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Polizei Schwaben Süd/West: Jahres-Bilanz 2023 - so oft rückten die Beamten aus

Bilanz der Polizei 2023

Polizei in der Region war 2023 alle vier Minuten im Einsatz - Das waren die häufigsten Gründe

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    Fast 130.000 Einsätze hat die Polizei im Allgäu und der Region in 2023 erledigt.
    Fast 130.000 Einsätze hat die Polizei im Allgäu und der Region in 2023 erledigt. Foto: IMAGO, Localpic (Symbolbild)

    Zu 129.956 Einsätzen rückten die Polizisten des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West im vergangenen Jahr aus. Das waren über 2600 Einsätze mehr als noch im Vorjahr.

    Weil die Beamten 365 Tage im Jahr tätig sind, entspreche das alle vier Minuten einem Einsatz. Das teilt das Präsidium nun in einer Mitteilung mit, in der es eine Jahresbilanz zieht.

    Zu welchen Einsätzen wurde die Polizei 2023 gerufen?

    Es sind die verschiedensten Anlässe, die die Polizei zu den Einsätzen führte: Diese gehen von verdächtigen Wahrnehmungen über illegale Müllablagerungen bis hin zum Kapitaldelikt oder einem polizeilichen Großeinsatz. Darunter fallen auch größere Veranstaltungen. Davon wird es auch heuer wieder im ganzen Allgäu viele geben. Unter verdächtigen Wahrnehmungen verstehen die Beamten Einsätze, bei denen Bürger beispielsweise ein Auto melden, dass ungewöhnlich lange in der Nachbarschaft steht, erklärt Polizei-Sprecherin Silke Hopp. Oder eine verdächtige Personengruppe, die von Zeugen gemeldet werde. Oft stecke dahinter auf den ersten Blick nichts greifbares oder nur ein "seltsames Gefühl", sagt Hopp.

    • Verkehrsunfälle waren für die Polizistinnen und Polizisten 2023 der häufigste Grund, um auszurücken.
    • Gefolgt von Verkehrsgefahren, heißt es in der Mitteilung.
    • Ebenfalls in der Statistik weit oben seien
    • verdächtige Wahrnehmungen,

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    Am 2. Dezember 2023 wurde die Polizei zu hunderten Einsätzen gerufen

    Besonders ein Tag im Dezember fällt ins Gewicht: der 2. Dezember. Ein Rekordtag für die Einsatzkräfte, denn sie wurden 874 Mal zu Einsätzen gerufen. Das liege an den Unwetterereignissen, die Anfang Dezember das Allgäu in Atem hielten, erklärt Hopp die besonders hohe Auslastung an diesem Wochenende. Fast genau so ereignisreich waren der 12. Juli (800 Einsätze) und der 11. Juli (659 Einsätze).

    Vergangenes Jahr hatten die Beamten damit 2,1 Prozent mehr Einsätze als noch 2022.

    Ein weiterer Punkt in der Statistik sind die Notrufe: 100.843 Anrufe gingen im Bereich des Präsidiums ein. Das entspreche einem Durchschnitt von rund 276 Notrufen am Tag oder einem Notruf alle rund fünf Minuten. Im Vorjahr lag die Zahl der Notrufe bei 91.831. Vergleisweise ruhig waren für die Beamten an den Notrufhörern die Sonntage. Vor allem Liebesbetrüger waren im Allgäu 2023 erfolgreich.

    Generell hätten vermehrte Anrufe von Betrügern und Unwetterlagen für eine höhere Zahl an Notrufen gesorgt.

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