So können Allgäuer den Menschen in der Ukraine helfen
Wie können die Menschen aus Kempten, Kaufbeuren, Memmingen, Immenstadt und Marktoberdorf Ukrainerinnen und Ukrainern helfen? Im Bild: Die siebenjährige Marta aus der Ukraine reibt sich nach ihrer Landung auf dem Flughafen Egelsbach die Augen, während sie ihr Kuscheltier umklammert.
Bild: Boris Roessler, dpa
Wie können die Menschen aus Kempten, Kaufbeuren, Memmingen, Immenstadt und Marktoberdorf Ukrainerinnen und Ukrainern helfen? Im Bild: Die siebenjährige Marta aus der Ukraine reibt sich nach ihrer Landung auf dem Flughafen Egelsbach die Augen, während sie ihr Kuscheltier umklammert.
Bild: Boris Roessler, dpa
Hilfe und Spenden in Kriegszeiten: Immer mehr Allgäuer Organisationen und Privatleute sammeln Spenden für die Menschen in der Ukraine. Eine Übersicht.
Aktualisiert am Montag, 14. März, 9.30 Uhr: Nach wochenlangen Spannungen, Verhandlungen und Drohungen herrscht jetzt Krieg in der Ukraine. Vor zwei Wochen überquerten russische Truppen, begleitet von Artilleriefeuer, Luft- und Raketenangriffen, die Grenzen.
"Dies ist ein furchtbarer Tag für die Ukraine und ein dunkler Tag für Europa", sagte Kanzler Olaf Scholz.
Viele Allgäuerinnen und Allgäuer fragen sich jetzt: Wie kann ich den Menschen in der Ukraine helfen? Einige Hilfsorganisationen - auch aus dem Allgäu - sind bereits im Einsatz. Während mittlerweile viele Stellen keine Sachspenden mehr annehmen, sind Geldspenden weiterhin nötig. In den sozialen Medien vernetzen sich die Menschen untereinander, zum Beispiel in der Facebook-Gruppe "Allgäu hilft in der Ukraine". (Lesen Sie auch: Wie Spenden ankommen und man seriöse Hilfsorganisationen erkennt)
Hilfs-Angebote nach Stadt und Landkreis sortiert haben wir hier für Sie aufgelistet
Spenden für die Füssener Tafel in Eisenberg und Pfronten
Im Rahmen einer Sonderspendenaktion werden bei der Füssener Tafel in Eisenberg gerade Sachspenden für Geflüchtete in der Region gesammelt. Die Päckchen können in Eisenberg bei Familie Stapf An der Leiten 44 (ab 14 Uhr oder nach Vereinbarung) oder im Büro Stapf in Pfronten an der Vilstalstraße 3 (Montag bis Donnerstag von 8.45 bis 12.15 Uhr oder nach Vereinbarung) abgegeben werden. Die Sachen werden nicht in die Ukraine geschickt, sondern werden benötigt, um Geflüchtete im Füssener Land versorgen zu können. Was benötigt wird:
1 kg Zucker
1 kg Mehl
1 kg Reis
1 kg Nudeln
2 Konservendosen
1 Multivitamin-Brausetabletten
2 Packungen Kekse
2 Tafeln Schokolade
2 Packungen Tee
1 Duschgel/Shampoo
1 Creme
1 Pack Zahnbürsten
1 Tube Zahnpasta
2 FFP2 Masken
1 Geschenk für Kinder (Malbuch / Block und Farbstifte oder Stofftier)
Wer Flüchtlingen aus der Ukraine helfen will, braucht selbst viele Informationen, was wo und wie möglich ist. Wie geht es zum Beispiel weiter, wenn geflüchtete Menschen privat in Memmingen oder im Unterallgäu aufgenommen worden sind? Erste Anlaufpunkte sollten Anker-Zentren sein, so werden Aufnahmestellen für Flüchtlinge genannt, und auch das Einwohnermeldeamt. (Mehr dazu lesen Sie auch hier.)
Solche Tipps hat die Memminger Freiwilligenagentur Schaffenslust auf ihrer Homepage zusammengefasst, wobei die Liste mit Hinweisen für Helfer ständig weiter wachse.
Spenden-Sammeln in Buchloe
Auch in Buchloe werden Spenden gesammelt. Unter anderem sammelt das Tattoo- und Piercingstudio Polychrome von Fabio Ricchio Geld für die Menschen in der Ukraine. "Die Aktion wird gut angenommen, fast jeder ist bereit etwas zu geben. Bislang kamen etwa 3000 Euro zusammen", sagt Ricchio. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben am Mittwoch ihre gesamten Einnahmen beigesteuert.
Humedica in Kaufbeuren
"Wir wollen jetzt ganz, ganz schnell helfen", sagt Sebastian Zausch, Pressesprecher bei Humedica. Die Allgäuer Hilfsorganisation will Lebensmittel, Medizinprodukte, Verbände und Hygieneartikel entweder direkt in die Ukraine oder in die Grenzgebiete bringen. Humedica hat jetzt zwei Einsatzteams an die ukrainische Grenze geschickt. "Gerade überschlägt sich die Lage", so Zausch. Deshalb bittet die Organisation Unternehmen um Sachspenden, damit die Hilfsgüter in großer Zahl verarbeitet werden können. Privatleute informieren sich unter www.humedica.org/spende.
Bilderstrecke
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine - eine Chronologie in Bildern
Am 21. Februar 2022 hält Russlands Präsident Wladimir Putin eine Fernsehansprache. Die selbsternannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk in der Ukraine erkennt er darin als unabhängige Staaten an. Wenige Tage später kündigt er eine "militärische Sonderoperation" in diesen Gebieten ein. Dahint...
Bild: Russian President Press Office, TASS, dpa
Am 21. Februar 2022 hält Russlands Präsident Wladimir Putin eine Fernsehansprache. Die selbsternannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk in der Ukraine erkennt er darin als unabhängige Staaten an. Wenige Tage später kündigt er eine "militärische Sonderoperation" in diesen Gebieten ein. Dahint...
Bild: Russian President Press Office, TASS, dpa
Am 24. Februar startet Putin den erwarteten Angriff auf die Ukraine. Rauch steigt nach einem russischen Angriff von einem ukrainischen Luftverteidigungsstützpunkt auf.
Bild: Evgeniy Maloletka, dpa
Am 24. Februar startet Putin den erwarteten Angriff auf die Ukraine. Rauch steigt nach einem russischen Angriff von einem ukrainischen Luftverteidigungsstützpunkt auf.
Bild: Evgeniy Maloletka, dpa
Nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine suchen verzweifelte Menschen in den U-Bahn-Stationen in Kiew Schutz. Das Bild stammt vom 24. Februar.
Bild: Zoya Shu, dpa
Nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine suchen verzweifelte Menschen in den U-Bahn-Stationen in Kiew Schutz. Das Bild stammt vom 24. Februar.
Bild: Zoya Shu, dpa
Russland beschießt Städte und Stützpunkte in der Ukraine mit Luftangriffen oder Granaten - und nimmt zivile Opfer in Kauf. Natali Sewriukowa steht am 25. Februar neben ihrem zerstörten Wohnhaus in Kiew.
Bild: Emilio Morenatti, dpa
Russland beschießt Städte und Stützpunkte in der Ukraine mit Luftangriffen oder Granaten - und nimmt zivile Opfer in Kauf. Natali Sewriukowa steht am 25. Februar neben ihrem zerstörten Wohnhaus in Kiew.
Bild: Emilio Morenatti, dpa
Russische Truppen dringen in die Städte vor. Das Bild zeigt ein Wohnhaus in der ukrainischen Hauptstadt Kiew am 26. Februar nach einem Raketenangriff Russlands.
Bild: Efrem Lukatsky, dpa
Russische Truppen dringen in die Städte vor. Das Bild zeigt ein Wohnhaus in der ukrainischen Hauptstadt Kiew am 26. Februar nach einem Raketenangriff Russlands.
Bild: Efrem Lukatsky, dpa
"Ich bin hier". Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, zeigt sich auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Videostandbild am 26. Februar im Zentrum von Kiew. Zuvor hatte er ein US-Angebot zur Evakuierung abgelehnt und bestand darauf, zu bleiben. "Der ...
"Ich bin hier". Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, zeigt sich auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Videostandbild am 26. Februar im Zentrum von Kiew. Zuvor hatte er ein US-Angebot zur Evakuierung abgelehnt und bestand darauf, zu bleiben. "Der ...
Dieses von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt einen russischen Militärkonvoi südöstlich von der ukrainischen Stadt Invankiv am 28. Februar. Der viele Kilometer lange Konvoi soll auf dem Weg in Richtung Kiew sein. Doch die Russlands Armee kommt nicht wie erwartet vorran.
Bild: Uncredited/Maxar Technologies/AP/dpa
Dieses von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt einen russischen Militärkonvoi südöstlich von der ukrainischen Stadt Invankiv am 28. Februar. Der viele Kilometer lange Konvoi soll auf dem Weg in Richtung Kiew sein. Doch die Russlands Armee kommt nicht wie erwartet vorran.
Bild: Uncredited/Maxar Technologies/AP/dpa
Am 28. Februar steigt ein erstes Friedensgespräch in der Region Gomel in Belarus, nahe der ukrainischen Grenze. Es endet ohne Ergebnis. Das Bild zeigt Wladimir Medinski (2.v.l), Leiter der russischen Delegation, und David Arachamija (3.v.r), Fraktionsvorsitzender der Präsidentenpartei im ukrainis...
Bild: Sergei Kholodilinm, BelTA, AP, dpa
Am 28. Februar steigt ein erstes Friedensgespräch in der Region Gomel in Belarus, nahe der ukrainischen Grenze. Es endet ohne Ergebnis. Das Bild zeigt Wladimir Medinski (2.v.l), Leiter der russischen Delegation, und David Arachamija (3.v.r), Fraktionsvorsitzender der Präsidentenpartei im ukrainis...
Bild: Sergei Kholodilinm, BelTA, AP, dpa
Wladimir Klitschko, der Bruder von Kiews Bürgermeister, hat dieses Bild auf Telegram geteilt. Es zeigt wie Flammen aus dem brennenden Fernsehturm der Hauptstadt schlagen. Bei dem mutmaßlichen Raketenangriff am 1. März sind mindestens fünf Menschen getötet worden.
Bild: Telegram/Wladimir Klitschko / dpa
Wladimir Klitschko, der Bruder von Kiews Bürgermeister, hat dieses Bild auf Telegram geteilt. Es zeigt wie Flammen aus dem brennenden Fernsehturm der Hauptstadt schlagen. Bei dem mutmaßlichen Raketenangriff am 1. März sind mindestens fünf Menschen getötet worden.
Bild: Telegram/Wladimir Klitschko / dpa
Zahlreiche Ukrainer und Ukrainerinnen flüchten vor dem Krieg. Auf diesem Bild zu sehen: Menschen, die am 1. März neben der Autoschlange auf dem Weg zum Checkpoint Shehyni unterwegs sind, um die ukrainisch-polnische Grenze zu überqueren.
Bild: Pavlo Palamarchuk/SOPA Images via ZUMA Press Wire / dpa
Zahlreiche Ukrainer und Ukrainerinnen flüchten vor dem Krieg. Auf diesem Bild zu sehen: Menschen, die am 1. März neben der Autoschlange auf dem Weg zum Checkpoint Shehyni unterwegs sind, um die ukrainisch-polnische Grenze zu überqueren.
Bild: Pavlo Palamarchuk/SOPA Images via ZUMA Press Wire / dpa
Der zentrale Platz von Charkiw liegt nach dem Beschuss des Rathauses am 1. März in Trümmern. Russische Granaten beschossen zivile Ziele in der zweitgrößten Stadt der Ukraine.
Bild: Pavel Dorogoy, dpa
Der zentrale Platz von Charkiw liegt nach dem Beschuss des Rathauses am 1. März in Trümmern. Russische Granaten beschossen zivile Ziele in der zweitgrößten Stadt der Ukraine.
Bild: Pavel Dorogoy, dpa
Das Standbild aus der Video-Übertragung während der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments am 1. März über die Invasion in der Ukraine zeigt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, mit erhobener Faust.
Bild: Eu Video Link/ZUMA Press Wire Service / dpa
Das Standbild aus der Video-Übertragung während der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments am 1. März über die Invasion in der Ukraine zeigt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, mit erhobener Faust.
Bild: Eu Video Link/ZUMA Press Wire Service / dpa
Dieses vom ukrainischen Katastrophenschutz veröffentlichte Foto zeigt einen Brand am 2. März in einem Fakultätsgebäude der Universität Charkiw, der durch einen russischen Raketenangriff verursacht wurde. Russland hat seinen Angriff auf die zweitgrößte Stadt der Ukraine fortgesetzt, obwohl bei...
Bild: Emergency Service Of Ukraine/PA Media / dpa
Dieses vom ukrainischen Katastrophenschutz veröffentlichte Foto zeigt einen Brand am 2. März in einem Fakultätsgebäude der Universität Charkiw, der durch einen russischen Raketenangriff verursacht wurde. Russland hat seinen Angriff auf die zweitgrößte Stadt der Ukraine fortgesetzt, obwohl bei...
Bild: Emergency Service Of Ukraine/PA Media / dpa
Ein Mann läuft am 2. März vor der kaputten Brücke in Irpin. Die ukrainische Front beschloss, die Brücke zu zerstören, da sie der direkte Weg für den russischen Konvoi aus Belarus in die Hauptstadt ist.
Bild: Diego Herrera/Europa Press / dpa
Ein Mann läuft am 2. März vor der kaputten Brücke in Irpin. Die ukrainische Front beschloss, die Brücke zu zerstören, da sie der direkte Weg für den russischen Konvoi aus Belarus in die Hauptstadt ist.
Bild: Diego Herrera/Europa Press / dpa
Eine Frau weint im ukrainischen Dorf Horenka vor Häusern, die nach Angaben von Anwohnern durch einen russischen Luftangriff beschädigt wurden. Das Bild stammt vom 2. März.
Bild: Vadim Ghirda/AP, dpa
Eine Frau weint im ukrainischen Dorf Horenka vor Häusern, die nach Angaben von Anwohnern durch einen russischen Luftangriff beschädigt wurden. Das Bild stammt vom 2. März.
Bild: Vadim Ghirda/AP, dpa
Dutzende von Menschen stehen am 2. März auf dem Bahnsteig Bahnhofes im Lwiw. Bis Dienstag waren 667.000 Menschen vor dem Krieg in der Ukraine geflohen. Das UNHCR stellt sich auf bis zu vier Millionen Flüchtende ein.
Bild: Pau Venteo/EUROPA PRESS, dpa
Dutzende von Menschen stehen am 2. März auf dem Bahnsteig Bahnhofes im Lwiw. Bis Dienstag waren 667.000 Menschen vor dem Krieg in der Ukraine geflohen. Das UNHCR stellt sich auf bis zu vier Millionen Flüchtende ein.
Bild: Pau Venteo/EUROPA PRESS, dpa
Deutschlandweit gehen Zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstrieren. Das Bild stammt von einer Demo in Berlin am 3. März, organisiert von der Klimabewegung "Fridays for Future".
Bild: Michael Hanschke, dpa
Deutschlandweit gehen Zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstrieren. Das Bild stammt von einer Demo in Berlin am 3. März, organisiert von der Klimabewegung "Fridays for Future".
Bild: Michael Hanschke, dpa
Bei Russlands Krieg gegen die Ukraine gerät in der Nacht auf 4. März laut ukrainischen Angaben die Anlage von Europas größtem Atomkraftwerk Saporischschja unter Beschuss. Es ensteht ein Feuer, Ukraines Präsident Selenskyj spricht von "Nuklear-Terror".
Bei Russlands Krieg gegen die Ukraine gerät in der Nacht auf 4. März laut ukrainischen Angaben die Anlage von Europas größtem Atomkraftwerk Saporischschja unter Beschuss. Es ensteht ein Feuer, Ukraines Präsident Selenskyj spricht von "Nuklear-Terror".
Ukrainische Soldaten helfen einer fliehenden Familie am 5. März bei der Überquerung des Flusses Irpin in den Außenbezirken von Kiew, Ukraine.
Bild: Emilio Morenatti, dpa
Ukrainische Soldaten helfen einer fliehenden Familie am 5. März bei der Überquerung des Flusses Irpin in den Außenbezirken von Kiew, Ukraine.
Bild: Emilio Morenatti, dpa
Mitglieder der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte Lesia Ivashchenko und Valerii Fylymonov heiraten am 6. März an einem Kontrollpunkt in Kiew.
Bild: Efrem Lukatsky, dpa
Mitglieder der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte Lesia Ivashchenko und Valerii Fylymonov heiraten am 6. März an einem Kontrollpunkt in Kiew.
Bild: Efrem Lukatsky, dpa
Vitali Klitschko (links), Bürgermeister von Kiew und ehemaliger Box-Profi, besucht am 6. März einen Kontrollpunkt in der ukrainischen Hauptstadt.
Bild: Efrem Lukatsky, dpa
Vitali Klitschko (links), Bürgermeister von Kiew und ehemaliger Box-Profi, besucht am 6. März einen Kontrollpunkt in der ukrainischen Hauptstadt.
Bild: Efrem Lukatsky, dpa
Ein Mann gestikuliert, während er am 6. März in der Nähe eines durch russischen Artilleriebeschuss zerstörten Hauses in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew steht.
Bild: Efrem Lukatsky, dpa
Ein Mann gestikuliert, während er am 6. März in der Nähe eines durch russischen Artilleriebeschuss zerstörten Hauses in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew steht.
Bild: Efrem Lukatsky, dpa
Zwei Protestteilnehmern tragen am 6. März in Brüssel während einer Demonstration gegen den russischen Angriff auf die Ukraine die europäische und die ukrainische Fahne über ihren Schultern.
Bild: Nicolas Maeterlinck, dpa
Zwei Protestteilnehmern tragen am 6. März in Brüssel während einer Demonstration gegen den russischen Angriff auf die Ukraine die europäische und die ukrainische Fahne über ihren Schultern.
Bild: Nicolas Maeterlinck, dpa
Ein Mann transportiert nach Evakuierungsmaßnahmen in Irpin am 8. März eine ältere Frau in einem Einkaufswagen. Ukrainische Stellen hatten zuvor mehrfach berichtet, dass Russland sich nicht an die Waffenruhe halten würde. Am 8. März war erstmals eine abgestimmte Flucht aus der umkämpften Stadt ...
Bild: Vadim Ghirda/AP, dpa
Ein Mann transportiert nach Evakuierungsmaßnahmen in Irpin am 8. März eine ältere Frau in einem Einkaufswagen. Ukrainische Stellen hatten zuvor mehrfach berichtet, dass Russland sich nicht an die Waffenruhe halten würde. Am 8. März war erstmals eine abgestimmte Flucht aus der umkämpften Stadt ...
Bild: Vadim Ghirda/AP, dpa
Dieses vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten und auf Instagram geposteten Videostandbild zeigt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, am 8. März in Kiew.
Bild: Ukrainian Presidential Press Office/AP
Dieses vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten und auf Instagram geposteten Videostandbild zeigt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, am 8. März in Kiew.
Bild: Ukrainian Presidential Press Office/AP
Der Ukraine-Krieg hat auch Einfluss auf Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Die Kraftstoffpreise steigen über zwei Euro. Das Foto zeigt die Benzin- und Dieselpreise am frühen Morgen des 9. März in Göttingen (Niedersachsen).
Bild: Swen Pförtner, dpa
Der Ukraine-Krieg hat auch Einfluss auf Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Die Kraftstoffpreise steigen über zwei Euro. Das Foto zeigt die Benzin- und Dieselpreise am frühen Morgen des 9. März in Göttingen (Niedersachsen).
Bild: Swen Pförtner, dpa
Stiftung "Nächstenliebe in Aktion" in Kaufbeuren und dem Ostallgäu
Die Stiftung "Nächstenliebe in Aktion" der Stadt Kaufbeuren und des Landratsamtes Ostallgäu will ankommenden Menschen aus der Ukraine in der Region helfen. Zum einen durch die Bereitstellung von Waren und andererseits durch die Vermittlung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern als "Paten" oder Ansprechpartner für ukrainische Geflüchtete. Wer Interesse hat, kann sich auf hier informieren und registrieren: nia-stiftung.org/nia-ehrenamt.
Es werden auch Sachspenden gesammelt. Diese können von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr am Rückgebäude des Family Centers (Hüttenstraße 10, Kaufbeuren-Neugablonz) abgeben. Folgende Sachen werden gebraucht:
Pfannen
Kochtöpfe, Teller, Tassen, Besteck, Gläser
Reinigungsmaterial
Küchenrollen, Geschirrtücher, Bürsten, Geschirrlappen, Putzlappen etc.
Steppdecken, Kopfkissen, Bettwäsche und Spannbettlaken
Ausstattung für Babys: Wickelunterlagen bzw. Wickeltische, Babystühle, Pampers
Darüber hinaus nimmt die die Stiftung "Nächstenliebe in Aktion" auch Geldspenden an.
Verwendungszweck: "Flüchtlingshilfe"
IBAN DE67 7336 9918 0002 5084 00
Raiffeisenbank Kirchweihtal eG
Stadt Memmingen
Memmingen betreibt seit langem eine Partnerschaft mit der ukrainsichen Stadt Tschernihiw. Die Stadt Memmingen hat ein Konto eingerichtet, um den Menschen in der Partnerstadt zu helfen.
IBAN DE 88 7315 0000 0010 5447 24
Sparkasse Schwaben-Bodensee
Lebenshilfe Ostallgäu
Seit Jahren arbeiten die Lebenshilfe Ostallgäu und die ukrainischen Organisationen „Dzvinochok“ (zu Deutsch: Glöckchen) und die Elterninitiative „Träume der besonderen Kinder“ eng zusammen. Dabei werden in der Ukraine Menschen mit Behinderung unterstützt.
Spenden für die Kooperation der Lebenshilfe Ostallgäu für Menschen mit Behinderung in der Ukraine:
IBAN DE48 7345 0000 0000 0147 95,
Sparkasse Kaufbeuren
Spendenkonto für die Ukraine der Stadt Kempten
Auch die Stadt Kempten hat nun ein Konto eingerichtet, mit dem Menschen Geflüchteten aus der Ukraine helfen können. "Das Geld fließt zu 100 Prozent an Menschen, die aus der Ukraine fliehen, in Kempten unterkommen und in einer Notlage sind", teilt die Stadt mit.
Empfänger: Stadt Kempten (Allgäu)
IBAN: DE86 7335 0000 0516 0338 83
BIC: BYLADEM1ALG
Sparkasse Allgäu
Verwendungszweck: Bitte „Ukrainehilfe“ angeben
Aktionsbündnis Allgäu (ABA) in Kempten
Das Aktionsbündis Allgäu ist ein Zusammenschluss Allgäuer Blaulichtverbände (Feuerwehr, THW etc.) und seit Jahrzehnten in der Osteuropahilfe aktiv. Zu den ABA-Mitgliedern zählt auch Caroline Weishaupt. Sie hat gleich zu Kriegsbeginn ihr Netzwerk mit der humanitären Organisation „Adra Romania“ aktiviert. Mit dem Ärzteehepaar Mihaela und Mihail Brasov organisierte sie mehrere Teams, die an den Grenzübergängen Isaccea und Siret stehen, um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen und um ihnen eine Unterkunft zu vermitteln. Dort werden jetzt Lebensmittel und Medikamente verteilt. Diese werden mit Geldspenden aus dem Allgäu vor Ort eingekauft.
„Wir brauchen noch Bettzeug und warme Decken, Windeln in allen Größen, Babymilch, Brei, Gläschen, Kinderschlafsäcke, Rucksäcke und Desinfektionsmittel“, sagt Weishaupt. ABA-Chef Strahl plant derzeit einen Transport mit einem Sattelschlepper voll Hilfsgütern. Mehr Informationen unter www.aktionsbuendnis-allgaeu.de.
Spendenkonto des Aktionsbündnis Allgäu e.V.
Raiffeisenbank Kempten
IBAN DE41 7336 9920 0000 0047 15
BIC GENODEF1SFO
Verein Mdantsane in Haldenwang
Vereinsvorsitzende Brigitte Römpp sammelt gerade bei Apotheken und Arztpraxen Verbandsmaterial, Pflaster, Desinfektionsmittel und Antibiotika. Direkt in die Ukraine kann sie wegen des Krieges nicht reisen: „Die Hilfsgüter bringen wir im eigenen Auto zusammen mit der Osteuropahilfe bis an die ukrainische Grenze, wo sie von Helfern übernommen werden.“
Die Vorsitzende des Vereins Mdantsane kennt die Gegebenheiten vor Ort. Sie war über 20 Mal in Weissrussland und wiederholt in der Ukraine, wo sie zuletzt in Kiew und Mariupol Hilfe leistete. Ihr Spendentelefon: 0831/58092235.
Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Das DRK weitet seine Hilfsmission in der Ukraine aus. Besonders im Osten des Landes will die Hilfsorganisation unterstützen. „Mit unserem Projekt unterstützen wir besonders verletzliche Menschen dabei, zum Beispiel Lebensmittel und Medikamente kaufen zu können", so Christian Reuter, Generalsekretär des DRK.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung unter:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine
"Marktoberdorf hilft zamm" als Plattform für Hilfsaktion
Die Ukrainerin appelliert nun an die Marktoberdorfer. „Die Menschen brauchen dringend Unterkünfte, Klamotten, Hygieneprodukte, Ansprechpartner und Dolmetscher“, nennt sie ein paar Punkte von vielen. Ein Hilferuf, der auch den Marktoberdorfer Franz Moder erreicht hat. Vor zwei Jahren, zu Beginn der Corona-Pandemie, gründete Moder mit dem evangelischen Pfarrer Klaus Dinkel die Facebook-Gruppe „Marktoberdorf hilft zamm“. Sie war für Einkaufshilfen in der Pandemiezeit gedacht. „Doch wir beschränken uns nicht nur darauf“, sagt Moder, der die Gruppe kurzerhand als Plattform für den Ukraine-Hilferuf nutzte. Gemeinsam mit Franz Moder will sie jetzt eine koordinierte Spendenaktion organisieren.
Unterkünfte im Allgäu stellen
Tausende Menschen haben ihre Heimat verlassen und sind aus der Ukraine vor dem Krieg geflohen. Die ersten Geflüchteten sind bereits im Allgäu angekommen. Die Städte und Landkreise in der Region rufen dazu auf, Unterkünfte für Geflüchtete bereitzustellen. Wer Platz hat, kann sich bei folgenden Stellen melden:
Stadt Buchloe: Rathaus der Stadt Buchloe: oder 08241/910050
The Kyiv Independent
Unabhängiger Journalismus - gerade in Krisen-Zeiten unerlässlich. Die englischsprachige News-Seite The Kyiv Independent verspricht genau das. Die Reporterinnen und Reporter können über GoFundMe oder Patreon unterstützt werden.
Unicef
Die weltweit agierende Hilfsorganisation unterstützt schon seit 2014 Menschen in der Ukraine. Ganz konkret versorgt Unicef Kinder mit sauberem Trinkwasser, Medikamenten und warmer Kleidung. Außerdem bildet Unicef Psychologen aus, die mit den Kindern die traumatischen Kriegs-Erlebnisse aufarbeiten.