Marko Raita ist nicht mehr Cheftrainer des ESV Kaufbeuren. Die Trennung nach knapp eineinhalb Jahren der Zusammenarbeit bestätigte der ranghöchste Allgäuer Eishockeyklub heute am Donnerstagvormittag.
Jüngst waren die Joker vom vormals zweiten Tabellenplatz auf Position sechs abgerutscht. Vier Spiele in Serie gingen – mitunter sehr verdient – verloren. Raitas Ideen, etwa die Trennung der langjährigen Sturmpartner Tyler Spurgeon und John Lammers, fruchteten nicht. Auffallend war zuletzt auch, dass mehrere junge Spieler, die vor einigen Wochen noch viel Freude bereiteten, in ein Leistungstief gefallen waren.
ESV Kaufbeuren: Daniel Jun neuer ESVK-Cheftrainer
Neuer Cheftrainer des ESV Kaufbeuren wird nun Daniel Jun. Jüngst von der Allgäuer Zeitung als "Tausendsassa" des ESVK bezeichnet, weil er sich seit einigen Wochen auch wieder ganz verstärkt bei der U20 einbringt, soll er nun also die Profis alleinverantwortlich auf Kurs bringen. Seit Sommer 2022 war der 46-Jährige, der zuvor große Erfolge mit dem Nachwuchs feierte, Co-Trainer der Joker.
Im Exklusiv-Gespräch mit der Allgäuer Zeitung sprach Manager Michael Kreitl vor allem darüber, dass es nun gelte, mentale Blockaden innerhalb des Teams zu lösen.
Das erwartet Manager Michael Kreitl von Daniel Jun
Von Daniel Jun erwartet er, dass er "eigene Impulse" setze, gleichzeitig aber auf dem aufbaue, was Jun und Raita gemeinsam in eineinhalb Jahren aufgebaut haben.
Unter dem Duo Raita/Jun zeigten die Joker speziell im Herbst 2022 grandiose Leistungen, bis fast zum Ende der zurückliegenden Saison belegten die Kaufbeurer DEL2-Platz zwei. Es folgten schlechte Play-Offs samt Ausscheiden im Viertelfinale, ein holpriger Start in die neue Spielzeit, dann aber auch wieder erfolgreichere Auftritte. Die vier Niederlagen in Serie jetzt brachten offenkundig ein Fass zum Überlaufen.
Lesen Sie im Laufe des Tages bei uns: Reaktionen, Einschätzungen und Hintergründe zum Trainer-Knall beim ESVK.
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