Jeweils acht Männer- und Frauen-Teams kämpften zwei Tage lang um die Medaillen. Lokalmatadorin Eva Schilf aus Sonthofen erreichte mit ihren Teamkolleginnen Michaela Henry, Laura Mählmann und Bianca Peter das Finale. Dort musste sie sich jedoch dem Team Nele Barber, Melanie Gernert, Jennifer Scharmacher und Lydia Scherber (Berlin, bzw. Düsseldorf) in einem tollen Match mit 0:2 geschlagen geben mussten. Platz drei ging an Ida Burbulla, Luisa Doss und Sandra Ferger.

Bei den Männern sicherte sich Florian Schweikart aus Günzach mit seinen Mitspielern Yannic Beck, Sebastian Burgis und Julius Höfer Bronze mit einem 2:0-Sieg im kleinen Finale. Den Titel holten sich Paul Becker Paul (Frankfurt), Jonas Reinhardt (Mainz) sowie Peter und Georg Wolf (Düsseldorf) mit einem souveränen 2:0-Sieg über Lukas Kopfer, Tim Kreuzer (beide Köln) sowie Flo und Lucas Wenz (Freiburg).
Hunderte von Zuschauern verfolgten an beiden Tagen die Spiele. Lob von allen Seiten gab es für Ausrichter Gaston Höpfl und seine Feedback-Agentur. "Es macht einfach Spaß hier zu zocken", sagte beispielsweise Julius Höfer mit Blick auf die voll besetzten Ränge auf dem Centre Court.

"Richtig stark, was hier geleistet wurde. Das istder richtige Ort mit den richtigen Menschen und den richtigen Idee", sagte der Präsident des Bayerischen Volleyball-Verbandes, Klaus Drauschke aus Landshut.
Beim Snowvolleyball baggern und pritschen jeweils drei Spieler oder Spielerinnen. Ein vierter Spieler kann maximal zwei Mal pro Satz eingewechselt werden. "Speziell gegen Ende des Turniers, als der Schnee sulzig wurde, war es brutal anstregend. Aber es hat riesigen Spaß gemacht", sagte Eva Schilf. Snowvolleyball soll sich, so der Wunsche der Szene, weiter professionalisieren. So sollen weiter Versuche unternommen werden, die junge Sportart im Programm der Olympischen Winterspiele unterzubringen. "Dann wären wir die erste Ballsportart, die im Sommer sowie im Winter olympisch wäre", sagte Drauschke.
Fakt ist bereits heute: Die nächste deutsche Meisterschaft 2024 erneut in Oberstaufen statt.