Am Samstag haben sich im Allgäu drei Rodelunfälle mit Verletzten ereignet. Im Unterallgäu fuhr ein 14-Jähriger gegen 11.15 Uhr mit einem Lenkbob den Waldweg "Waldmühle" von Oberwarlins nach Böhen hinunter, als er vom Weg abkam und gegen einen Stapel Holzstämme stieß. Laut Polizei war der Jugendliche wohl zu schnell unterwegs und verlor auf dem eisigen Waldweg die Kontrolle über den Bob.
Der 14-Jährige wurde durch den Zusammenstoß schwer im Gesicht verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.
Schlittenrennen führt zu Rettungseinsatz in Memmingen
Zu einem weiteren Unfall kam es am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr. Eine 36-jährige Frau filmte ihre Kinder dabei, wie sie ein Schlittenrennen gegen befreundete Kinder fuhren. Dabei war die Frau nach Polizeiangaben jedoch so auf ihre Kinder konzentriert, dass sie die beiden anderen drei- und fünfjährigen Kinder auf ihren Schlitten übersah.
Die Kinder konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen und stießen mit der 36-Jährigen zusammen. Die Frau stürzte daraufhin auf den Hinterkopf und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. (Lesen Sie auch: Schwerer Rodelunfall bei Pfronten: Wie gefährlich ist die Schlittenfahrt?)
46-Jährige rodelt in Kempten in Stahlzaun
Auch im Kemptener Stadtteil Sankt Mang wurde eine Frau bei einem Rodelunfall verletzt. Die 46-Jährige fuhr mit einem Schlitten den Schneehang in der Hanebergstraße hinunter und prallte unten gegen einen Stahlzaun. Laut Polizei verletzte sich die Frau dabei am Bein und wurde ins Krankenhaus in Kempten gebracht.
Die Polizei konnte bei dem Unfall kein Fremdverschulden feststellen.
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