Warme Luft aus Afrika transportiert neben Wärme auch kleine Sand- und Staubpartikel. Auch in diesen Tagen wird im Allgäu verbreitet auf Saharastaub hingewiesen. Beste Monate für den lästigen Saharastaub auf Allgäuer Autos sind März bis September. Wegen des außergewöhnlich warmen Oktober-Endspurts kann sich allerdings auch am Wochenende der Himmel über der Region gelblich oder milchig einfärben.
Saharasand gelangt aus Nordafrika nach Deutschland, sobald warme Winde ihn in Richtung Norden tragen. Viele von uns lieben die besonders schönen Sonnenuntergänge, die mit Saharastaub einhergehen. Wenn dann auch noch Niederschlag dazu kommt, entsteht der sogenannte Blutregen. Das Wetter-Phänomen ist in der Region nicht neu. Allein 2022 färbte sich der Himmel über dem Allgäu mehrmals braun-gelb. Ein Blutregen ist bei der aktuellen Wetterlage ohne Regen und viel Sonnenschein aber nicht zu erwarten.
Saharastaub in Deutschland wird Normalität werden
An das Naturphänomen Saharastaub werden wir uns in Deutschland gewöhnen müssen - wenn es nach dem Meteorologen Georg Haas geht. Der Experte von wetter.com stellt klar, dass der Saharastaub in Zeiten des Klimawandels Normalität wird.

Der Saharastaub hat in diesem Jahr in Süddeutschland auch in der Natur großen Schaden angerichtet. Diekein Gletscher mehr. „Das massive Saharastaub-Ereignis im Sommer war mit verantwortlich für die extreme Gletscherschmelze in den Alpen. Der dunkle, braungraue Staub lag wochenlang auf der Oberfläche der Gletscher, weil kein Niederschlag mehr fiel“, sagt Meteorologe Carlo Pfaff von wetter.de.
als erwartet. So hat Deutschland einen Gletscher weniger. Der Südliche Schneeferner hat die hohen Temperaturen im Sommer nicht überstanden und istSaharastaub sorgt für Schlangen vor den Waschstraßen
Im Frühjahr haben sich nicht nur vor den Waschstraßen im Allgäu lange Schlangen gebildet. Die meisten Fahrzeuge waren mit einer feinen, hartnäckigen Sandschicht überzogen. Und Vorsicht: Beim Reinigen der Fahrzeuge gab und gibt es einiges zu beachten, sonst drohen Kratzer im Lack.

Der Staub aus der Sahara führt zu einer höheren Feinstaubbelastung. Immerhin: Für Menschen gefährlich oder gar gesundheitsschädlich sind die Staubpartikel nicht. Asthmatiker oder Pollen-Allergiker können allerdings zusätzlich belastet sein.
