Die Geschichte über seine Begegnung mit einem rechtsradikalen Drogenabhängigen erklärt wohl am besten, wie Luiz Braz, 35, tickt. Vor 15 Jahren verließ der Brasilianer seine Heimat, um für die weltweit tätige christliche Suchthilfe „Fazenda da Esperança“ Menschen in Deutschland zu helfen. Gleich bei seiner ersten Station in Berlin wurde ihm ein Süchtiger mit brauner Gesinnung als Zimmergenosse zugeteilt. „Wegen meiner Herkunft hat er mich nur ‚Ausländer’ und ‚Pack’ genannt. Das war heftig“, erinnert sich Braz.
Irsee im Ostallgäu