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Skifahren im Allgäu - neue Bergzeit-Card: Infos, Preise, Angebote

Erneuertes Angebot fürs Ostallgäu/Tirol

Diese (neue) Saisonkarte gibt es fürs Allgäu - aber nicht für "Gäste und Touristen"

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    Skifahren am Oberjoch kann man sowohl mit der Bergzeit-Card als auch mit der Superschneekarte.
    Skifahren am Oberjoch kann man sowohl mit der Bergzeit-Card als auch mit der Superschneekarte. Foto: Ralf Lienert (Archivfoto)

    Sommer wie Winter mit der Bahn bergauf und bergab. Danach noch ins Schwimmbad und obendrein die Parkplätze dafür ohne zusätzliche Gebühren nutzen: Die „Bergzeit-Card“ wirbt für ihr neues Angebot, Kostenpunkt knapp 600 Euro im Jahr.

    Sie bietet im Ostallgäu und in Tirol 19 Bergbahnen, drei Schwimmbäder, zwei Rodelbahnen und vor allem: Parkplätze. Letzteres sei neu, sagt Michael Schretter, Geschäftsführer der Sonnenbergbahnen Grän und Vorsitzender des Liftverbundes „Allgäu/Tirol – Vitales Land“, dem Herausgeber der Bergzeit-Card. Die Karte an sich gebe es schon länger.

    Das Angebot ist „nicht für Gäste und Touristen, sondern für alle Heimatentdecker“ gedacht, heißt es im Werbeprospekt. Gemeint sind aber nicht nur Einheimische. Die Karte könne von jedem gekauft werden, sagt Schretter: „Niemand wird da ausgeschlossen.“ Wer vorrangig im Ostallgäu und dem angrenzenden Außerfern auf etwa 140 Kilometern Piste Skifahren, Rodeln, Wandern oder in Pfronten, Nesselwang oder Haldensee schwimmen gehen möchte, der solle sich von der Karte angesprochen fühlen. Das könne natürlich auch jemand aus Kempten sein – oder aus Hamburg, sagt Schretter.

    Darin ähneln sich Bergzeit-Card und Superschneekarte

    Die Karte gibt es schon seit vielen Jahren. Bekannt war sie bislang unter dem Namen Saisonkarte oder Zwölf-Monatskarte des Liftverbundes. Ihr wurde jetzt ein neues Design gegeben, erklärt Schretter. Zudem erhielt sie den Zusatz der inklusiven Parkgebühren.

    „Damit wollten wir Vorreiter sein“, sagt der Liftbetreiber. Denn ähnliche Skipässe gibt es im Allgäu bereits mehrere. Einer davon ist die Superschneekarte. Auch sie deckt wie die Bergzeit-Card Skigebiete in Reutte, dem Tannheimer Tal und dem Ostallgäu ab.

    Dazu kommen bei der Superschneekarte auch die Skigebiete in anderen Teilen des Allgäus, wie beispielsweise in Oberstdorf. Macht insgesamt etwa 400 Pistenkilometer. Konkurrenz also? Das sei es nicht, sagt Erik Siemen, Winterexperte bei der Allgäu GmbH. Es gebe mehrere Verbundkarten im Allgäu und jede habe ihre eigenen Stärken. Die Superschneekarte sei beispielsweise vorrangig bei Bürgern mit Wohnsitz bis Wertach beliebt. Die Bergzeit-Card dagegen sei verstärkt im Füssener Land vertreten.

    Was die Saisonkarten fürs Allgäu kosten

    Das sieht auch Schretter so. Weniger Konkurrenz, mehr erweitertes Angebot. Preislich ähneln sich die Angebote: Ein Erwachsener zahlt für die Bergzeitkarte, die von November 2022 bis Ende Oktober 2023 gültig ist, 591 Euro. Bis Dezember ist sie vergünstigt für 536 Euro erhältlich. Die Superschneekarte kostet 677 Euro pro Erwachsenem und ist ab Oktober gültig. Unterschiede gibt es für Jugendliche: Die Superschneekarte ist für sie über 100 Euro günstiger.

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