Am Samstag zählt es für die Erstliga-Footballer der Allgäu Comets: Um 17 Uhr steht das Do-or-die-Spiel bei den Saarland Hurricanes in Saarbrücken an. Die Kemptener müssen als Sieger vom Platz gehen oder unentschieden spielen, um ihr Saisonziel – die Play-offs – zu erreichen.
Kometen-Trainer Elias Gniffke nennt vier Gründe, warum sein Team den Sprung ins Viertelfinale schaffen wird.

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- Erfahrung gepaart mit akribischer Vorbereitung
Die Saarland Hurricanes sind 2021 nach drei Jahren in Liga zwei wieder in die German Football League (GFL) aufgestiegen. Die Kometen hingegen spielen seit acht Jahren durchgehend in der GFL und schafften in sieben Saisons vier Mal den Sprung in die Play-offs. Beide Teams haben vor dieser Spielzeit aber einen großen Umbruch erlebt. „Die Hurricanes hatten schon vier Quarterbacks im Einsatz“, sagt Gniffke. Nun hätten sie sich aber stabilisiert und ein extrem gutes Passspiel. „Wir haben uns gut vorbereitet und darauf eingestellt. Wir werden versuchen, ihre große Stärke so klein wie möglich zu halten.“ - Saarländer Schwächen attackieren
In neun Partien haben die Comets durchschnittlich 38,66 Punkte aufs Scoreboard gebracht und lediglich 27,66 kassiert. Die Saarländer hingegen erzielen knapp fünf Zähler weniger und kassieren zwei mehr pro Spiel. „Sie spielen eine aggressive Defense. Dadurch ergeben sich viele Räume. Die müssen wir nutzen“, sagt Gniffke.
- Über die Saison immer besser geworden
„Wir sind ein unangenehmer Gegner, für jedes Team in der GFL“, sagt Gniffke über seine Mannschaft, die er vor dieser Saison als Headcoach übernommen hat. Von Spiel zu Spiel sei sein Team besser geworden und habe sich weiterentwickelt. „Unsere Chancen, weiterzukommen, stehen deshalb sehr gut.“
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- Kuhglocken machen auch auswärts Alarm
Nicht nur auf dem Platz, auch auf der Tribüne sind die Kometen stark. Im heimischen Illerstadion sind die Comets-Anhänger bekannt für ihre lautstarke Unterstützung mittels Kuhglocken. Doch auch auswärts baut Gniffke auf den „zwölften Mann“. Ins Saarland wird ein Fan-Bus mit zahlreichen Anhängern fahren und das Kemptener Team anfeuern. „Das motiviert uns alle total und hilft auf dem Spielfeld.“
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