Der amtierende Master-Weltrekordhalter in der Altersklasse M45, Mark Kiptoo aus Kenia, hat den Drei-Länder-Marathon am Bodensee in neuer Streckenrekordzeit von 2:09:15 Stunden gewonnen und damit die Verbesserung seiner eigenen Rekordmarke nur um vier Sekunden verpasst.
Das Rennen startete schnell, etwas zu schnell für den Geschmack von Rennleiter Günter Ernst. Das erklärte Ziel waren neuen Streckenrekorde, sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Der 46-jährige Kiptoo übernahm sogleich auch die Führung in der Königsdisziplin und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Die vier Sekunden zum neuen Masters-Weltrekord waren für ihn „nicht so schlimm – es war ein tolles Rennen.“ Zweiter wurde Japheth Kosgei (Kenia, 2:11:08). Dritter Cherop Hammington (Kenia, 2:11:55).
Tausende Läufer aus 50 Nationen beim Drei-Länder-Marathon 2023
Bei den Frauen siegte Yisma Kebebush aus Äthiopien in 2:31:04 Stunden. Allgäuer Läufer hatten mit den vorderen Platzierungen nichts zu tun.
5500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 50 Nationen feierten bei dem Ausdauerevent am Sonntag mit Start am Lindauer Hafen und Ziel im Bregenzer Bodensee-Stadion ein großes Lauffest. Neben der Marathonstrecke (42,195 Kilometer) standen auch die Disziplinen Halbmarathon, Viertelmarathon, ein Staffel-Bewerb sowie Nordic Walking zur Auswahl.

Bei dem startermäßig größten Bewerb, dem Halbmarathon, gewann bei den Frauen Andreina Schwarz aus der Schweiz in 1:22.08 Stunden. Bei den Männern trug sich Jack Wood aus England in 1:09:12 Stunden in die Siegerliste ein. Den Sieg beim Viertelmarathon sicherten sich Fabienne Vonlanthen (Schweiz, 40:00) und Stefan Hubert (Österreich, 34:42).
Bereits am Samstag waren bei den Kinderwettbewerben rekordverdächtige 3000 Nachwuchsläuferinnen und -läufer am Start.
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