Mit einer heftigen Niederlage müssen sich die Kaufbeurer Joker abfinden. Gegen die Bietigheim Steelers kassierten die Kaufbeurer gleich sieben Tore. In einer Pressemitteilung des Vereins heißt es: "Joker komplett von der Rolle".
Die Partie begann bereits denkbar schlecht für den ESVK, denn bereits nach 84 Sekunden nutzten die Gäste einen Zwei auf Eins Konter zur Führung durch Dominik Lascheit. Doch die Joker schüttelten sich kurz und waren in der Folgezeit die aktivere Mannschaft.
Doch just in der Phase kassierten die Kaufbeurer den nächsten Nackenschlag zum 0:2 (13.) durch Top-Skorer Jack Doremus. Eine Strafzeit für die Steelers nützte Tyler Spurgeon in der 17. Minute zum 1:2 Anschlusstreffer.
ESV Kaufbeuren: deutliche Niederlage gegen Bietigheim
Auch zu Beginn des Mitteldrittels machten die Gäste den wacheren Eindruck und erhöhten in der 23. Minute auf 1:3. Erneut war Jack Doremus der Torschütze. Als er in der 29. Minute seinen dritten Treffer zum 1:4 erzielte, lief beim ESVK nichts mehr zusammen.
Ein geduldig herausgespielter Treffer im Powerplay von Brett Welychka (35.) zum 1:5 für die Steelers unterstrich auch die Effizienz deren Kontingentspieler an diesem Abend. Als Jackson Cressey einen kapitalen Wechselfehler beim ESVK zum 1:6 in der Schlussminute des zweiten Drittels nutzte, hatte auch Torwart Daniel Fießinger die Nase voll und verließ sichtlich genervt sein Tor.
Rabenschwarzes zweites Drittel für den ESV Kaufbeuren
Nach diesem rabenschwarzen Drittel blieben auch Pfiffe von den Rängen nicht aus. Die sportliche Blamage nahm auch im letzten Drittel mit dem 1:7 für die Bietigheim Steelers ihren Lauf und so verließen bereits einige der 2066 Zuschauer vorzeitig das Stadion. Dabei verpassten sie noch den Treffer von Sami Blomqvist zum 2:7 Endstand 80 Sekunden vor dem Ende.
Trainer Daniel Jun setzte laut ESVK fast auf den gleichen Kader wie am letzten Wochenende. Einzige Änderung war, dass Johannes Krauß den Platz von Nikolaus Heigl einnahm, der wieder für den EHC Red Bull München auf dem Eis war.
Vor dem Spiel sprachen unsere Eishockey-Experten Daniel Halder und Manuel Weiß im Podcast "Stockcheck" mit Trainer Daniel Jun.