Die Pflanzen seien aus Vogelfutter gewachsen, das auf den Boden gefallen war, erklärte der Senior. Und weil sie ihm so gut gefielen, habe er sie gehegt und gepflegt. Bedenken von Bekannten habe er nach Angaben der Polizei ignoriert. Die Beamten haben das Hanf abgeerntet, jetzt soll der Wirkstoffgehalt festgestellt werden. „Wer in Deutschland Cannabis anbaut, braucht grundsätzlich eine Erlaubnis“, sagt Oliver Weißflog vom Polizeipräsidium Konstanz. Eine solche werde nur in Ausnahmefällen erteilt. Dass aus heruntergefallenem Vogelfutter Pflanzen keimen, sei dagegen keine Seltenheit, sagt Herbert Gottstein vom Landesbund für Vogelschutz Ostallgäu. „Im Futter kann alles mögliche sein, vom Hanf- bis zum Ambrosiasamen. Auf diese Pflanze reagieren viele Menschen extrem allergisch.“
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