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Die Zukunft des Wintersports

Hat der Wintersport im Allgäu eine Zukunft?

Kein Naturschnee in niedrigen Lagen – das wird sich in den kommenden Jahrzehnten wohl häufen. Wintersportler bleiben dann mancherorts auf dem Matsch sitzen.

Kein Naturschnee in niedrigen Lagen – das wird sich in den kommenden Jahrzehnten wohl häufen. Wintersportler bleiben dann mancherorts auf dem Matsch sitzen.

Bild: Ralf Lienert (Archivbild)

Kein Naturschnee in niedrigen Lagen – das wird sich in den kommenden Jahrzehnten wohl häufen. Wintersportler bleiben dann mancherorts auf dem Matsch sitzen.

Bild: Ralf Lienert (Archivbild)

Die Folgen des Klimawandels bedrohen auch den Wintersport im Allgäu – oder? Nicht unbedingt, sagt ein Wissenschaftler. Trotzdem müsse sich die Branche ändern.
14.10.2022 | Stand: 18:24 Uhr

Die Sonne scheint, der Schnee knirscht unter den Schuhen, die Pisten sind frisch präpariert, alle Lifte sind in Betrieb. Die Temperaturen: angenehm bei um die Null Grad. Wind? Kaum zu spüren. Kein Tropfen Regen oder Schnee fällt vom Himmel. Was nach einem perfekten Wintersporttag klingt, ist auch wissenschaftlich genau das: ein sogenannter "Optimaler Skitag". Doch diese Tage, die vor allem wirtschaftlich für Skiliftbetreiber enorm wichtig sind, werden auch im Allgäu weniger. Grund dafür ist der Klimawandel, erklärt Dr. Maximilian Witting von der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Vertragen sich Wintersport und Klimawandel im Allgäu überhaupt noch?