Mit einer ambitionierten Idee sind Michael Fischer und Martin Eulgem in die Golfsaison 2022 gestartet: Sie wollten mit ihrer Autohaus Allgäu Golf Trophy die Allgäuer Golfszene zusammenbringen. Er habe, erzählte Fischer Anfang des Jahres, festgestellt, dass viele Golferinnen und Golfer Turniere überwiegend in ihren jeweiligen Heimatklubs spielen.
Dabei gebe es im Allgäu die volle Vielfalt – vom Bergplatz bis zum Flachland-Kurs. Jetzt ist das Premieren-Jahr der neuen Turnierserie vorbei. Und die Organisatoren ziehen ein positives Fazit. Interessierte Golfanlagen aus der Region hatten die beiden schnell im Boot, elf Qualifikationsturniere wurden gespielt.
In sechs Handicap-Klassen hatten über 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, eine Golfreise in die Türkei zu gewinnen. „Hier und da drehen wir für nächste Saison noch an der Stellschraube. Wir sind zuversichtlich, dass es wieder eine spannende Serie mit Kampf um die Reisetickets geben wird“, sagt Fischer.
350 Teilnehmer bei der Autohaus Allgäu Golf Trophy
Für die Final-Qualifikation zählten die besten drei Ergebnisse aus den elf Qualifikationsturnieren. Für Simon Reimann ( Golfclub Oberstdorf) hat es am Ende in Klasse D um zwei Schläge nicht gereicht: „Schade, aber in Belek bin ich trotzdem dabei, ich buche die Reise“, meinte er.
Reimann lag am Ende punktgleich mit Willy Bitter (ebenfalls Oberstdorf) auf dem zweiten Platz, hinter Ewald Waibel (GC Bodensee-Weißensberg), der mit 113 Punkten die Klasse gewann. Moritz Lau vom GC Bad Wörishofen holte sich in Klasse B mit 111 Punkten den Sieg vor einem Dreiergespann aus Mark Laurin Nix (GC Waldegg-Wiggensbach), Lukas Martin und Lucas Löther (beide GC Alpenseehof), die jeweils 93 Zähler sammelten. In Klasse C gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Walter Raid (GC Riefensberg) und Peter Alber (GC Schloßgut Lenzfried). Mit einem Punkt Vorsprung holte sich Raid das Ticket nach Belek.
Lisbeth Diem vom GC RIefensberg erreicht beste Punktzahl
Die beste Punktzahl überhaupt erreichte Lisbeth Diem (GC Riefensberg) in der Nettoklasse E. Sie verwies mit 125 Punkten Lorenz Reiter (GC Lenzfried, 117 Punkte) und Karl-Heinz Thaler (GC Riefensberg, 113 Punkte) auf die Plätze zwei und drei. Im Netto F war ebenfalls ein Spieler aus dem Bregenzerwald erfolgreich: Günter Felder spielte sich mit 116 Punkten ins Finale. Georg Esser (GC Oberstdorf) hatte sich nach den ersten beiden Turnieren noch Siegchancen ausgerechnet, landete am Ende aber mit 103 Punkten auf Rang zwei. Marina Dahlberg vom GC zu Gut Ludwigsberg Türkheim wurde Dritte (102 Punkte). Die Klasse A mit den besten Handicaps bis 5,4 blieb unbesetzt, da keiner der Teilnehmer drei Turniere gespielt hatte.