Schlag gegen den Drogenhandel: Beamte der Grenzpolizei Pfronten haben bei einer Kontrolle auf der A7 im Allgäu Kokain im Wert von fast einer Million Euro sichergestellt.
Die Polizisten entdeckten insgesamt 15 Pakete mit Kokain in einem Schmuggelversteck im Bereich der hinteren Stoßstange eines Autos. Wie das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) erst heute mitteilt, fand die Kontrolle bereits am Abend des 12. Dezembers 2022 auf der A7 im Allgäu in Fahrtrichtung Füssen statt.
Der 32 Jahre alte Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Memmingen habe im Anschluss Haftbefehl gegen den Mann erlassen, heißt es vonseiten des LKA.
Fahrer aus Essen/NRW bei Polizei-Kontrolle im Allgäu mit 16 Kilo Kokain erwischt
Am Wohnsitz des Fahrers in Essen wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei Nordrhein-Westfalen noch in der Nacht der Kontrolle eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt. Dabei wurden keine weiteren Drogen aufgefunden.
Die Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts München hat die weiteren Ermittlungen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Memmingen übernommen, heißt es abschließend.
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Immer wieder spektakuläre Drogenfunde bei Polizei-Kontrollen auf der A7 im Allgäu
Auf der A7 im Allgäu gehen der Grenzpolizei bei Kontrollen immer wieder Drogenschmuggler ins Netz. Bereits in den ersten fünf Monaten des Jahres 2022 hatte die Polizei im Allgäu über 92 Kilogramm Koks beschlagnahmt.
Dabei gibt es auch immer wieder spektakuläre Funde. Für Schlagzeilen sorgte beispielsweise ein Fall Ende April, als Grenzpolizisten 23 Kilogramm Kokain im Wert von über einer Million Euro in einem "professionell verbauten Schmuggelversteck" im Auto eines Belgiers bei Füssen entdeckten.