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Schwäbisches Bauernhofmuseum: Eine Spurensuche, die sich gewaschen hat

Hygiene in früheren Zeiten

Schwäbisches Bauernhofmuseum: Eine Spurensuche, die sich gewaschen hat

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    „Sauberkeit zu jeder Zeit! Hygiene auf dem Land“ heißt die neue Sonderausstellung im Bauernhofmuseum Illerbeuren. Besucher erfahren dort zum Beispiel viel über die aufwendige Prozedur des Wäschewaschens, etwa mit einer Bottichwaschmaschine.    
    „Sauberkeit zu jeder Zeit! Hygiene auf dem Land“ heißt die neue Sonderausstellung im Bauernhofmuseum Illerbeuren. Besucher erfahren dort zum Beispiel viel über die aufwendige Prozedur des Wäschewaschens, etwa mit einer Bottichwaschmaschine.     Foto: Verena Kaulfersch

    Hände waschen, auf Hygiene achten und das Desinfektionsmittel griffbereit haben: Seit zwei Jahren sind das so etwas wie Glaubenssätze in Pandemiezeiten. „Sauberkeit zu jeder Zeit!“ hieß aber auch schon in früheren Zeiten die Devise – das beleuchtet nun die neue Sonderausstellung im Schwäbischen Bauernhofmuseum in Illerbeuren (Unterallgäu): mit Exponaten vom Seifenstück über das Viehwaschmittel bis zum Weckglas. Und der Rundgang mit Stationen von Küche über Schlafzimmer bis Stall zeigt, dass Gesundheitsvorsorge und Hygiene auf dem Land gesellschaftliche Veränderungen nicht nur begleitet, sondern auch angestoßen haben. Ein Symbol dafür ist in der Ausstellung das alte Moped vom Modell NSU Quickly. Damit eilten Hebammen bei ländlichen Hausgeburten zu Hilfe. Sie gehörten so zu den ersten Frauen mit motorisiertem Fahrzeug – und mit einem Telefonanschluss verfügten sie über etwas weiteres, das in früheren Zeiten keineswegs selbstverständlich war.

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