„Das war sportlich leider absolut kein DTM-Wochenende, wie wir es uns vorstellen. Es herrschte keine Chancengleichheit unter den verschiedenen Marken. Für uns ist das sehr ärgerlich, weil wir im Titelkampf viele Punkte verloren haben“, sagte Abt-Motorsportdirektor Martin Tomczyk nach seiner Dienstreise zum Red Bull Ring in der Steiermark.
Sportlich lief es für den Kemptener Rennstall mittelmäßig, dafür war der Faktor Aufmerksamkeit sehr hoch. Zum vorletzten Rennwochenende begrüßte Abt-Sportmarketingchef Harry Unflath Hahnenkamm-Sieger Thomas Dreßen, Ruder-Einer-Goldmedaillen-Gewinner Oliver Zeidler und Motocross-Weltmeister Matthias Walkner.
Kelvin van der Linde verliert DTM-Führung an Mirko Bortolotti
Auf der Strecke hatten die Äbte arg zu kämpfen. Kelvin van der Linde musste mit den Rängen acht und fünf seine Tabellenführung dem Lamborghini-Fahrer Mirko Bortolotti überlassen und rutschte auf Gesamtplatz zwei ab. Mit 15 Punkten Rückstand ist der Kemptener trotzdem einer von drei Fahrern, die beim Finale in Hockenheim am 20. Oktober um den Meistertitel kämpfen. Insgesamt werden noch 56 Punkte vergeben. „Das Team hat alles gegeben und ich bin stolz auf meine Leistung auf der Strecke. Zu mehr hat es einfach nicht gereicht“, sagte van der Linde anschließend.
Bei seinem Teamkollegen Ricardo Feller zeigte die Leistungskurve nach oben. Der Schweizer war in beiden Qualifyings schnellster Audi-Pilot und sammelte in den Rennen als Zehnter und Zwölfter Punkte.
DTM am Red Bull Ring: Luca Engstler scheidet nach Rang zwei in Quali aus
Nach Rang elf am Samstag verbesserte sich der Wahl-Kemptener Sheldon van der Linde am Sonntag im BMW von Startposition zwölf um sechs Positionen und wurde Sechster. Luca Engstler aus Kempten startete am Samstag als Siebter und kam auf Platz 18 an. Am Sonntag ging er von Startplatz zwei ins Rennen und schied aus.
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