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Edelrid Allgäuer Klettercup Kempten 2024: Lara Neumeier und Benjamin Hildebrand aus Füssen dominieren

Edelrid Klettercup

Zwei Füssener dominieren Allgäuer Klettercup in Kempten

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    Eine beeindruckende Kulisse bot der 33. Edelrid Allgäuer Klettercup in Kempten. Für die 93 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (im Bild Finalteilnehmerin Catrin Gorzellik aus Reutlingen) ging es teils hoch hinaus.
    Eine beeindruckende Kulisse bot der 33. Edelrid Allgäuer Klettercup in Kempten. Für die 93 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (im Bild Finalteilnehmerin Catrin Gorzellik aus Reutlingen) ging es teils hoch hinaus. Foto: Markus Kroha

    Mit Lara Neumeier und Benjamin Hildebrand haben zwei Kletterer aus Füssen die Siege beim 33. Edelrid Allgäuer Klettercup geholt. In den Altersklassenwertungen gingen die begehrten Kässpatzenschüssel-Trophäen dieses Mal ausnahmslos an Gäste von außerhalb des Allgäus.

    Bereits seit 1989 findet der Klettercup mehr oder weniger nonstop statt – damit sei das Event weltweit einer der traditionsreichsten Kletterwettkämpfe und lockt Jahr für Jahr Kletterer aus dem gesamten süddeutschen Raum an, teilt Ausrichter DAV Allgäu-Kempten mit.

    93 Teilnehmer beim 33. Edelrid Allgäuer Klettercup

    Und auch in diesem Jahr waren die 100 Startplätze nach nur einer Woche vergeben – mit einigen krankheitsbedingten Absagen waren es am vergangenen Samstag 93 Kletterer, die sich im Kemptener Kletterzentrum „swoboda alpin“ den sechs Qualifikationsrouten im Schwierigkeitsgrad 7 bis 9+ stellten. Nach sechs Stunden Qualifikationszeit, in der sich die Teilnehmer gegenseitig sichern und beobachten konnten, standen die punktbesten Kletterer in den vier Altersklassen für das große Finale am Abend fest.

    Als erste in die Finalrouten einsteigen durften die „Veteranen“ der Ü55-Klasse, darunter auch einige Teilnehmer, die dem Cup schon seit 30 Jahren die Treue halten. Stärkster Starter in diesem Jahr war hier Christoph Thees (DAV Alpenkranzl Erding). Bei den Frauen der Ü40-Klasse sicherte sich Vorjahressiegerin Katrin Dell (Starzach) mit einer starken Leistung eine weitere Kässpatzenschüssel. Deutlich größer war das Starterfeld bei den Ü40-Herren – und die Abstände auf den ersten drei Plätzen extrem knapp: Markus Musil (DAV Allgäu-Kempten) hatte eigentlich die größte Höhe erreicht, wurde am Ende aber wegen eines versehentlich verwendeten Trittes aus einer anderen Route auf den dritten Platz zurückgestuft. So war der Weg ein weiteres Mal frei für Rainer Fuchs (Neu-Ulm), der sich seine dritte Kässpatzenschüssel sicherte. Thomas Müller (Friedrichshafen) kletterte auf Platz zwei.

    Allgäuer Klettercup: Enger Fight bei den Frauen

    Bei den Frauen deutete sich nach der Qualifikation ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Favoritinnen Catrin Gorzellik (DAV Reutlingen) und Lara Neumeier (DAV Füssen) an. Vor zehn Jahren hatte Neumeier die Auflage 2014 gewonnen und sich in den Jahren danach zunehmend auf das Klettern schwerer Fels- und alpiner Mehrseillängenrouten konzentriert. Hier gehört sie mittlerweile zu den stärksten Kletterinnen Deutschlands.

    Im Finale lag lange Lara Neumeiers Schwester Pia (DAV Allgäu-Kempten) in Führung: Die amtierende bayerische Jugendmeisterin der Jugend A scheiterte erst am allerletzten Zug zum Topgriff. Catrin Gorzellik als vorletzte Starterin ließ aber nichts anbrennen: Souverän kletterte sie die Route top und schob sich damit vor Pia Neumeier. Damit musste Lara Neumeier ebenfalls top klettern, um sich aufgrund des besseren Vorrundenergebnisses noch den Sieg zu sichern. Und dies gelang ihr scheinbar mühelos.

    Benjamin Hildebrand und Lara Neumeier vom DAV Füssen sicherten sich die begehrten Kässpatzenschüssel-Trophäen.
    Benjamin Hildebrand und Lara Neumeier vom DAV Füssen sicherten sich die begehrten Kässpatzenschüssel-Trophäen. Foto: Markus Kroha

    Im Finale der Männer landete ebenfalls ein Kletterer der DAV-Sektion Füssen ganz oben: Benjamin Hildebrand hatte nach Platz drei in der Qualifikation in der Finalroute den längsten Atem und kam dort zwei Züge weiter als Youngster Jakob Probst (SG Ulm/Neu-Ulm/SSV Ulm). Platz drei ging an Local Hannes Länge (DAV Allgäu-Kempten), der sich mit einer starken Vorstellung von Platz 7 nach der Qualifikation noch auf das Podium vorarbeitete. (mke)

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