Es klingt so banal. Aber die Allgäu Comets haben den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte auch deshalb verpasst, weil sie mit dem ausgerechnet zum Anstoß einsetzenden Regen in Schwäbisch Hall nicht zurechtkamen. Teilweise hatte es etwas von Slapstick, wie den Kemptenern das nasse Spielgerät beim Werfen entglitt beziehungsweise beim Fangen durch die Hände rutschte. Fast verschämt mussten die Comets-Verantwortlichen bei der Niederlagen-Analyse zugeben, dass es ihnen im wahrsten Sinne des Wortes beim Saisonhöhepunkt nass reinlief. „Das war unser erstes Regenspiel“, sagte Cheftrainer Elias Gniffke. „Wir wussten, dass das problematisch für uns wird.“ Und auch Teammanager und Vizepräsident Francis Bah blickte genervt zum Himmel: „Der Regen war das Problem. Deswegen passierten zu viele Fehler“, sagte er, neigte seinen Kopf weit nach unten und nuschelte: „Das darf keine Entschuldigung sein. Für Schwäbisch Hall war’s genauso nass.“
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