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Coronavirus beutelt den ESC Kempten

Eishockey

Coronavirus beutelt den ESC Kempten

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    Zum Zuschauen verurteilt: Die Bayernliga-Spiele des ESC Kempten gegen Miesbach und Geretsried wurden abgesagt. Mehrere ESC-Spieler sind mit dem Coronavirus infiziert, wie der Verein bestätigte.
    Zum Zuschauen verurteilt: Die Bayernliga-Spiele des ESC Kempten gegen Miesbach und Geretsried wurden abgesagt. Mehrere ESC-Spieler sind mit dem Coronavirus infiziert, wie der Verein bestätigte. Foto: Ralf Lienert

    Das Coronavirus hat den ESC Kempten fest im Griff. Mehrere Spieler und Mitglieder des Betreuerteams sind infiziert. Bereits das Spiel gegen den TEV Peißenberg am vergangenen Wochenende wurde abgesagt, es soll am 5. Januar 2022 nachgeholt werden. Auch die Partien gegen Miesbach und Geretsried fallen aus.

    Mehrere Corona-Fälle beim ESC Kempten

    Sportliche Schlagzeilen machte der ESC zuletzt Ende Oktober, beim Sieg gegen den EHC Klostersee. Dann schlug das Coronavirus beim Eishockey-Bayernligisten zu. Alle betroffenen Spieler sowie Personen aus dem Umfeld des Trainer- und Betreuerstabs wurden umgehend isoliert und befinden sich bis dato in Quarantäne. Wie Pressesprecher Thomas Hasselbach mitteilt, ist bis auf weiteres offen, wie es im Trainings- und Spielbetrieb weitergeht. „Wir warten noch auf die Testergebnisse der übrigen Spieler und Betreuer. Uns ist wichtig, dass wir so schnell wie möglich Klarheit haben“, sagt Hasselbach.

    Auch beim TEV Miesbach gibt es Coronafälle. Die letzten beiden Spiele der Oberbayern gegen Buchloe und Erding fielen aus. Eigentlich sollte der ESC Kempten am kommenden Freitag zuhause gegen Miesbach spielen und am Sonntag in Geretsried – am Mittwoch wurden beide Partien abgesagt. Die Nachholtermine werden kommende Woche festgelegt.

    Fehlstart in die Saison? Das sieht Trainer Carsten Gosdeck anders

    Nach den bisher acht absolvierten Partien in der Bayernliga-Saison 2021/2022 (drei Siege, fünf Niederlagen) findet sich der ESC Kempten auf dem achten Tabellenrang wieder. „Einige Menschen sprachen nach den beiden Niederlagen an den ersten zwei Spieltagen, schon von einem Fehlstart in die Saison“, sagt Trainer Carsten Gosdeck. Davon will er allerdings nichts wissen. „Ich bin mit dem Start meines Teams sehr zufrieden. Unser Ziel ist es, als Aufsteiger möglichst wenig mit dem Abstieg zu tun zu haben und unser bestes Eishockey zu zeigen“, sagt der 42-Jährige.

    Wer die Topscorer beim ESC Kempten sind

    Durch die drei darauffolgenden Siege gegen Pfaffenhofen, Ulm/Neu-Ulm und Amberg kam der ESC besser in Fahrt, die Leistungen wurden stabiler. Besonders hervorgetan haben sich bei den Sharks bisher die drei Topscorer, Maximilian Schäffler (sechs Tore, zehn Assists), Joonas Huovinen (fünf Tore, zehn Assists) und Nikolas Oppenberger (vier Tore, neun Assists).

    Unter dem Strich wären nach den knappen Niederlagen gegen den ESV Buchloe und den EA Schongau – jeweils 5:6 – sechs Punkte mehr möglich gewesen, doch das ist nicht das, was den Coach der Sharks aus der Ruhe bringt. Vielmehr machen die Pandemie und ihre Folgen dem gesamten Team zu schaffen. Gosdeck war sich deshalb schon Vorfeld sicher, dass der ESC aufgrund der letzten Vorkommnisse und positiven Tests innerhalb des Vereins am Wochenende nicht antritt. „Die Spielbedingungen aufgrund des fehlenden Trainings- und der Quarantänezeiten unserer Spieler wären nicht fair gewesen und hätten spannende Spiele am Wochenende unmöglich gemacht“, sagt Gosdeck.

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