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ESV Kaufbeuren reagiert: "Bambi" Lehtonen ersetzt Lammers

Eishockey

ESV Kaufbeuren reagiert auf Lammers-Verletzung und holt "Bambi" Lehtonen zurück

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    Mikko "Bambi" Lehtonen stürmt ab sofort wieder für den ESV Kaufbeuren.
    Mikko "Bambi" Lehtonen stürmt ab sofort wieder für den ESV Kaufbeuren. Foto: Mathias Wild (Archiv)

    Manchmal sieht man sich zwei Mal im Leben: Der ESV Kaufbeuren hat sehr rasch auf den rund zehnwöchigen Ausfall des kanadischen Top-Scorers John Lammers (36, Oberkörperverletzung) reagiert. Bereits am Donnerstagmittag ist der Finne Mikko Lehtonen, dessen Vertrag im Sommer nicht verlängert wurde, zu den Jokern zurückgekehrt. "Mikko hat in der Saison 21/22 den Umschwung bei uns eingeleitet", lobte Manager Michael Kreitl.

    Der 35-Jährige absolvierte damals 14 Partien für die Joker, kam dabei auf 20 Scorerpunkte. "Seine technischen Fähigkeiten und seine Scoring-Qualitäten sind unbestritten", sagte Michael Kreitl über den Spieler, der wieder die Nummer 68 tragen wird. Probleme bekam der Finne in der zurückliegenden Saison in der sehr spielintensiven Phase zum Schluss. Es wird also Aufgabe der Trainer sein, ihn in den kommenden Wochen dosiert einzusetzen.

    Lehtonen erhält in Kaufbeuren Vertrag bis Saisonende

    Für Lehtonen gesprochen habe in jedem Fall, dass er vergangenen Winter bereits bewiesen habe, dass er einspringen und dabei auf Anhieb funktionieren könne, sagte Kreitl. Lehtonen, dessen Spitzname "Bambi" auf Jugendzeiten, in denen er noch nicht so muskulös war wie heute, zurückgeht, erhält beim ESV Kaufbeuren einen Vertrag bis Saisonende und wird bereits im vom Fanlager mit Spannung erwarteten Spitzenspiel (Freitag, 19:30 Uhr) gegen die Ravensburg Towerstars erstmals wieder für die Joker auflaufen.

    Die Towerstars kommen mit einer ganzen Reihe ehemaliger Joker-Spieler nach Kaufbeuren, darunter Louis Latta, Denis Pfaffengut, Charlie Sarault, Florin Ketterer und auch Julian Eichinger. Nach drei Niederlagen in Serie gelang den Oberschwaben am Sonntag gegen Freiburg mit einem 4:2 der Befreiungsschlag. "Das war ein gutes Zeichen und eine gute Reaktion", sagte Eichinger, der es für wichtig erachtet, dass sein Team sich gegen Kaufbeuren insbesondere defensiv stark präsentiert. "Das ist dann auch umso besser für die Offensive", sagt der 31-jährige Füssener, der von 2018 bis 2021, darunter eine Saison als Kapitän, das Joker-Trikot trug.

    Lammers-Verletzung Vorteil für Ravensburg

    Grundsätzlich würden die Towerstars, seit Sommer von Tim Kehler trainiert, auch gegen den zuletzt so starken ESVK ihren Gameplan durchziehen wollen. Die Verletzung von John Lammers bezeichnete Eichinger derweil als "kleinen Vorteil" für Ravensburg. "Die Reihe mit ihm hat immer relativ gut gepunktet. Natürlich ist so eine Verletzung aber in erster Linie schade und ärgerlich für John selbst", schickte Eichinger beste Wünsche.

    Neben dem Heimspiel gegen den Tabellenfünften am Freitag hat Kaufbeuren mit Kassel am Sonntag (auswärts, 18:30 Uhr) noch einen weiteren Hochkaräter vor der Brust. Die Huskies haben aus den vergangenen zehn Matches 23 Punkte geholt - keine andere DEL2-Mannschaft hat in dieser Phase besser gepunktet.

    Lesen Sie auch. "Stockcheck" - der Eishockey-Podcast der Allgäuer Zeitung ist da

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