Am Mittwoch lief im Allgäu Bad Wörishofen, Mindelheim, Krumbach und Ellzee. Auch die Wohnungen und Häuser von 23 Verdächtigen wurden durchsucht, so die Polizei.
. Rund 350 Polizeibeamte durchsuchten sieben Firmen inGroße Razzia im Allgäu am Mittwoch, 26. April: Schwere Vorwürfe
Die Vorwürfe gegen die Beschuldigten wiegen schwer: Sie sollen Menschen illegal ins Land geschleust, Urkunden gefälscht und Löhne unterschlagen haben. Auch der Vorwurf der illegalen Beschäftigung steht laut Polizei im Raum. Inzwischen ist klar:
An den Durchsuchungen waren insgesamt mehr als 350 Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie des Hauptzollamtes Augsburg beteiligt - die Staatsanwaltschaft Memmingen leitete die Razzia.
In den folgenden Orten durchsucht die Polizei sieben Firmen:
- Bad Wörishofen
- Krumbach
- Mindelheim
- Ellzee
Großeinsatz der Polizei in Mindelheim und Bad Wörishofen: Firmen im Unterallgäu werden durchsucht
Die Durchsuchungsaktion im Unterallgäu hat offenbar nichts mit der Großrazzia gegen einen Syrer am Dienstag in Kempten zu tun. Er wurde wegen des Verdachts auf Planung eines Sprengstoffanschlags und der Beihilfe dazu festgenommen.
Razzia in Bad Wörishofen - Polizei stürmte im Februar Gaststätte wegen illegalen Glückspiels
Erst im Februar hat die Polizei eine große Razzia im Unterallgäu durchgeführt. Damals stürmten die Einsatzkräfte eine Gaststätte im Gewerbegebiet von Bad Wörishofen. Es bestand der Verdacht des illegalen Glückspiels. So befand sich ein Sportwetten-Automat in dem Gasthaus, der bereits Monate zuvor ins Visier der Ermittler rückte. Für diesen gab es Ermittlungen der Kriminalpolizei zufolge keine Genehmigung.
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