„Ich habe von Kollegen gehört, die teils zehn Tage am Stück gearbeitet haben, weil sie für andere einspringen mussten“, sagt Lisa Spötzl. Die 28-Jährige ist Pflegefachkraft in der Gerontopsychiatrie des Bezirkskrankenhauses (BKH) in Kempten und weiß, was der Pflegenotstand bedeutet. Das Thema ist insbesondere durch die Corona-Pandemie erneut in den Fokus gerückt. Zunächst gab es viel Applaus für die Fachkräfte, die symbolische Geste ist aber schnell wieder abgeebbt. Bislang habe sich kaum etwas verändert, sagt Spötzl.
Pflege in der Corona-Krise