Auf- und Absteiger gibt es vor der kommenden Saison nicht nur in den diversen Fußball-Ligen, sondern auch im Kreis der Schiedsrichter. In der Sommerpause nun gab Thomas Färber, Obmann des schwäbischen Schiedsrichterausschusses, die neue Einteilung bekannt. Aus Allgäuer Sicht am bedeutendsten: Tobias Schultes aus Betzigau, dessen Karriere 2004 begann und der seit September 2018 43 Drittliga-Spiele leitete, wird sich als Assistent in der zweiten Bundesliga spezialisieren.
Ein weiterer Schiri rückt in den DFB-Bereich auf
Michel Stölpe (32) vom TSV Aitrang, der erst vergangene Saison als Assistent in die Regionalliga aufgestiegen war, verlässt wegen Umzugs die Schiedsrichtergruppe Ostallgäu und wechselt den Landesverband. Der Waltenhofener Tim Bruckner (20) von der Schiedsrichtergruppe Kempten/Oberallgäu steigt ebenfalls in den DFB-Bereich auf und unterstützt in einem festen Gespann zusammen mit Jakob Zinßer (19/TSV Klosterlechfeld) Moritz Hägele von der SRG Neuburg in der U19-Bundesliga.

Zu den sechs schwäbischen Unparteiischen, die die Bayernliga verlassen müssen, gehört Hendrik Hufnagel (34) vom SV Lenzfried. Auf Bezirksebene pfeifen künftig die Nachwuchskräfte Paul Brendelberger (19) vom SV Pforzen und Felix Haggenmüller (17) vom FC Wiggensbach. Sie haben ihre Aufgaben in den Kreisligen zur großen Zufriedenheit der Schiedsrichter-Beobachter gelöst.
Das sagt Schwabens Schiri-Obmann Thomas Färber zu den Wechseln
Obmann Färber zeigte sich mit den Qualifikationsergebnissen nur bedingt zufrieden, auch wenn er mit Jonas Krzyzanowski (SRG Neuburg), Sebastian Stadlmayr (SRG Nordschwaben) und Felix Wagner (SRG Donau) drei neue Regionalliga-Schiedsrichter sein Eigen nennen kann: „Natürlich freuen wir uns sehr darüber. Dennoch ist der Aderlass in der Bayernliga sowie vor allem in der Landesliga ein deutliches Signal dahingehend, dass wir gerade in diesem Bereich unsere Anstrengungen noch weiter intensivieren müssen. Es muss die gemeinsame Aufgabe des Bezirksschiedsrichterausschusses und aller schwäbischen Schiedsrichtergruppen sein, hier in den kommenden Jahren wieder eine bessere Balance aus erfahrenen und unverzichtbaren Kräften einerseits sowie erfolgshungrigen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter mit Perspektive andererseits zu erreichen.“