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DSV-Frauen träumen von der Silbermedaille

Nordische Ski-WM 2023

Allgäuer Langläuferinnen träumen von der Silbermedaille

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    Katharina Hennig verspürt große Angriffslust vor der Langlauf-Staffel am Donnerstag.
    Katharina Hennig verspürt große Angriffslust vor der Langlauf-Staffel am Donnerstag. Foto: Daniel Karmann, dpa

    Gehen die Allgäuer Festspiele bei der Nordischen Ski-WM in Planica auch am Donnerstag weiter? Platzt nach zwei vierten Plätzen auch bei den Langläuferinnen endlich der Knoten? Bei der Frauen-Staffel über 4 x 5 Kilometer (ab 12.30 Uhr) gehen aus der Oberstdorfer Trainingsgruppe um den schwedischen Top-Trainer Per Nilsson jedenfalls drei top motivierte Läuferinnen an den Start: Laura Gimmler, Katharina Hennig und Pia Fink.

    WM in Planica: Besondere Aufgabe für Laura Gimmler

    Schlussläuferin ist – wie beim historischen Gold-Triumph im olympischen Teamsprint von Peking – Victoria Carl aus Thüringen. Wir haben die drei (Wahl-) Allgäuerinnen zu ihren Aussichten und Erwartungen befragt ...

    Laura Gimmler (29/SC Oberstdorf): „Es ist schon eine Ehre, als Erste losgehen zu können bei einem Großereignis. Ich habe richtig Bock auf meine Aufgabe. Die Runde ist sehr anspruchsvoll, von daher werde ich lauern und mich verstecken und soviel Kraft sparen, wie es nur geht. Und wenn am Schluss die Attacke kommt, will ich dabeisein. Meine Muskeln fühlen sich nach der Anstrengung im Teamsprint wieder brauchbar an.“

    Katharina Hennig (26/WSV Oberwiesenthal/Sonthofen): „Die Vorfreude und die Angriffslust sind auch bei mir sehr groß. Die Staffel ist einfach das Highlight dieser WM, auf das wir uns schon lange freuen. Wie ich mir das Rennen einteile, kann ich noch nicht sagen. Da muss man auch spontan sein. Es kommt darauf an, wie Laura an mich übergibt. Aber entweder halte ich den Anschluss und pusche am Schluss so gut es geht – oder ich versuche so schnell wie möglich eine Lücke zu schließen. Das Profil der Strecke finde ich gut. Die Anstiege sind klassisch sehr angenehm zu laufen, man kann einen schönen Schritt ziehen. Auch wenn es für mich eine der härtesten Staffel-Runden ist, kommt mir die Strecke eher entgegen. Coletta Rydzek hat Deutschland-Bänder mitgebracht, die wir uns ins Haar flechten wollen.“

    Pia Fink (27/SV Bremelau/Fischen): „Entscheidend wird sein, dass ich an der Position drei dran bleibe an der Konkurrenz. Ich will mir das genauso gut einteilen wie am Dienstag über 10 Kilometer und noch einmal so ein gutes Rennen machen. Wenn wir unser riesengroßes Ziel, eine Medaille, erreichen wollen, müssen wir alle in Top-Form sein und alle einen Top-Ski haben. Aber: In der Staffel kann ja immer alles passieren.“

    Sofie Krehl und Coletta Rydzek stehen als Ersatz parat

    Bundestrainer Peter Schlickenrieder hat auch drei Ersatzleute nominiert: Katherine Sauerbrey (25/SC Steinbach-Hallenberg) für die klassische Strecke sowie die beiden Allgäuerinnen Sofie Krehl (27) und Coletta Rydzek (25) vom SC Oberstdorf für die Positionen 3 und 4.

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