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Pfronten/Grän: Bergsteiger stürzt beim Abstieg vom Aggenstein 50 Meter ab

Pfronten/Grän

Bergsteiger stürzt beim Abstieg vom Aggenstein 50 Meter ab

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    Der Gipfelbereich des Aggensteins von Grän aus gesehen (Archivbild).
    Der Gipfelbereich des Aggensteins von Grän aus gesehen (Archivbild). Foto: Mark Bihler

    Bergunfall am Montagmittag auf der Südroute des Aggensteins bei Pfronten. Beim Abstieg ist dort ein 50-jähriger Deutscher auf seiner Bergtour gegen 12.20 Uhr abgestürzt. Der Mann kam aus noch nicht geklärten Gründen zu Sturz und fiel rund 50 Meter über felsdurchsetztes Gelände in die Tiefe. Der Unfall geschah auf dem Gemeindegebiet von Grän, also auf der Tiroler Seite des 1986 Meter hohen Grenzberges.

    Absturz am Aggenstein: 50-Jähriger mit Heli ins Krankenhaus geflogen

    Beim Absturz zog sich der Bergsteiger Verletzungen unbestimmten Grades zu. Er wurde von der Besatzung des in Reutte stationierten Notarzthubschraubers RK-2 geborgen und anschließend ins Krankenhaus nach Immenstadt geflogen. Nähere Angaben zu seinem Gesundheitszustand gibt es derzeit noch nicht.

    Immer wieder Bergunfälle am Aggenstein

    Der Anstieg zum Gipfel des Aggensteins ist zwar mit Drahtseilen versichert, doch es gibt dort immer wieder Abstürze - auch tödliche. So kam dort im März vergangenen Jahres eine 34-jährige Bergwanderin zu Tode. Gefahren im oberen Bereich des Aggensteins sind vor allem Nässe nach Regenfällen und Restschneefelder im Frühjahr. Am Sonntag hatte es im Tannheimer Tal geregnet. Ob Restnässe den Absturz des 50-Jährigen mit begünstigt hat, ist allerdings nicht bekannt.

    Die letzten Meter zum Gipfel des Aggensteins sind versichert.
    Die letzten Meter zum Gipfel des Aggensteins sind versichert. Foto: Mark Bihler

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