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DEB-Frauen holen sich den Feinschliff in Füssen

Eishockey

Vor dem Abflug nach Kanada: Deutsche Eishockey-Frauen bereiten sich in Füssen vor

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    Laura Kluge und das DEB-Team bestreiten am 6. April ihr erstes WM-Spiel gegen Schweden.
    Laura Kluge und das DEB-Team bestreiten am 6. April ihr erstes WM-Spiel gegen Schweden. Foto: Erwin Hafner

    Füssen ist ein beliebter Treffpunkt für Eishockey-Mannschaften, die sich in der Vorbereitung auf Großereignisse befinden. Zu den „Stammgästen“ im Ostallgäu zählt neben den Nachwuchsteams des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) auch die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen. Die Mannschaft von Bundestrainer Thomas Schädler bereitete sich in den letzten Tagen auf die Weltmeisterschaft vor, die von 5. bis 17. April im kanadischen Brampton (Provinz Ontario) stattfindet. Sechs Trainingseinheiten standen dabei auf dem Programm.

    Eishockey-Frauen bereiten sich in Füssen auf die Weltmeisterschaft vor

    Während des Aufenthalts am Bundesstützpunkt in Füssen gab Schädler auch das Aufgebot für die WM in Kanada bekannt. Im Kader stehen 23 Spielerinnen (drei Torhüterinnen, sieben Verteidigerinnen, 13 Stürmerinnen). Als der Flieger am Mittwoch in Richtung Kanada abhob, saßen darin auch einige Allgäuerinnen. Mit dabei sind Daria Gleißner, Ronja Hark, Charlott Schaffrath, Carina Strobel, Anne Bartsch, Laura Kluge, Sonja Weidenfelder (alle ECDC Memmingen) sowie Marie Delarbre (Füssen/Djurgraden Stockholm) und Nicola Eisenschmid (Kaufbeuren/Djurgarden Stockholm).

    DEB-Team trifft im ersten WM-Spiel auf Schweden

    Bevor das erste Spiel der Gruppe B in Brampton (nahe Toronto) gegen Schweden stattfindet, sammelt Schädler seine Spielerinnen im 70 Kilometer entfernten Barrie um sich. Dabei stehen sechs weitere Trainingseinheiten sowie zwei Testspiele gegen die Schweiz (31. März) und Ungarn (2. April) an. Nach den vier Vorrundenspielen qualifizieren sich die ersten Teams der Gruppe B sowie alle Teams der Gruppe A (Kanada, USA, Japan, Schweiz, Tschechien) für die Viertelfinalpartien, die ab 13. April stattfinden.

    „Auch wenn der Kader in Füssen noch durch die fehlenden Spielerinnen aus Übersee nicht komplett war, wollten wir in den Eiseinheiten unser System durchgehen und besonders an unserem Überzahlspiel arbeiten“, sagte Schädler. „In der finalen Phase in Kanada wollen wir dort weiter anknüpfen und in den Testspielen gegen die Schweiz und Ungarn auch unsere Reihenzusammenstellung finden.“

    Eine Kaufbeurerin fährt nicht mit nach Kanada

    Mit Tanja Eisenschmid (Kaufbeuren/Djurgarden Stockholm) muss das DEB-Team in Kanada auf eine wichtige Führungsspielerin verzichten. „Wir hätten sie gerne dabeigehabt. Mit Tanja wird uns eine sehr erfahrene Spielerin fehlen“, sagte Schädler, der in den vergangenen Wochen regelmäßig im Austausch mit der 29-jährigen Verteidigerin stand. „Leider ist sie zum jetzigen Zeitpunkt körperlich nicht fit genug, um an einem Turnier teilzunehmen. Wir bedauern das, müssen dennoch in erster Linie an die Gesundheit der Spielerinnen denken“, sagte der Bundestrainer. Für DEB-Sportdirektor Christian Künast steht fest: „Wir werden mit der Mannschaft gut vorbereitet in diese Weltmeisterschaft gehen. In der anspruchsvollen Gruppe gilt es, von Beginn an voll da zu sein.“

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