine Erstimpfungen mehr vor Ort (etwa in Gemeindesälen und Impfbus) – auch nicht in den Kemptener Stadtteilen. Was das für die Zweitimpfungen bedeutet, erfahren Sie hier.

Freitag, 30. April, 20.55 Uhr: Saarland beschließt Erleichterungen für vollständig Geimpfte

Das Saarland hat am Freitag in einer außerordentlichen Ministerratssitzung Erleichterungen für vollständig geimpfte und von einer Corona-Infektion genesene Menschen beschlossen. Diese würden künftig getesten Menschen gleichgestellt, teilte die Staatskanzlei am Abend mit. Für sie entfalle ab Montag die Testpflicht zum Beispiel für einen Friseurbesuch oder einen Einkauf in bestimmten Geschäften. Zudem entfalle eine Quarantänepflicht nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet, wenn es sich nicht um ein Gebiet mit einer Virusvariante handelt.

Die Erleichterungen für Geimpfte beginnen 14 Tage nach der zweiten Impfung. Als genesen gilt, wer eine Infektion durchgemacht hat, wenn die zugrundeliegende PCR-Testung mindestens 28 Tage und nicht länger als sechs Monate zurückliegt.

Die Bundesregierung will nach einer Ankündigung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kommende Woche einen Vorschlag machen, so dass eine Verordnung am 28. Mai vom Bundesrat beschlossen werden könnte. Einige Bundesländer wie Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern gehen ihre eigenen Wege und haben Verordnungen bereits entsprechend angepasst.

Freitag, 30. April, 19.15 Uhr: Trotz Corona: Bayreuther Wagner-Festspiele sollen 2021 stattfinden

Die Bayreuther Festspiele 2021 sollen trotz der Corona-Pandemie stattfinden. Das haben die Mitglieder des Verwaltungsrates der Festspiele am Freitag bekanntgegeben.

Die Festspiele auf dem Grünen Hügel sollten unter Beachtung der notwendigen Hygienekonzepte sowie gesetzlicher und behördlicher Regelungen ausgetragen werden, hieß es. Wie viele Zuschauer bei den Vorstellungen zugelassen werden, sei noch nicht entschieden. Die Entwicklung der Pandemie unterliege nach wie vor großer Dynamik.

Die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth gelten als eine der renommiertesten Veranstaltungen der Hochkultur in Deutschland, sie haben einen weltweiten Bekanntheitsgrad. Jährlich gibt es bis zu über 30 Aufführungen, die von mehr als 50.000 Opernfans aus aller Welt besucht werden.

Freitag, 30. April, 18.55 Uhr: Reportage - wie Allgäuer Wirte durch die lange Krise kommen

Seit Ende Oktober haben sie kein frisches Bier mehr für Ihre Gäste gezapft, keinen Kaffee mehr an den Tisch gebracht. Für Restaurant-, Café- und Bar-Besitzer im Allgäu ist die zweite und dritte Corona-Welle nahezu eine Endlos-Krise. Unsere Redakteure haben sich umgehört, wie die Stimmung bei den Wirten ist - und mit welchen kreativen Ideen sie sich helfen (AZ Plus).

Freitag, 30. April, 17.25 Uhr: Erste Clubnächte seit Beginn der Pandemie am Wochenende in Liverpool

Für einige Tausend Menschen in Liverpool soll das erste Mai-Wochenende ein besonderes Stück Normalität zurückbringen. Als Teil eines Test-Programms der britischen Regierung sollten in einem Lagerhaus am Freitag und Samstag die ersten Clubnächte in Großbritannien seit Beginn der Pandemie stattfinden, wie die BBC berichtete. Für beide Tage konnten sich jeweils 3.000 Interessierte aus der Region für Tickets bewerben.

Vor Ort gibt es keine Masken- und Abstandspflicht, allerdings müssen alle Anwesenden einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Fünf Tage nach dem Event soll ein weiterer Corona-Test gemacht werden. An beiden Tagen trefen namhafte Künstler in Liverpool auf, darunter Sven Väth und Fatboy Slim.

Freitag, 30. April, 16.53 Uhr: Tschechien ab Sonntag kein Corona-Hochinzidenzgebiet mehr

Wegen stark sinkender Corona-Infektionszahlen in Tschechien stuft die Bundesregierung das Nachbarland am Sonntag vom Hochinzidenz- zum normalen Risikogebiet herunter. Damit entfällt die generelle Pflicht, bei der Einreise ein negatives Testergebnis vorzuweisen. Wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte, wird auch das letzte Virusvariantengebiet in Europa heruntergestuft: Die französische Grenzregion Moselle ist dann wie auch der Rest Frankreichs nur noch Hochinzidenzgebiet. Das bedeutet vor allem eine Entschärfung der Quarantäneregeln.

Tschechien zählte Ende Januar zu den ersten 20 Ländern, die als Hochinzidenzgebiete mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche eingestuft wurden. Bis vor kurzem zählte das an Bayern und Sachsen grenzende Land zu den europäischen Corona-Hotspots. Zwischenzeitlich war Tschechien sogar als Virusvariantengebiet eingestuft und es wurden wieder stationäre Grenzkontrollen eingeführt; sie endeten aber bereits vor zwei Wochen.

Die Lage hat sich inzwischen dramatisch gebessert. Innerhalb von sieben Tagen steckten sich in Tschechien nach aktuellen Zahlen weniger als 150 Menschen je 100.000 Einwohner an und die Regierung in Prag wagt vorsichtig erste Lockerungsschritte.

Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet nun, dass sich Einreisende aus Tschechien erst 48 Stunden nach Ankunft in Deutschland testen lassen müssen, was allerdings schwer zu kontrollieren ist.

Freitag, 30. April, 16.25 Uhr: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gegen Covid-19 geimpft

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat ihre erste Corona-Impfung erhalten. "Kleiner Piks mit großer Wirkung! Heute habe ich Impfung mit Biontech bei Hausärztin erhalten", teilte sie am Freitag auf Twitter mit. Dazu zeigte ein Bild wie der SPD-Politikerin am Oberarm eine Spritze gesetzt wird.

Erst am Donnerstag hatte Schwesig am Ende einer im Internet übertragenen Pressekonferenz angekündigt, sich von ihrer Hausärztin gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sobald ein Termin vereinbart sei. Sie gehöre wegen ihrer überstandenen Krebserkrankung zur zweiten Prioritätsgruppe, die schon seit mehreren Wochen im Land geimpft werde. Die Ministerpräsidentin hatte ihre Brustkrebserkrankung im September 2019 öffentlich gemacht. Im Mai 2020 sagte sie, dass sie wieder gesund ist. Sie hatte am Donnerstag ebenfalls angekündigt in den kommenden Wochen erneut Reha-Behandlungen in Anspruch zu nehmen.

Freitag, 30. April, 15.30 Uhr: Koalition einigt sich auf Corona-Aufholprogramm für Kinder

Die große Koalition hat nach Angaben aus der Union in den Verhandlungen über ein zwei Milliarden Euro schweres Corona-Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche eine Einigung erzielt. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Bundestag, Nadine Schön, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag eine entsprechende Vereinbarung mit der SPD.

Mit dem Nachhilfe- und Sozialprogramm für Kinder und Jugendliche wollen Union und SPD die Corona-Langzeitfolgen abmildern. Das Kabinett wird sich nun voraussichtlich am kommenden Mittwoch damit befassen.

Die zwei Milliarden Euro sind zur Hälfte für Nachhilfe- und Förderprogramme für Schüler in den Ländern gedacht, zum Beispiel unter Mithilfe pensionierter Lehrer, aber auch durch kommerzielle Anbieter. Die zweite Milliarde ist für die Aufstockung verschiedener sozialer Programme vorgesehen, um die sozialen und psychischen Krisenfolgen für Kinder und Jugendliche abzufedern.

Hier geht es zum Beispiel um mehr Geld für Sprachförderung an Kitas in sogenannten sozialen Brennpunkten, weil Kinder lange nicht in ihren Einrichtungen waren. Auch eine stärkere Förderung von Schulsozialarbeit, Freizeitangeboten und kostengünstigen Ferienfahrten ist geplant.

Die Union habe nun in den Verhandlungen durchgesetzt, dass die Vereine vor Ort mehr Geld bekommen, sagte Schön. Geeinigt habe man sich auch auf eine Einmalzahlung von 100 Euro für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen. Dafür hatte sich die SPD besonders eingesetzt. Das Geld soll je nach Bedarf für Ferien-, Sport- und Freizeitaktivitäten eingesetzt werden können.

Freitag, 30. April, 13.11 Uhr: Biontech: Antrag auf Impfstoffzulassung für Kinder ab zwölf gestellt

Der deutsche Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer haben nach eigenen Angaben bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA die Zulassung ihres Corona-Vakzins für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren beantragt. Dabei gehe es um die Anpassung und Erweiterung der bestehenden Zulassung auf diese Altersgruppe, teilten die Unternehmen am Freitag mit. Alles dazu hier.

Freitag, 30. April, 13 Uhr: Intensivbettenbelegung im Allgäu

Wie die Intensivbetten im Allgäu momentan belegt sind, lesen Sie hier.

Freitag, 30. April, 12.25 Uhr: Mann bekommt in Schweriner Impfzentrum fünffache Impfdosis gespritzt

Ein Mann hat im Schweriner Impfzentrum versehentlich eine fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer gespritzt bekommen. Der Betroffene hat nach Angaben der Stadtverwaltung keine Beschwerden. Er sei vorsorglich zur Beobachtung in die Helios-Kliniken gebracht worden. Schwerins Impfmanager bezeichnete den Vorfall gegenüber der "Schweriner Volkszeitung" als "bedauerlichen Zwischenfall". Es seien in dem Fall am Donnerstag die Behälter mit verdünntem und unverdünntem Impfstoff verwechselt worden.

Freitag, 30. April 11.45 Uhr: Diese neuen Corona-Tests für Kinder probieren Experten aktuell aus

In vier bayerischen Studien testen Ärzte, wie Massen-Coronatests an Kindern möglichst genau, einfach und günstig durchgeführt werden können.

Freitag, 30. April, 10.20 Uhr: Deutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn 2021 geschrumpft

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist im ersten Quartal 2021 infolge der Corona-Krise geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im Vergleich zum Vorquartal um 1,7 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte.

Freitag, 30. April, 9.50 Uhr: Einzelhändler in Pfronten hängen ihre "letzte Unterhose" ins Schaufenster

Unterwäsche und Trauerflore sollen auf die Lage der Läden aufmerksam machen. Der Anstoß kam von der Gruppierung Unserpfronten. Wie sich Gastronomen beteiligen, lesen Sie hier.

Freitag, 30. April, 9 Uhr: Schnelltests: Weiler-Simmerberg weitet Angebot am 3. Mai aus

Das Rote Kreuz und die beiden Apotheken testen künftig an sechs Tagen in der Woche. Zudem bietet die Gemeinde einen Service für Senioren rund ums Impfen an.

Freitag, 30. April, 8.30 Uhr: "Unverändert sehr hohes Risiko in Österreich"

In Österreich ist jedes vierte Intensivbett mit Corona-Patienten belegt. Besonders hohe Fallzahlen gibt es weiter in Vorarlberg. Mehr dazu lesen Sie hier.

Freitag, 30. April, 8.15 Uhr: Medienberichte: Regierung will Geimpfte von Kontaktbeschränkungen befreien

Die Regierung plant, Geimpfte von den Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen zu befreien. Das berichtet die ARD. Dem Hauptstadtstudio soll ein entsprechender Entwurf vorliegen. Wer vollständig geimpft oder genesen ist, darf alles, was man mit einem negativen Corona-Test darf - also etwa zum Friseur gehen. In einigen Bundesländern gilt das bereits, Markus Söder kündigte am Donnerstag an, in Bayern ebenso verfahren zu wollen.

Freitag, 30. April, 7.10 Uhr: IHK: Vier Milliarden Euro Corona-Hilfen ausgezahlt

Bayerische Unternehmen haben seit Sommer 2020 vier Milliarden Euro Corona-Soforthilfe erhalten. Mehr als die Hälfte - über zwei Milliarden Euro - ging an das von der Krise hart getroffene Gastgewerbe. An zweiter Stelle folgten Kunst und Unterhaltungsbranche, dazu zählen Kinos und Theater ebenso wie Museen und Freizeitparks oder Fitnessstudios. Das meldete am Freitag die Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern, die die Zuschüsse im Auftrag der Staatsregierung abwickelt. Laut IHK sind über 90 Prozent der Anträge bearbeitet.

Freitag, 30. April, 6.40 Uhr: Wahlkampf in Corona-Zeiten - Abgeordneter öffnet Corona-Teststelle

Der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann (56) geht neue Wege bei der Werbung um Wähler: Zum Bundestagswahlkampf hat er die "Teststelle Heilmann" im Bezirk Steglitz-Zehlendorf in Zusammenarbeit mit einer Apotheke eingerichtet. Von Montag bis Samstag können sich Interessierte am S-Bahnhof Schlachtensee in einem Doppeldecker-Bus auf Covid-19 testen lassen. "Ich stelle den Bus kostenlos zur Verfügung und zahle ihn aus eigener Tasche", sagte Heilmann. "Die Corona-Tests sowie die Abrechnung erfolgen wie bei allen anderen Teststellen durch die Apotheke, damit habe ich nichts zu tun und verdiene auch keinen Cent."

Thomas Heilmann (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages, hat während des Wahlkampfs eine eigene Corona-Teststelle eingerichtet.
Thomas Heilmann (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages, hat während des Wahlkampfs eine eigene Corona-Teststelle eingerichtet.
Bild: Christoph Soeder, dpa (Archivbild)

Freitag, 30. April, 6.40 Uhr: Leicht sinkende Inzidenzwerte im Allgäu

Die Inzidenzzahlen im Allgäu sinken wieder leicht. Alle Zahlen im Detail finden Sie hier.

Freitag, 30. April, 6.20 Uhr: RKI registriert 24.329 Corona-Neuinfektionen und 306 neue Todesfälle

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 24 329 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 306 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen vom Freitagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.35 Uhr wiedergeben. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Am Freitag vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 27 543 Neuinfektionen und 265 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 153,4 - das ist der niedrigste Wert seit Mitte April.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.995.200 an.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 0,92 (Vortag: 0,90).

Donnerstag, 29.April, 21.55 Uhr: Irischer Premier kündigt Corona-Lockerungen an

Der irische Premierminister Micheál Martin hat angesichts einer stabilen Corona-Lage in Irland weitreichende Lockerungen angekündigt. "Wegen Ihrer harten Arbeit, sind wir nun in einer besseren Situation", sagte Martin am Donnerstag in Dublin. Ab dem 10. Mai dürfen die Iren im eigenen Land wieder reisen und sich draußen in Gruppen von sechs Personen treffen. Am gleichen Tag sollen auch erstmalig Friseure, Museen und Büchereien wieder öffnen dürfen.

Donnerstag, 29. April, 19.24 Uhr: Forscher rechnen mit weniger Infektionen

Die Corona-Infektionszahlen werden nach Einschätzung mehrerer Wissenschaftler in Deutschland kaum noch steigen. "Ich rechne nicht mehr mit einer Zunahme, aber auch nicht mit einer schnellen Abnahme", sagte Mobilitätsforscher Kai Nagel von der TU Berlin am Donnerstagnachmittag bei einer Anhörung. Weitere Infos lesen Sie hier.

Donnerstag, 29. April, 18.08 Uhr: 379.000 Neuinfektionen an nur einem Tag in Indien

Die Corona-Pandemie wütet in Indien weiter. In den vergangenen 24 Stunden haben sich 379.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, wie Zahlen des indischen Gesundheitsministeriums am Donnerstag zeigen - ein weltweiter Rekord. 3

Donnerstag, 29. April, 17.20 Uhr: Mehr als jeder Vierte einmal gegen Corona geimpft

Mehr als jeder Vierte in Deutschland hat mindestens eine Impfdosis gegen das Coronavirus bekommen. Das geht aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag hervor (Stand: 29.4., 13.30 Uhr). 25,9 Prozent der etwa 83 Millionen Menschen im Land erhielt bereits die erste Impfdosis, 7,5 Prozent den vollen Impfschutz. Alle Stellen verabreichten bislang insgesamt über 27,8 Millionen Impfungen. Davon waren knapp 21,6 Millionen Erstimpfungen. Weitere gut 6,2 Millionen Impfungen wurden für den vollständigen Impfschutz gespritzt.

Donnerstag, 29. April, 16.02 Uhr: Spahn: Noch keine Entwarnung - Eine Million Tages-Impfungen

Gesundheitsminister Jens Spahn hat trotz erster Anzeichen für eine Stabilisierung der Corona-Lage und schnellerer Impfungen zu weiter nötiger Vorsicht gemahnt. "Es gibt Hoffnung", sagte Spahn am Donnerstag in Berlin. "Aber es gibt noch keine Entwarnung in dieser Phase der Pandemie." Die Infektionszahlen müssten nicht nur stagnieren, sondern weiter herunter. Es gelte, nun die letzten Schritte nicht zu verstolpern, um dann mit mehr Impfungen auch wieder mehr Alltag zu ermöglichen. Erstmals schafften Praxen und Impfzentren jetzt mehr als eine Million Impfungen an einem Tag.

Donnerstag, 29- April, 15.20 Uhr: Italien verlängert Quarantänepflicht für Einreisen aus Europa

Italien hat seine Quarantäne-Regeln wegen der Corona-Pandemie für Einreisen aus anderen europäischen Ländern erneut verlängert. Wer aus Deutschland oder auch anderen EU-Staaten kommt, benötigt weiterhin einen negativen Corona-Test und muss dann fünf Tage in Quarantäne. Anschließend ist ein zweiter Corona-Test vorgeschrieben. Gesundheitsminister Roberto Speranza verlängerte diesen Beschluss am Donnerstag bis Mitte Mai.

Eigentlich sollte die Quarantäne-Regel in Italien nur bis 30. April gelten. Sie stammt aus dem März und war bereits verlängert worden.

Donnerstag, 29. April, 14.57 Uhr: Marke von 30 Millionen bestätigten Corona-Fällen in der EU erreicht

In der Europäischen Union sind mittlerweile mehr als 30 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Wie aus den am Donnerstag aktualisierten Zahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervorgeht, gab es im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) bis zum Ende der vergangenen Woche knapp 30,29 Millionen bestätigte Corona-Infektionen. Zieht man davon die Zahlen der Nicht-EU-Länder Norwegen, Island und Liechtenstein ab, kommt man für die verbleibenden 27 EU-Staaten auf rund 30,17 Millionen Fälle. Das sind rund 845.000 mehr als vor einer Woche. Fast 678.000 Menschen sind in der Union nunmehr nachweislich in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben.

Donnerstag, 29. April, 13.20 Uhr: Söder: Genesene Corona-Patienten werden mit Geimpften gleichgestellt

Bayern will in der kommende Woche genesene Corona-Patienten mit vollständig Geimpften und negativ Getesteten gleichstellen. "Wir werden nächste Woche die Gleichstellung von Genesen auf den Weg bringen", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag in München. In dieser Woche hatte das Kabinett zweifach Geimpfte mit negativ Getesteten gleichgestellt. Das bedeutet etwa, dass sie bei einem Friseurtermin keinen negativen Test mehr vorlegen müssen.

Bayern will ab kommender Woche Corona-Genesene und Geimpfte gleichstellen. Das gab Markus Söder bekannt.
Bayern will ab kommender Woche Corona-Genesene und Geimpfte gleichstellen. Das gab Markus Söder bekannt.
Bild: Peter Kneffel, dpa

Donnerstag, 29. April, 12.30 Uhr: WHO: Jetzt mehr Corona-Geimpfte als Infizierte in Europa

In Europa sind laut Weltgesundheitsorganisation WHO mittlerweile mehr Menschen vollständig gegen Corona geimpft worden als insgesamt mit dem Virus infiziert gewesen sind. Es sei 462 Tage her, dass die ersten Infektionen in der europäischen Region gemeldet worden seien, sagte der Regionaldirektor der WHO Europa, Hans Kluge, am Donnerstag. Seitdem sei das Virus bei 5,5 Prozent der gesamten europäischen Bevölkerung nachgewiesen worden, während sieben Prozent vollständig geimpft worden seien. Erstmals seit zwei Monaten sei die Zahl der Neuinfektionen vergangene Woche wieder bedeutend zurückgegangen. Die Infektionsraten blieben jedoch extrem hoch.

Donnerstag, 29. April, 10.25 Uhr: Biontech: In Kürze Zulassungsantrag für Impfstoff für Kinder ab 12

Der Impfstoffhersteller Biontech will in Kürze eine Zulassung seines Corona-Vakzins für Kinder ab zwölf Jahren in der EU beantragen. Dieser Antrag werde voraussichtlich "in den nächsten Tagen" bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA gestellt, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet, dieser Antrag solle am kommenden Mittwoch eingereicht werden. "Wir haben die Studiendaten für die 12- bis 15-Jährigen in den USA für die bedingte Zulassung eingereicht, in Europa sind wir in den letzten Zügen vor der Einreichung", zitierte das Nachrichtenmagazin Biontech-Chef Ugur Sahin. Die Prüfung eines Zulassungsantrags für Corona-Impfstoffe bei der EMA dauert in der Regel wenige Wochen. Details dazu erfahren Sie hier.

Biontech-Chef Ugur Sahin hat erklärt, dass das Unternehmen bald die Zulassung eines speziellen Corona-Impfstoffs für Kinder beantragen will.
Biontech-Chef Ugur Sahin hat erklärt, dass das Unternehmen bald die Zulassung eines speziellen Corona-Impfstoffs für Kinder beantragen will.
Bild: Andreas Arnold, dpa (Archiv)

Donnerstag, 29. April, 10.20 Uhr: Moderna will 2021 bis zu einer Milliarde Corona-Impfdosen liefern

Der US-Pharmakonzern Moderna erhöht seine Produktion von Corona-Impfstoff und will allein in diesem Jahr bis zu eine Milliarde Dosen ausliefern. Im kommenden Jahr sollen es bis zu drei Milliarden Impfdosen sein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Es verwies zudem auf Studienergebnisse, wonach der Impfstoff länger im Kühlschrank bei 2 bis 8 Grad haltbar sei als bisher angenommen, nämlich drei Monate statt einem. Das würde die Handhabe des ansonsten bei minus 20 Grad gelagerten Vakzins erleichtern.

Das Präparat von Moderna ist einer von vier Corona-Impfstoffen mit einer Zulassung in der Europäischen Union. Er nutzt ähnlich wie das Mittel von Biontech/Pfizer die neuartige mRNA-Technologie und gilt als sehr zuverlässig und sehr sicher.

Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die Produktionskapazitäten unter anderem in der Schweiz und in Spanien stark ausgebaut werden.

Donnerstag, 29. April, 10 Uhr: "Querdenken" kritisiert Teil-Beobachtung durch den Verfassungsschutz

Der Verfassungsschutz beobachtet die "Querdenker". Diese sehen sich jedoch als bürgerliche Mitte und kritisieren das Vorgehen.

Donnerstag, 29. April, 7.30 Uhr: Allgäuer Geimpfte zu Lockerungen: "Für Impfgegner ist das sicher ein Ansporn“

Vollständig geimpfte Allgäuer freuen sich über die Lockerungen, die sie in Bayern nun in Anspruch nehmen können. Doch es gibt auch deutliche Kritik daran. Mehr dazu lesen Sie hier.

Donnerstag, 29. April, 6.30 Uhr: Einzelhandel und Gastgewerbe fordern einheitliche Lockerungen für Geimpfte

In der Debatte über Lockerungen der Corona-Beschränkungen für geimpfte Menschen fordern Handel und Gastgewerbe schnelle und bundeseinheitliche Regeln. "Geimpfte müssen selbstverständlich schnellstens wieder Zugang zu allen Geschäften bekommen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). "Regelungen sollten die Bundesländer möglichst einheitlich und rasch festschreiben."

Die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Ingrid Hartges, sagte dem RND, nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gehe von vollständig Geimpften mit großer Wahrscheinlichkeit kein Übertragungsrisiko aus. "Dass dann Geimpfte ihre Grundrechte zurückbekommen, ist richtig und geboten." Es sei nur konsequent, Geimpfte wie negativ Getestete zu behandeln. Hartges begrüßte es, dass Bayern und weitere Bundesländer bereits in diesem Sinne gehandelt hätten.

Donnerstag, 29. April, 6.25 Uhr: RKI registriert 24.736 Corona-Neuinfektionen und 264 neue Todesfälle

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 24.736 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 264 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen von Donnerstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.55 Uhr wiedergeben. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Donnerstagmorgen bundesweit bei 154,9.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.975.200 an.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Mittwochabend bei 0,90 (Vortag: 0,93).

Mittwoch, 28. April, 21.45 Uhr: Knapp dreiwöchiger Corona-Lockdown beginnt am Donnerstag in der Türkei

Angesichts hoher Corona-Fallzahlen beginnt in der Türkei am Donnerstag ein 17-tägiger landesweiter Lockdown. Ab 19 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) schließen alle für den Grundbedarf nicht nötigen Geschäfte. Die Menschen dürfen dann nur noch aus triftigen Gründen wie etwa zum Einkaufen auf die Straße.

Mittwoch, 28. April, 21 Uhr: Zwei Fälle von indischer Coronavirus-Mutante in Köln

Die indische Coronavirus-Mutante ist erstmals auch in Köln nachgewiesen worden. Es gebe zwei Fälle, teilte die Stadtverwaltung am Mittwochabend mit. Es sind aber nicht die ersten in Deutschland, laut Robert Koch-Institut wurde die Variante bereits zuvor vereinzelt nachgewiesen. In der Domstadt werden seit einem Vierteljahr alle positiven Tests auf Virusvarianten untersucht. So wurden auch die aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien erkannt.

Dem Robert Koch-Institut zufolge gibt es Hinweise auf eine erhöhte Übertragbarkeit der indischen Variante "B.1.617". Zudem werde sie "mit einer reduzierten Wirksamkeit der Immunantwort in Verbindung gebracht". Es mangele aber an sicheren Erkenntnissen, um die Variante als "besorgniserregend" einzustufen. In Indien sorgt eine heftige Infektionswelle für eine besonders dramatische Lage. Die dortige Virusvariante ist aus Sicht von Experten allerdings nur ein Faktor von mehreren für die vielen Ansteckungen in dem südasiatischen Milliardenstaat, auch die niedrige Impfquote dürfte eine Rolle spielen.

Mittwoch, 28. April, 20.10 Uhr: EU: China und Russland verbreiten Desinformationen rund ums Impfen

Russland und China nutzen das Thema der Corona-Impfstoffe einer EU-Analyse zufolge in großem Stil für Desinformationen gegen die Europäische Union. Wie die Analyse zu diesem Schluss kommt, lesen Sie hier.

Russland und China nutzen das Thema der Corona-Impfstoffe einer EU-Analyse zufolge in großem Stil für Desinformationen gegen die Europäische Union.
Russland und China nutzen das Thema der Corona-Impfstoffe einer EU-Analyse zufolge in großem Stil für Desinformationen gegen die Europäische Union.
Bild: Tpg, ZUMA Press, dpa

Mittwoch, 28. April, 19.45 Uhr: Experten: Reiche Staaten soll Überbestellung von Impfstoffen an ärmere abgeben

Fachleute für die weltweite Corona-Impfkampagne haben mehr Anstrengungen auf dem Weg zu einer globalen Herdenimmunität gefordert. Dazu müssten die wohlhabenden Staaten überzählige Impfstoff-Bestellungen an die ärmeren Staaten abgeben, forderten Vertreter internationaler Organisationen am Mittwoch bei einer Expertenrunde. Wie viele Impfdosen sich die reichen Industrieländer gesichert haben, obwohl sie sie für eine Herdenimmunität im eigenen Land nicht benötigen, erfahren Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 19 Uhr: Gymnasium Lindenberg: Quarantäne für Abitur-Jahrgang läuft aus

Drei Corona-Fälle haben kurz vor dem Abitur für Wirbel im Westallgäu gesorgt. Auch etliche Lehrer waren betroffen. Wie es jetzt mit dem Unterricht weitergeht, lesen Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 18.20 Uhr: Weiterhin praktische Ausbildung an Hochschulen möglich

An den bayerischen Hochschulen sind trotz der neuen Corona-Vorschriften weiter vor Ort Praxisseminare oder künstlerische Präsenzveranstaltungen möglich. Dies betrifft Lehrveranstaltungen, die beispielsweise in Laboren oder besonderen Arbeitsräumen stattfinden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 17.45 Uhr: Corona-Proteste: Seehofer für starke Polizeipräsenz

Angesichts der Aggressivität einiger Gegner der staatlichen Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung hält Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mehr Polizeipräsenz an kritischen Orten für notwendig. Es dürfe nicht sein, "dass wir zwar wissen, dass alle, die sich mit der Pandemie beschäftigen, einer Gefährdungslage ausgesetzt sind, aber dann das RKI (Robert Koch-Institut) vielleicht nicht ausreichend als Objekt geschützt wird", sagte der Minister am Mittwoch in Berlin. Journalisten dürften nicht an ihrer Arbeit gehindert werden - etwa von Teilnehmern der Demonstrationen gegen die Corona-Regeln. Um den Schutz der Presse zu gewährleisten, müssten immer ausreichend Polizeikräfte vor Ort sein.

Angesichts der Aggressivität einiger Gegner der staatlichen Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung hält Bundesinnenminister Horst Seehofer mehr Polizeipräsenz an kritischen Orten für notwendig.
Angesichts der Aggressivität einiger Gegner der staatlichen Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung hält Bundesinnenminister Horst Seehofer mehr Polizeipräsenz an kritischen Orten für notwendig.
Bild: Bernd von Jutrczenka, dpa

Im vergangenen Herbst war ein Brandanschlag auf das Robert Koch-Institut verübt worden. Das RKI spielt eine zentrale Rolle in der Corona-Krise und ist dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt. Bei Protesten von Gegnern der staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie waren mehrfach Journalisten bedrängt worden.

Mittwoch, 28. April, 17.30 Uhr: Fast jeder vierte Mensch in Deutschland ist gegen Corona geimpft

24,7 Prozent der Menschen in Deutschland haben mindestens ihre erste Corona-Impfung erhalten - in Bayern bereits 25,5 Prozent. Welches andere Bundesland beim Impfen weit vorne liegt, erfahren Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 17 Uhr: Bregenzer Festspiele hoffen auf Jubiläumssaison mit voller Seetribüne

Ab Mitte Mai sind in ganz Österreich wieder bis zu 3000 Besucher bei Freilichtveranstaltungen erlaubt. Das macht den Organisatoren der Bregenzer Festspieles Hoffnung. Was auf dem Programm steht, erfahren Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 16.40 Uhr: Kaum Sauerstoff, Kliniken am Limit: Indiens dramatische Corona-Lage

Das Gesundheitssystem Indiens ist durch die verheerende zweite Welle am Limit, die Sauerstoffversorgung bleibt kritisch. Hilfe soll nun von Außen kommen. Sorge bereitet auch eine Virusvariante. Wie die aktuelle Lage in Indien ist, lesen Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 16.20 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Söder hat erste Corona-Impfung erhalten

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (54) hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Der CSU-Chef sei bereits in der vergangenen Woche von seinem Hausarzt in Nürnberg geimpft worden, sagte am Donnerstag eine Sprecherin der Staatsregierung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in München. Söder hatte bereits in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewiesen, er werde sich impfen lassen, sobald dies nach der Impfverordnung möglich sei.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist bereits in der vergangenen Woche von seinem Hausarzt in Nürnberg gegen Corona geimpft worden.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist bereits in der vergangenen Woche von seinem Hausarzt in Nürnberg gegen Corona geimpft worden.
Bild: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)

Die Mitglieder der bayerischen Staatsregierung gehören laut der Impfpriorisierung des Bundes als Verfassungsorgan zur Prioritätengruppe 3. Da diese Gruppe in Nürnberg bereits zu Impfungen geladen wird, konnte sich auch Söder eine Spritze mit dem zum damaligen Zeitpunkt in der Praxis vorrätigen Präparat des Herstellers Biontech verabreichen lassen.

Mittwoch, 28. April, 16.15 Uhr: So schnell gibt es keine Corona-Schnelltests für Bayerns Kita-Kinder

In absehbarer Zeit wird es in Bayern offenbar keine Corona-Schnelltests für Kita-Kinder geben. Die Tests sind wohl bei kleinen Kinder nicht sicher genug. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 16 Uhr: Auch Apotheken sollen Corona-Impfungen digital vermerken können

Neben Ärzten sollen auch Apotheken Corona-Impfungen in die geplanten zusätzlichen digitalen Impf-Nachweise eintragen können. "Der digitale Impfpass muss für alle leicht zugänglich sein", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). Deshalb sollten ihn künftig außer Praxen und Impfzentren auch Apotheken für bereits Geimpfte ausstellen können. "Mit Änderungen am Infektionsschutzgesetz wollen wir die Weichen dafür schon jetzt stellen, damit im Sommer möglichst viele den digitalen Impfpass auch nutzen", sagte Spahn.

Ein digitaler Impfnachweis für Smartphones soll in der EU als ein freiwilliges und ergänzendes Angebot zum weiterhin gültigen gelben Heft eingeführt werden. Ausstellen dürfen ihn nur autorisierte Personen in Impfzentren, Praxen, Krankenhäusern und nun zusätzlich auch in Apotheken. Dabei geht es auch darum, dass Millionen Bürger schon erhaltene Impfungen nachträglich digital erfassen lassen können. Der digitale Impfnachweis soll laut Ministerium voraussichtlich zum Ende des zweiten Quartals starten, das bis Ende Juni läuft.

Mittwoch, 28. April, 15.50 Uhr: LGL: Memmingen bleibt Inzidenz-Spitzenreiter - Lindau allerdings noch nicht unter 100

Nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) täglich bereits um Mitternacht seine aktuellen Zahlen veröffentlicht, folgen die Daten des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einige Zeit später. Laut den aktuellen Zahlen bleibt Memmingen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 256,24 Spitzenreiter bei den Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Anders als das RKI am Morgen vermeldet hatte (91,5), liegt die Inzidenz des Landkreises Lindau nun bei 104,9 - und damit über 100. Die aktuellen Zahlen von RKI und LGL finden Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 15.30 Uhr: BKA informiert Bundestags-Fraktionen über online kursierende "Todesliste"

Abgeordnete, die in der vergangenen Woche für die umstrittene Corona-Notbremse des Bundes gestimmt haben, werden im Internet bedroht und angefeindet. Das Bundeskriminalamt (BKA) warnte die Fraktionen, im Messenger Telegram kursiere die offizielle namentliche Abstimmungsliste teils unter der Bezeichnung "Todesliste deutscher Politiker". Wie das BKA diese Liste einschätzt, lesen Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 15.20 Uhr: Ab wann gibt es bundesweit einheitliche Erleichterungen für Geimpfte?

Immer mehr Menschen werden gegen Corona geimpft - was bedeutet das für Kontaktregeln und wenn sie in ein Geschäft wollen? Die Rufe werden lauter, bei grundlegenden Regeln noch mehr Tempo zu machen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Kommunen fordern rasche einheitliche Vorgaben zu Erleichterungen für Geimpfte bei Corona-Alltagsbeschränkungen.
Die Kommunen fordern rasche einheitliche Vorgaben zu Erleichterungen für Geimpfte bei Corona-Alltagsbeschränkungen.
Bild: Patrick Pleul, dpa, ZB

Mittwoch, 28. April, 14.40 Uhr: Elektrohandwerk fürchtet Schieflage wegen Lieferengpässen

Angesichts sich zuspitzender Lieferengpässe wächst im Elektrohandwerk die Sorge vor Kurzarbeit und Einnahmeausfällen. Die Materialknappheit könne dazu führen, dass sich Aufträge stark verzögerten oder abgesagt werden müssten, warnte der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) am Mittwoch in Frankfurt. Die damit verbundenen Preissteigerungen im Einkauf könnten obendrein nicht direkt an die Kunden weitergegeben werden, weswegen trotz voller Auftragsbücher eine wirtschaftliche Schieflage drohe.

Knapp seien derzeit fast alle Kunststoffe und Isolierstoffe für Kabel, erläuterte eine ZVEH-Sprecherin. Grund sei ein Lieferstopp des Hauptlieferanten aus den USA, weil dort die Wirtschaft wieder hochgefahren werde. Auch bei Kupfer, Stahl und Computerchips gebe es Probleme. Verteilerdosen und Schalter seien ebenfalls knapp. Überall dort, wo der Bau betroffen sei, habe das auch direkte Auswirkungen auf Verbraucher: Bei Neubauprojekten oder Renovierungen verschöben sich die Zeitpläne teils erheblich. Der ZVEH vertritt rund 50.000 Unternehmen aus der Elektro- und Informationstechnik und dem Elektromaschinenbau. Die Branche mit fast 516 000 Beschäftigten erzielt rund 68 Milliarden Euro Jahresumsatz. Bislang kam sie glimpflich durch die Corona-Krise und musste keine größeren Umsatzeinbußen hinnehmen.

Mittwoch, 28. April, 13.40 Uhr: Himmelfahrtsmarkt Kempten: Stadt sagt Händlermarkt ab

Aufgrund der weiterhin geltenden Infektionsschutzmaßnahmen wird der für das Himmelfahrtswochenende geplante Händlermarkt in Kempten abgesagt. Die Entscheidung wurde einvernehmlich zwischen der Stadt Kempten und den Schaustellervertretern getroffen, teilte die Kemptener Verwaltung am Mittwochmittag mit.

Mittwoch, 28. April, 13.30 Uhr: Panne in Schwaben - Impfmittel zu stark verdünnt

Im Impfzentrum in Wertingen in Schwaben sind Corona-Impfstoffe versehentlich zu stark verdünnt worden, so dass nun 42 Bürger erneut geimpft werden müssen. Wie ein Sprecher des Landratsamtes in Dillingen an der Donau am Mittwoch erklärte, ist bei routinemäßigen Nachkontrollen aufgefallen, dass in einigen Fällen zu wenig Wirkstoff in den Spritzen war. Wie es nun weitergeht, erfahren Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 12.55 Uhr: Studie: Impfungen verringern Corona-Ansteckung in Haushalten deutlich

Schon eine erste Dosis der Impfstoffe von Biontech und Astrazeneca kann einer Studie zufolge das Risiko deutlich reduzieren, das Coronavirus im eigenen Haushalt weiterzutragen. Die Effekte der ersten Impfung verringern das Risiko einer Ansteckung innerhalb von Haushalten um 38 bis 49 Prozent, wie Gesundheitsbehörde Public Health England am Mittwoch mitteilte. Sie hatte für ihre Auswertung Infektionsketten in englischen Haushalten analysiert und auf dieser Basis die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung berechnet.

Die Experten verglichen positiv auf das Coronavirus Getestete, die mindestens drei Wochen zuvor eine Impfung erhalten hatten, mit ungeimpften Corona-Infizierten. Die bereits Geimpften steckten der Auswertung zufolge deutlich seltener Angehörige ihres eigenen Haushalts an: Bei Biontech lag die Wahrscheinlichkeit der Übertragung nach einer Impfung noch etwas niedriger als bei Astrazeneca.

Die Auswertung von Public Health England liefert weitere Hinweise darauf, dass die eingesetzten Impfstoffe wohl nicht nur vor schweren Covid-19-Erkrankungen schützen, sondern auch das Risiko einer Übertragung des Virus auf andere reduzieren. Frühere Studien gaben bereits ebenfalls Anlass zu dieser Hoffnung.

Public Health England hat für die Auswertung 57.000 Kontakte aus 24.000 Haushalten in England einbezogen, in denen eine zuvor geimpfte Person positiv auf das Coronavirus getestet wurde, sowie eine Million Kontakte von ungeimpften Infizierten. Die Studie wurde nicht in einem Fachjournal veröffentlicht.

Mittwoch, 28. April, 12.10 Uhr: Justizministerin Lambrecht will schnell Verordnung für Lockerungen für Geimpfte vorlegen

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht hat erneut Lockerungen der Corona-Einschränkungen für Geimpfte in Aussicht gestellt. "Ich werde unverzüglich, schnellstmöglich jetzt eine Verordnung vorlegen, die genau das vorsieht, dass Grundrechte nicht mehr eingeschränkt werden, wenn keine Gefahr mehr ausgeht", sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin".

Im Infektionsschutzgesetz habe man vereinbart, Bundestag und Bundesrat miteinzubinden. Diese Gespräche müsse und werde man führen, betonte Lambrecht, "aber es muss schnellstmöglich gehen". Wichtig sei es, zu zeigen, dass rechtsstaatliche Grundsätze nicht nur in normalen Zeiten, sondern "gerade auch in Pandemie-Zeiten" gelten.

Die Bundesregierung will nach einer Ankündigung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kommende Woche einen entsprechenden Vorschlag machen, so dass eine Verordnung am 28. Mai vom Bundesrat beschlossen werden könnte. Bundesländer wie etwa Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen haben bereits ihre Verordnungen für Geimpfte angepasst.

Mittwoch, 28. April, 11.40 Uhr: Chef von Galeria Karstadt Kaufhof erwartet hohe Nach-Corona-Rabatte

Der Chef des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, Miguel Müllenbach, erwartet nach dem Ende des Corona-Lockdowns große Rabattaktionen im Modehandel. "Aktuell herrscht ein großer Warendruck, gerade bei Textilien", sagte Müllenbach der "Bild"-Zeitung. Die Lager seien übervoll. "Bei Kleidung werden wir so viele Rabattaktionen sehen wie nie zuvor."

Die letzte große deutsche Warenhauskette braucht möglicherweise weitere staatliche Hilfe, um überleben zu können. "Das kann ich nicht ausschließen", sagte Müllenbach. "Hält der Lockdown an, werden wir weitere finanzielle Mittel benötigen." Müllenbach betonte, ohne Hilfe des Eigners Signa "würde es längst keine Warenhäuser mehr geben - und die rund 20.000 Arbeitsplätze auch nicht". Galeria Karstadt Kaufhof hatte Anfang des Jahres vom staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) ein Darlehen von bis zu 460 Millionen Euro erhalten.

In welcher Höhe Galeria Karstadt Kaufhof eventuell weitere Hilfe benötigen werde, sagte Müllenbach nicht. Alles hänge von den nächsten Wochen ab. Auf die Frage, ob das Unternehmen pro Monat rund 100 Millionen Euro verbrenne, sagte Müllenbach: "Ich will das nicht kommentieren, aber die Größenordnung ist nicht falsch."

Mittwoch, 28. April, 10.15 Uhr: Bundesverfassungsschutz beobachtet Teile von Querdenker-Bewegung

Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet jetzt Personen und Gruppen innerhalb der sogenannten "Querdenker"-Bewegung. Das teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch in Berlin mit. Alles dazu erfahren Sie hier.

Mittwoch, 28. April, 9.40 Uhr: Umfrage: Mehrheit für Aufhebung der Impfpriorisierung

Eine große Mehrheit der Deutschen ist für die geplante Aufhebung der Impfreihenfolge im Juni. Das gaben 72 Prozent der Befragten in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov an. Nur 13 Prozent lehnten dies "eher" oder "voll und ganz" ab. 15 Prozent machten keine Angaben. Für die repräsentative Umfrage wurden am 27. April 1449 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren befragt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte am Montag nach Beratungen von Bund und Ländern angekündigt, dass Corona-Impfungen spätestens ab Juni für alle in Deutschland möglich sein sollen - also ohne die bisherige Priorisierung mit einer festen Reihenfolge. Ihre Worten zufolge bedeutet dies nicht, dass alle dann sofort geimpft werden können. Jedoch könne sich jeder um einen Impftermin bemühen. Der genaue Termin dafür ist aber noch unklar und es hängt wohl auch davon ab, wie zuverlässig Impfstoffe geliefert werden.

Mittwoch, 28. April, 9 Uhr: "Dürfen die das?" - Well Allgäuer ihre Nachbarn bei der Polizei melden

Wegen der Corona-Vorschriften fühlen sich viele Menschen in ihrer Freiheit beschnitten. Aber es gibt auch Leute, denen die Regelungen nicht weit genug gehen, um die Pandemie zu bekämpfen. Sie beäugen andere argwöhnisch und melden Verstöße der Polizei. Lesen Sie hier zwei Beispiele aus dem Oberallgäu (AZ Plus).

Mittwoch, 28. April, 8.15 Uhr: Verband fordert deutlich mehr Corona-Impfstoffe für Arztpraxen

Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, fordert deutlich mehr Corona-Impfstoffe für die Arztpraxen, damit diese zügig ihre Patienten impfen können. Er hielt der Politik in der "Passauer Neuen Presse" eine Bevorzugung der Impfzentren vor - die aber sei nicht nachvollziehbar. "Es geht doch nicht um die Auslastung von Impfzentren, sondern um ein rasches Impfen möglichst vieler Menschen. Und die wollen mehrheitlich zu ihren Hausärzten." Das bestehende gute Netz solcher Ärzte und auch der Fachärzte sorge dafür, dass der Impf-Turbo zünde. "Deshalb muss mehr Impfstoff in die Praxen", sagte er.

Weigeldt kritisierte zudem, die Priorisierung, also die Reihenfolge bei den Impfungen, werde im politischen Raum noch nicht richtig verstanden. "Da kann es nicht um Schema F gehen. Vielmehr brauchen die Ärzte Ermessensspielräume, um zunächst all diejenigen zu impfen, die ein Risiko tragen." Er sei zwar nicht dafür, die Priorisierung schon komplett aufzugeben. "Aber die Hausärzte müssen die Möglichkeit haben, damit vernünftig und pragmatisch umzugehen und nicht stur nach Regel. Eine gewisse Flexibilität ist notwendig."

Mittwoch, 28. April, 7.20 Uhr: Zahl der Regionen mit Corona-Inzidenz unter 100 in Bayern steigt

In elf Landkreisen und kreisfreien Städten in Bayern haben sich in den vergangenen sieben Tagen weniger als 100 pro 100.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Mit einem Wert von 70,8 hat der Landkreis Tirschenreuth nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz. Den höchsten Wert verzeichnete der Landkreis Haßberge mit 305,7.

Die Inzidenz ist wichtig beispielsweise für Lockerungen im Handel oder die Öffnung von Schulen. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen an.

Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem Institut binnen eines Tages 3.430 Neuinfektionen und 27 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Die Inzidenz lag bei 162,9. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 3.09 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Bundesweit lag die Inzidenz am Mittwoch bei 160,6.

Mittwoch, 28. April, 6.30 Uhr: Memmingen Inzidenz-Spitzenreiter - Landkreis Lindau unter 100

Das RKI hat am Mittwochmorgen die 7-Tage-Inzidenz-Werte für die Region aktualisiert. Den höchsten Wert weist Memmingen mit 247,2 auf, der Landkreis Lindau sinkt dagegen unter der Wert von 100. Die Werte für Ihre Region hier im Überblick.

Mittwoch, 28. April, 6.05 Uhr: RKI registriert 22.231 Corona-Neuinfektionen und 312 neue Todesfälle

Guten Morgen aus der Digitalredaktion der Allgäuer Zeitung. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 22.231 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 312 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen von Mittwochmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.10 Uhr wiedergeben. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Am Mittwoch vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 24.884 Neuinfektionen und 331 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 160,6. Am Vortag hatte das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 167,6 angegeben, vor eine Woche hatte sie bei 160,1 gelegen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.332.532 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.954.000 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 82.280.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Dienstagabend bei 0,93 (Vortag: 1,01). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 93 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Dienstag, 27. April, 21 Uhr: Lauterbach warnt vor zu großen Hoffnungen auf Herdenimmunität

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat davor gewarnt, sich in der Corona-Pandemie zu sehr auf die Herdenimmunität zu verlassen. "Angenommen die Herdenimmunität läge bei 70 Prozent. Der Laie denkt dann häufig, wenn sich 70 Prozent impfen lassen, kann sich der Rest nicht mehr infizieren. Das ist aber falsch", sagte Lauterbach der "Welt" (Online Dienstag/Print Mittwoch).

"Die Pandemie wird Einzelne nicht verschonen, man wird entweder krank oder geimpft", sagte Lauterbach. Eine Aufhebung der Maßnahmen sei nur bei einer hohen Durchimpfung der Bevölkerung möglich. "Wenn allen Menschen ein Impfangebot gemacht wurde, heißt das noch nicht, dass die Bars so offen sein können wie vor der Pandemie", meinte er. "Ich rechne damit, dass Menschen Impfpässe oder Antigen-Tests zeigen werden müssen, zumindest in Lokalitäten, wo das Risiko sehr hoch ist."

Dienstag, 27. April, 20.35 Uhr: In einigen Orten Inzidenz von über 1000 - Vorarlberg mit höchster Inzidenz Österreichs

Die Infektionszahlen in Vorarlberg sind stark gestiegen. Seit Mitte März sind in der Modellregion Restaurants für Getestete geöffnet. Das soll auch so bleiben. Mehr dazu lesen Sie hier.

Weil die Infektionszahlen in Vorarlberg stark gestiegen sind, wurden die Maßnahmen verschärft. Kulturstätten und Gastronomie sollen aber geöffnet bleiben.
Weil die Infektionszahlen in Vorarlberg stark gestiegen sind, wurden die Maßnahmen verschärft. Kulturstätten und Gastronomie sollen aber geöffnet bleiben.
Bild: Matthias Becker

Dienstag, 27. April, 18 Uhr: Auch Allgäuer Betrieb dabei: Diese zehn Firmen in Bayern dürfen jetzt gegen Corona impfen

In zehn Firmen in Bayern sollen noch diese Woche Beschäftigte gegen Corona geimpft werden. Auch eine Firma aus dem Allgäu ist bei dem Modellprojekt an Bord. Mehr dazu lesen Sie hier.

Dienstag, 27. April, 17.55 Uhr: Corona-Pandemie: Merkel zeigt Verständnis für Frust in der Kultur

Bundeskanzlerin Angela Merkel kann die frustrierende Situation der Künstler in der Pandemie versthen. Gleichzeitig verteidigt sie die strengen Regeln. Mehr dazu lesen Sie hier.

Dienstag, 27. April, 15.40 Uhr: Bayern bleibt bei strikterer Corona-Notbremse - Aber auch Öffnungen

Die Corona-Regeln an Schulen bleiben wie gehabt. Manche Geschäfte dürfen sich aber über Lockerungen freuen. Eine Zusammenfassung zu den Änderungen in Bayern lesen Sie hier.

Dienstag, 27. April, 13.55 Uhr: Bayern will Impfpriorisierung Mitte bis Ende Mai aufheben

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will Bayern die Impfpriorisierung schon Mitte bis Ende Mai aufheben. Das gab Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung bekannt. Der Schwerpunkt solle auf Betrieben und Familien liegen. Im Juni soll bewusst ein Angebot für junge Menschen gemacht werden. "Wir wollen dann die Abschlussklassen impfen, insbesondere Abiturienten und berufliche Abschlussklassen", sagte Söder. "Der Mai wird ein hellerer Monat werden", so Söder.

"Es gibt keinen Anlass, auf einer langen Zielgeraden nachzulassen", sagte Söder am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München. Besonders die hohe Inzidenz von über 300 bei Teenagern sei besorgniserregend, sagte Söder. Die Intensivstationen hätten ein Plus von 75 Prozent bei der Belegung im Vergleich zu vor sechs Wochen. Das Impfen bleibe die Perspektive für den Weg aus der Pandemie. Die Impfgeschwindigkeit habe sich durch das Hinzuziehen der Hausärzte erheblich erhöht. Impfen ohne Prioritätsvorgaben in Modellgebieten entlang der tschechischen Grenze habe sehr positive Ergebnisse gezeigt.

Dienstag, 27. April, 13.52 Uhr: Bayern stellt ab Mittwoch Corona-Geimpfte negativ Getesteten gleich

Vollständig Geimpfte werden in Bayern ab Mittwoch negativ auf Corona Getesteten gleichgestellt. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Der Freistaat setzt damit diesen Punkt früher um als der Bund. In der Praxis bedeutet dies, dass etwa Geimpfte mit einem vollständigen Impfschutz bei einem Friseurbesuch keinen negativen Coronatest vorweisen müssen. Privilegien wie der Zugang zu derzeit geschlossenen Einrichtungen, wie Schwimmbädern, sind aber nicht vorgesehen.

Wer zweimal geimpft sei und "nahezu ein Nullrisiko hat, muss wieder in seine zentralen Grundrechte zurückversetzt werden", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Die Grundrechte müssten so schnell es geht, zurückgegeben werden.

Beim Impfgipfel von Bund und Ländern am Montag hatte es noch keine Beschlüsse zum bundesweiten Umgang mit Geimpften und Genesenen und möglichen Erleichterungen bei den Corona-Beschränkungen für sie gegeben. Die Bundesregierung will nach einer Ankündigung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kommende Woche einen Vorschlag machen, so dass eine Verordnung am 28. Mai vom Bundesrat beschlossen werden könnte.

Dienstag, 27. April, 13.48 Uhr: Blumenläden, Gartenmärkte und Buchhandlungen in Bayern dürfen öffnen

Blumenläden, Gartenmärkte, Gärtnereien und Buchhandlungen dürfen in Bayern wieder unabhängig von den aktuellen Corona-Zahlen öffnen. Damit setzt Bayern eine Ausnahmeregelung in der neuen bundesweiten Notbremsen-Regelung für Corona-Hotspots um.

Die entsprechenden Geschäfte hatten in Bayern lange unabhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz, also dem Wert der Neuansteckungen je 100 000 Einwohnern innerhalb einer Woche, öffnen dürfen, ebenso wie Baumärkte. Zuletzt hatten dann aber wieder die gleichen Regeln wie für alle anderen Einzelhandelsgeschäfte abseits des täglichen Bedarfs gegolten. Baumärkte bleiben von der neuen Ausnahmeregelung ausgenommen.

Dienstag, 27. April, 13.45 Uhr: Bayern bleibt bei strikterem Corona-Grenzwert für Distanzunterricht

In Bayern bleibt es weiterhin beim strikteren Corona-Grenzwert für Distanzunterricht an Schulen - der Freistaat verfährt also strenger als in der Bundes-Notbremse vorgesehen. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München mit. Damit ist auch weiterhin in Regionen mit 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb einer Woche oder mehr, lediglich Distanzunterricht erlaubt - Abschlussklassen und Viertklässler ausgenommen. Man bleibe bei der Schutzfunktion für Kinder, Eltern und Familien. Die Freien Wähler als kleiner CSU-Koalitionspartner hatten demnach mit ihrer Forderung, den Grenzwert der Sieben-Tage-Inzidenz - wie in der bundesweiten Notbremsen-Regelung vorgesehen - auf 165 anzuheben, keinen Erfolg.

Genauso bleibt es bei der in Bayern strikteren Auslegung der nächtlichen Ausgangsbeschränkung in Corona-Hotspots. Die Bundes-Notbremse sieht eigentlich vor, dass Personen in Hotspots ab einer 100er-Inzidenz nach 22.00 Uhr bis Mitternacht noch alleine vor die Tür dürfen, etwa um zu joggen. Dies bleibt in Bayern verboten.

Dienstag, 27. April, 13.30 Uhr: Jetzt im Live-Stream: Söder über die Pläne an den Schulen

Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung: Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Gesundheitsminister Klaus Holetschek informieren über die wesentlichen Ergebnisse der Beratungen.

Dienstag, 27. April, 13.25 Uhr: Wasserwacht erwartet wegen Corona mehr Einsätze in Badegewässern

Die Wasserwacht Bayern rechnet in der beginnenden Badesaison mit viel Betrieb in Flüssen und Seen - und somit auch mit mehr Rettungseinsätzen. Durch die Pandemie und die Reisebeschränkungen werde der Tourismus im Inland voraussichtlich zunehmen, teilte die zum Bayerischen Roten Kreuz (BRK) gehörende Wasserwacht am Dienstag in München mit.

Schon in der Badesaison 2020 habe man mehr Einsätze zu verzeichnen gehabt als in der Zeit vor Corona, sagte ein BRK-Sprecher. Derzeit komme noch hinzu, dass wegen der geschlossenen Schwimmbäder mehr Menschen in natürlichen Gewässern badeten. "Außerdem haben Kinder seit über einem Jahr keinen Schwimmunterricht mehr gehabt. Die Schwimmfähigkeit nimmt also eher ab." Trotz der erschwerten Bedingungen sehe sich die Wasserwacht mit ihren ehrenamtlichen Rettungskräften gut auf die "herausfordernde Badesaison" vorbereitet.

Dienstag, 27. April, 12.40 Uhr: Kurzarbeit wird teurer: Bundesagentur braucht weitere Milliarden

Die Bundesagentur für Arbeit braucht erneut eine Finanzspritze des Bundes, um die steigenden Ausgaben für das Kurzarbeitergeld in der Corona-Pandemie zu stemmen. Der ursprüngliche Haushaltsansatz lag bei rund sechs Milliarden Euro für 2021 - damals hatte die Bundesagentur mit durchschnittlich 700.000 Kurzarbeitern im Jahr 2021 gerechnet. Im Februar war der Ansatz schon auf 12,5 Milliarden verdoppelt worden, doch auch dies wird nicht reichen.

Jetzt seien noch einmal weitere 7,4 Milliarden Euro nötig, wie die Grünen-Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz am Dienstag mitteilte. Ein Sprecher der Bundesagentur bestätigte die Angaben. Die Bundesagentur ist damit auf noch mehr Steuergeld angewiesen, da die Beitragseinnahmen bei weitem nicht ausreichen und auch die Rücklagen aufgebraucht oder nicht flüssig verfügbar sind. Der Verwaltungsrat der Bundesagentur könnte im Mai über den Finanzantrag an die Regierung beschließen.

Dienstag, 27. April, 11.55 Uhr: Corona-Lage in Indien spitzt sich dramatsich zu

Indien hat den sechsten Tag in Folge die weltweit höchste Anzahl an Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag wurden 323.144 neue Fälle und 2771 Tote mit einer bestätigten Infektion gemeldet. Was Ärzte aus der am schlimmsten betroffenen Stadt Neu-Delhi berichten, lesen Sie hier.

Szenen einer Masseneinäscherung von Opfern, die an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sind, auf dem Gelände eines Krematoriums, das für Massenverbrennungen umgewandelt wurde.
Szenen einer Masseneinäscherung von Opfern, die an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sind, auf dem Gelände eines Krematoriums, das für Massenverbrennungen umgewandelt wurde.
Bild: Naveen Sharma, SOPA Images via ZUMA Wire, dpa

Dienstag, 27. April, 11.35 Uhr: Umfrage: Mehrheit befürwortet Freiheiten für vollständig Geimpfte

Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland ist dafür, dass vollständig Geimpfte in der Corona-Pandemie mehr Freiheiten bekommen. Das gaben 56 Prozent der Befragten in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov an. 36 Prozent lehnten dies "eher" oder "voll und ganz" ab. 8 Prozent machten keine Angaben. Für die repräsentative Umfrage wurden am 26. April 1138 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren befragt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs hatten am Montag unter anderem über Regelungen für vollständig Geimpfte und Genesene diskutiert. Laut einem Eckpunktepapier der Bundesregierung vom Wochenende könnten die beiden Gruppen etwa beim Zugang zu Geschäften und Dienstleistungen wie Friseuren dieselben Ausnahmen bekommen, die für negativ Getestete gelten. Bei der Einreise aus dem Ausland könnte zudem in den meisten Fällen eine Quarantäne wegfallen. Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Bundesregierung nächste Woche einen Vorschlag unterbreiten, der Bundesrat könnte dann am 28. Mai darüber entscheiden.

Dienstag, 27. April, 11.30 Uhr: Corona-Impfung: Fast 24 Prozent Erstimpfungen in Deutschland

In Deutschland sind 23,9 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die aktuellen Zahlen aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag finden Sie hier.

Dienstag, 27. April, 11.10 Uhr: Kassenärztliche Bundesvereinigung: Impfgipfel war "Phrasengipfel"

Nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat der Vize-Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, dessen Ergebnisse scharf kritisiert. "Wir sind deutlich verwundert und reiben uns ein bisschen die Augen, wenn jetzt von einem "Hoffnungsgipfel" gesprochen wird. Ich würde fast eher sagen, "ein Phrasengipfel und ein Gipfel der Gemeinplätze"", sagte Hofmeister im Interview mit der Bayern-2-"Radiowelt".

Bund und Länder hatten bei dem Gipfel am Montag entschieden, die Impfpriorisierung spätestens im Juni aufheben zu wollen. Das käme vielen Bürgern vermutlich noch zu lang vor, sagte Hofmeister. "Sobald also genug Impfstoff da ist - und das ist ja jetzt Woche für Woche mehr der Fall - muss geimpft werden, wer geimpft werden kann."

Hofmeister kritisierte zudem, dass es nach dem Gipfel noch keine Entscheidung gebe, wann Corona-Einschränkungen für Geimpfte und Genesene aufgehoben werden könnten. "Wenn ein sicherer Impfschutz da ist - und die Zahlen zeigen inzwischen, dass geimpfte Menschen ein sehr geringes Übertragungsrisiko haben - dann gibt es in dem Sinne der Angemessenheit keine Einschränkung für die Grundrechte mehr." Eine Ausnahme sei aber beispielsweise das Tragen von Schutzmasken.

Dienstag, 27. April, 10.45 Uhr: Bundes-Notbremse im ganzen Saarland - vorläufig Aus für Modellprojekt

Im Saarland gilt die Bundes-Notbremse ab diesem Donnerstag im ganzen Bundesland. Der Saarpfalz-Kreis hat als letzter Kreis im Land am Dienstag laut Robert Koch-Institut (RKI) die Inzidenz von 100 an drei Tagen in Folge überschritten, sodass dort ab Donnerstag die Einschränkungen nach dem neuen Bundesgesetz greifen. Damit ist das am 6. April gestartete Saarland-Modellprojekt, das auf Öffnungen auf der Basis von Tests setzt, dann in allen Kreisen im Land vorerst ausgebremst.

Beim Saarland-Modell standen unter anderem Kinos, Theater und Fitnessstudios Bürgern offen, die einen negativen Corona-Test vorlegen konnten. Bei der gelben Ampel gab es eine erweiterte Testpflicht etwa im Einzelhandel. Am Dienstag stand die landesweite Inzidenz laut RKI bei 144,4 - nach 142,9 am Montag.

Dienstag, 27. April, 10.30 Uhr: Zwei Corona-Tote in Mindelheim und Memmingen

Ein Corona-Patient ist am Montag in der Klinik in Mindelheim gestorben. Das teilte am Dienstag der Klinikverbund Allgäu mit. In den sechs Krankenhäusern werden derzeit 56 Patienten behandelt, die positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind. 15 von ihnen liegen auf den Intensivstationen - davon vier in Kempten, acht in Immenstadt sowie drei in Mindelheim.

Ein weiterer Corona-Patient starb im Klinikum Memmingen, wie deren Verwaltung mitteilte. In dem Krankenhaus liegen derzeit 23 Corona-Patienten, neun davon auf der Intensivstation.

Dienstag, 27. April, 10 Uhr: Schlammschlacht in Westminster: Britisches Politdrama auf Hochtouren

Angeblich veruntreute Spenden, pietätlose Sprüche zur Corona-Krise und Intrigen: Manches, was dieser Tage im politischen London Schlagzeilen macht, klingt wie aus einer TV-Serie. Der Regierungsapparat von Premier Johnson und dessen Ex-Berater Cummings überhäufen sich mit Vorwürfen. Die Geschichte über die Schlammschlacht lesen Sie hier.

In Londen brach ein beispielloser Sturm los: Premierminister Boris Johnson sah sich gezwungen, Berichte zu dementieren, wonach er im vergangenen Jahr gesagt haben soll, lieber nehme er in Kauf, dass sich "die Leichen zu Tausenden auftürmen" als einen weiteren Lockdown einzuführen.
In Londen brach ein beispielloser Sturm los: Premierminister Boris Johnson sah sich gezwungen, Berichte zu dementieren, wonach er im vergangenen Jahr gesagt haben soll, lieber nehme er in Kauf, dass sich "die Leichen zu Tausenden auftürmen" als einen weiteren Lockdown einzuführen.
Bild: Paul Ellis, PA Wire, dpa

Dienstag, 27. April, 9.45 Uhr: Lufthansa hält Flugverbindungen nach Indien vorerst aufrecht

Die Lufthansa hält ihre Flugverbindungen nach Indien trotz der dramatischen Corona-Lage auf dem Subkontinent vorerst weiter aufrecht. "Mit unserem Flugangebot erhalten wir auch unter anderem eine geringe Mindestkonnektivität und geben damit insbesondere deutschen Bürgern und Bürgerinnen die Sicherheit, gesellschaftlich oder wirtschaftlich wichtige Aufgaben erledigen zu können oder nach Hause zu kommen", erklärte am Dienstag ein Unternehmenssprecher in Frankfurt. Zudem würden die Frachtkapazitäten für notwendige Transporte genutzt. Lufthansa fliegt nach eigenen Angaben derzeit zehn Verbindungen pro Woche zwischen Frankfurt und Indien. In der Bundesregierung gibt es nach dpa-Informationen Überlegungen, den Flugverkehr mit dem Land vorübergehend ganz zu stoppen.

Dienstag, 27. April, 9.30 Uhr: Bundesregierung legt heute neue Konjunkturprognose vor

Im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung infolge der Corona-Krise eingebrochen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier legt am Dienstag ab 11.30 Uhr die neue, zuversichtlichere Konjunkturprognose vor. Wie stark die Wirtschaft heuer laut Regierung wachsen soll, lesen Sie hier.

Dienstag, 27. April, 9.20 Uhr: Bayerns Landtagsabgeordnete können ab Mai geimpft werden

Die Abgeordneten und Beschäftigten des bayerischen Landtags können sich ab dem 3. Mai gegen das Coronavirus impfen lassen. Das Angebot ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums unabhängig vom Alter. "Es ist ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Normalität - auch für unser Parlament", teilte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) am Dienstag in München mit.

Die Impfungen seien wegen der Fortschritte der bayerischen Impfkampagne möglich, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Inzwischen seien im Freistaat schon mehr als vier Millionen Dosen verabreicht worden.

Dienstag, 27. April, 9 Uhr: Gurgeln statt Stäbchen: Immer mehr Schulen beteiligen sich an Studie

Schüler in Bayern gurgeln mit Leitungswasser, um sich auf Corona testen zu lassen. Immer mehr Schulen beteiligen sich ander Studie zum Gurgeltest. Mehr dazu lesen Sie hier.

Dienstag, 27. April, 8.30 Uhr: Gastgewerbe leidet weiter unter Corona - Kaum Erholung im Februar

Das Gastgewerbe in Deutschland leidet weiter schwer unter den Folgen des Corona-Lockdowns. Im Februar erholten sich die Umsätze zwar preisbereinigt leicht um 1,2 Prozent zum Januar, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Gemessen am Vorkrisenniveau bleiben die Rückgänge aber immens: So lagen die Umsätze von Betrieben wie Hoteliers, Restaurants und Cafés insgesamt um fast 69 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Besonders betroffen waren in Februar abermals Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen, die gemessen am Vorjahresmonat fast 82 Prozent ihrer Erlöse einbüßten. In der Gastronomie fiel der Umsatz gegenüber Februar 2020 um knapp 62 Prozent. Etwas besser kamen Caterer davon (minus 46 Prozent). Wegen der Krise haben Tausende Minijobber, aber auch regulär beschäftigte Menschen im Gastgewerbe ihren Job verloren, wie jüngst eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag zeigte.

Dienstag, 27. April, 7.50 Uhr: Spahn: Lockerungen für Geimpfte kommen bald

Wann werden Corona-Beschränkungen für Geimpfte in Deutschland gelockert? Kommunen vermissen dazu nach dem Impfgipfel einen klaren Beschluss für Geimpfte. Gesundheitsminister Jens Spahn nannte einen Zeitpunkt, wann entschieden sein soll, inwieweit gegen das Coronavirus Geimpfte weiterhin mit Beschränkungen belegt werden. Wann das sein soll, lesen Sie hier.

Dienstag, 27. April, 7 Uhr: Wie stehen die Chancen für das Oktoberfest?

Findet das Oktoberfest in München 2021 statt? Die Verantwortlichen werden von Woche zu Woche skeptischer - aus diesem Grund.

Dienstag, 27. April, 6.25 Uhr: Inzidenz-Werte im Allgäu sinken fast überall

Am Montag waren die Sieben-Tage-Inzidenz-Werte in fast allen Allgäuer Landkreisen und Städten noch leicht gestiegen - am Dienstag sind sie wieder gefallen: Das gab das Robert-Koch-Institut am Dienstagmorgen bekannt. Nur in einer Allgäuer Stadt ist die Zahl leicht nach oben geklettert. Die aktuellen Daten finden Sie hier.

Dienstag, 27. April, 6 Uhr: RKI registriert 10.976 Corona-Neuinfektionen und 344 neue Todesfälle

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 10.976 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 344 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen von Dienstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.10 Uhr wiedergeben. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Am Dienstag vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9609 Neuinfektionen und 297 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 167,6. Am Vortag gab das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 169,3 an, vor eine Woche lag sie bei 162,4. "Nach einem vorübergehenden Rückgang der Fallzahlen über Ostern hat sich der starke Anstieg der Fallzahlen zunächst fortgesetzt, seit Mitte April hat sich die Zunahme etwas abgeschwächt", schrieb das RKI in seinem Lagebericht von Montagabend.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.310.301 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.931.400 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 81.968.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Montagabend bei 1,01 (Vortag: 1,08). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 101 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

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Alle Entwicklungen vom 20. April bis 26. April lesen Sie in Teil 55 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 16. April bis 20. April lesen Sie in Teil 54 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 11. April bis 15. April lesen Sie in Teil 53 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 7. bis 10. April lesen Sie in Teil 52 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 2. bis 6. April lesen Sie in Teil 51 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 28. März bis 1. April lesen Sie in Teil 50 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 18. bis 24. März lesen Sie in Teil 49 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 8. bis 17. März lesen Sie in Teil 47 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 3. bis 7. März lesen Sie in Teil 46 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 25. Februar bis 3. März lesen Sie in Teil 45 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

Alle Entwicklungen vom 17. Februar bis 24. Februar lesen Sie in Teil 44 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.