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Pfarrer aus Kempten mit besonderem Autokennzeichen: Das ist der Grund

Glaube

Tiefsinnige Botschaft: Was es mit Nummernschild von Pfarrer Bernhard Hesse auf sich hat

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    Kemptens Dekan Bernhard Hesse zeigt sein Nummernschild.
    Kemptens Dekan Bernhard Hesse zeigt sein Nummernschild. Foto: Ralf Lienert

    Die Bibel gibt vielen Menschen Kraft und hat Einfluss auf ihr Leben. In unserer Adventsserie fragen wir Pfarrer und Pfarrerinnen, welcher Bibelvers ihr Leben verändert hat und sie bis heute prägt. Den Auftakt macht der Kemptener Dekan Bernhard Hesse. Der 60-Jährige ist Pfarrer von St. Anton in Kempten und bischöflicher Beauftragter für die Charismatische Erneuerung im Bistum Augsburg.

    „Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben.“

    Matthäus Kapitel 8, Vers 22

    Dass dieser Bibelvers im Leben des katholischen Dekan Bernhard Hesse aus Kempten eine besondere Rolle spielt, wird beim Blick auf sein Kfz-Nummernschild klar: Dort hat er sich für die Kürzel KE-MT 822 entschieden. Neben seiner Heimatstadt steht das für Matthäus Kapitel 8, Vers 22. Auch im Auto ist er in Gottes Geleit unterwegs und will Menschen für den Glauben gewinnen. „Der Vers bedeutet für mich: Lass die Welt ihre Dinge tun, folge Jesus nach. Konzentriere dich auf das Wesentliche. Du kannst die Welt nicht ändern, aber dich selbst - und Zeugnis geben von dem, was du an Gott verstanden hast. Fange jetzt damit an.“

    Kemptener Dekan erklärt eine Bibelstelle, die ihm besonders wichtig ist

    Der Kontext der besagten Stelle: Als Jesus sich bereit macht, den See Genezareth nach Osten zu überqueren, sagt einer seiner Jünger zu ihm: „Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben.“ Darauf erwidert Jesus: „Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!“ Ob der Vater des Jüngers bereits gestorben ist oder nicht, wird nicht aufgelöst.

    Matthäus 8, 22: Pfarrer Bernhard Hesse interpretiert den Bibelvers

    Und es ist für Dekan Hesse auch nicht entscheidend. „Jesus gibt zu verstehen, dass es keine Zeit zum Warten gibt. Dass sich Glaube nicht aufschieben lässt. Egal, wie wichtig uns die Gründe dafür auch erscheinen mögen.“

    Dekan Hesse schätzt die Klarheit dieser Worte. Der Bibelstelle fühlt er sich seit über 25 Jahren in besonderem Maße verbunden. „Sie gibt mir Kraft und ist in mir gewachsen.“

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