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Allgäuerin bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien

Rallye Dakar

Allgäuerin bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien

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    Gute Aussicht: Adrien van Beveren vom Yamaha Werksteam liegt nach der dritten Etappe der Dakar auf Platz zwei.
    Gute Aussicht: Adrien van Beveren vom Yamaha Werksteam liegt nach der dritten Etappe der Dakar auf Platz zwei. Foto: imago images

    Gefühlt kann es keine Rallye Dakar ohne Andrea Peterhansel (ehemals Mayer) geben. Denn die Kaufbeurerin ist eine der erfolgreichsten Teilnehmerinnen bei der größten Rallye der Welt: Sie war in Afrika und Südamerika dabei und nun in Saudi-Arabien. Sie gewann die Damenwertung auf dem Motorrad, wurde Fünfte im Auto und erreichte sogar im Truck oder Buggy das Ziel.

    Stéphane Peterhansel geht mit Hybrid-Audi an den Start

    Heuer ist die 54-Jährige mal wieder im Doppelpack auf der Strecke: Ihr Mann, der 14-fache Rekordsieger Stéphane Peterhansel, fährt einen neuen Hybrid-Audi RS Q e-tron, während Andrea Peterhansel sozusagen Motorräder betreut: „Ich bin seit dieser Saison Sportmanagerin im Werksteam von Yamaha und bin in dieser Eigenschaft auch bei der Dakar.“

    Und mit ihrem Monster Energy Yamaha Rally Team steigt sie ganz oben ein: „Wir haben dieses Jahr den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft eingefahren“, erzählt die Kaufbeurerin, die mit ihrem Mann in der französischen Schweiz lebt. Yamaha ist damit der härteste Konkurrent von Seriensieger KTM – von 2001 bis 2020 stellten die Österreicher die Nummer eins.

    Startbereit: Sportmanagerin Andrea Peterhansel mit Adrien van Beveren (rechts).
    Startbereit: Sportmanagerin Andrea Peterhansel mit Adrien van Beveren (rechts). Foto: Monster Energy Yamaha Rally Tea

    Zwar schieden vergangenes Jahr alle fünf Fahrer von Yamaha aus. Doch heuer will das Werksteam ein Wort mitreden. Denn ausgerechnet Andrea Peterhansels Mann, Stéphane, hat für die Japaner 1998 die Rallye Dakar zum bisher letzten Mal gewonnen. Für den Angriff auf das Podest hat Andrea Peterhansel dieses Jahr drei Fahrer im Köcher: Rallye Kasachstan-Sieger Ross Branch (Botswana), den ehemaligen Supercross-AMA-Meister Andrew Short (USA) und Vizeweltmeister Adrien Van Beveren (Frankreich).

    Rallye Dakar findet zum dritten Mal in Saudi-Arabien statt

    Die 44. Rallye Dakar findet zum dritten Mal in Saudi Arabien statt. Dabei stehen vom 1. bis 14. Januar zwölf Etappen über rund 8000 Kilometer auf der Agenda, wobei etwa 4300 Kilometer zeitlich erfasst werden. Bei den Motorrädern ist Kevin Benavides aus Argentinien (Honda) und bei den Autos Stéphane Peterhansel, damals noch auf Mini, Titelverteidiger.

    Erstmals mit einem Elektroauto bei der Rallye Dakar

    Der Franzose hat heuer aber nicht den Titel im Visier, erklärt seine Frau Andrea: „Stéphane fährt für Audi mit einem neuen Projekt. Er ist mit einem Elektroauto am Start – das ist der Beginn einer neuen Ära in der Dakar mit alternativen Energien. Es ist das erste Rennen mit diesem Auto und er erwartet keinen Sieg, sondern eine Weiterentwicklung und hofft, dass alle drei Autos des Teams ins Ziel kommen.“

    Doch gleich auf der zweiten Etappe erlebte Peterhansel einen Rückschlag: Nach einer Beschädigung an der hinteren Aufhängung musste das Fahrzeug mit dem Service-Truck abgeschleppt werden und Peterhansel kassierte eine 16-stündige Strafzeit. Dagegen ist Abt-Pilot Mattias Ekström auf Platz 19 nach der dritten Etappe noch gut im Rennen – ebenso die drei Motorradpiloten: van Beveren 2. Platz, Branch 12. Platz und Short 16. Platz.

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