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Silvesterlauf Kempten 2023: Das erwartet die Teilnehmer

Silvesterlauf 2023 in Kempten

Das erwartet die Allgäuer Läufer beim Silvesterlauf 2023

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    Auch beim diesjährigen Silvesterlauf erwartet Organisator Joachim Saukel wieder über 2000 Teilnehmer. Der Laufwettbewerb kurz vor dem Jahreswechsel zählt den beliebtesten Wettkämpfen im süddeutschen Raum.
    Auch beim diesjährigen Silvesterlauf erwartet Organisator Joachim Saukel wieder über 2000 Teilnehmer. Der Laufwettbewerb kurz vor dem Jahreswechsel zählt den beliebtesten Wettkämpfen im süddeutschen Raum. Foto: Matthias Becker (Archivfoto)

    Weiß-blau – diese urbayerische Kombination könnte es beim diesjährigen Silvesterlauf in Kempten geben. Dazu müsste neben der neuen blauen Laufbahn eine sanfte Schneedecke den Rasen im Illerstadion bedecken. Es wären komplett andere Rahmenbedingungen als in den beiden vergangenen Jahren, als sich die Läufer bei frühlingshaften Temperaturen auf die 5- und 10-Kilometer-Strecke begaben.

    Organisator Joachim Saukel rechnet mit über 2000 Teilnehmern

    Unabhängig von der Wetterlage Ende Dezember rechnet Organisator Joachim Saukel auch in diesem Jahr wieder mit über 2000 Teilnehmer. „Es gibt nach oben kein offizielles Limit“, sagt Saukel. „Stand jetzt liegen wir bei den bereits feststehenden Anmeldungen schon höher als 2022.“ Der AÜW/Georg Hieble-Silvesterlauf, der seit seiner Premiere im Jahr 1988 mit 114 Teilnehmern eine beachtliche Entwicklung genommen hat, zählt inzwischen vor allem wegen seines terminlichen Alleinstellungsmerkmals zu den begehrtesten Laufwettbewerben im süddeutschen Raum.

    So verläuft die Strecke beim Silvesterlauf 2023

    Wie im Vorjahr starten die Läufer im Illerstadion, nach einer Runde auf der blauen Bahn geht es durch das Marathontor auf den Illerdamm in Richtung Augartenweg. Weiter führt die Strecke unter der Nordbrücke hindurch und über den Seggersbogen in den Anstieg hinein. Über die Peter-Dörfler-Straße geht es in Richtung Adenauerring zurück zum Augarten und zum Illerdamm.

    René Höchenberger gewann den Silvesterlauf 2022.
    René Höchenberger gewann den Silvesterlauf 2022. Foto: Matthias Becker

    Die Wahl desselben Streckenverlaufs beruht auf Erkenntnissen der Vorjahre. „Wir haben die Route mit Polizei und Verkehrsamt genau angeschaut und dann etwas Feinschliff vorgenommen“, sagt Saukel. Dabei geht es unter anderem darum, auf welcher Straßenseite gelaufen wird und wo die Posten stehen. „Selbstverständlich fließt dabei auch das Feedback der Teilnehmer in die Organisation ein. Wir bekommen Mails und werden auch persönlich angesprochen“, sagt Saukel.

    Organisator Joachim Saukel: "Wir lassen das Feedback der Teilnehmer immer einfließen."
    Organisator Joachim Saukel: "Wir lassen das Feedback der Teilnehmer immer einfließen." Foto: Matthias Becker

    Auch das Illerstadion habe sich als Start- und Zielort und wegen seiner Infrastruktur bewährt. „Der Wunsch, die Strecke in die Innenstadt zu verlegen, hören wir immer wieder“, sagt Saukel. „Es ist aber grundsätzlich so, dass die Teilnehmer vor allem mit dem Illerstadion hochzufrieden sind. Deswegen bleiben wir auf der östlichen Seite der Iller.“ Eine Verlegung in die Stadtmitte wäre laut Saukel auch problematisch, weil der Silvesterlauf – wenn er nicht wie dieses Jahr am Sonntag stattfindet – mit geöffneten Geschäften und dem entsprechenden Verkehrsaufkommen konfrontiert wäre.

    Deshalb fällt der Halbmarathon beim Laufsporttag 2024 weg

    Vor allem aus strukturellen Gründen haben sich Saukel und sein Team auch entschlossen, beim Laufsporttag im April 2024 auf den Halbmarathon zu verzichten. „Das große Problem dabei ist, dass der Aufwand für die Absperrungen zunimmt. Mit unserem Team aus freiwilligen Helfern ist das nicht mehr stemmbar“, sagt Saukel. „Wir müssten die Streckenposten an professionelle, externe Firmen abgeben – das wiederum wäre zu teuer und nicht bezahlbar.“

    Auf vermessener Strecke durch die Innenstadt in die Bestenliste

    Dazu komme, dass die Teilnehmerzahlen rückläufig gewesen seien. Mit einer „kürzeren und attraktiveren Strecke“ durch die Innenstadt setzt Saukel auch darauf, dem Wunsch vieler Läufer nach einer offiziell vermessenen und bestenlistentauglichen Route entgegenzukommen. „Das war ein Gedanke, der immer wieder an uns herangetragen wurde. Die Absage des Halbmarathons ist aber auch keine Entscheidung für die Ewigkeit“, sagt Saukel.

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